James Suckling (07/05/2025) schreibt:

Üppig, fruchtig und charmant. Aprikosen, süße Gewürze und etwas Honig. Mittelgewichtig und köstlich mit dichtfruchtigem, entspanntem Abgang.

Neal Martin (05/05/2025) schreibt:

Der 2024er La Tour Blanche besitzt ein duftendes Bouquet, fein gezeichnet, wenn auch nicht so kraftvoll wie frühere Jahrgänge, mit Noten von getrocknetem Honig, gelben Blüten, Orangenschale und Quitte. Am Gaumen mittelgewichtig mit geschmeidigem Auftakt sowie beeindruckender Tiefe und Gewicht. Nicht hochkomplex, aber mit anständiger Länge.

Antonio Galloni (30/04/2025) schreibt:

Der 2024er La Tour Blanche ist cremig und resonant, mit feiner Balance seiner zurückhaltenden Persönlichkeit. Anklänge von Passionsfrucht, Ananas, Minze, Orangenkonfit und exotischen Blüten umrahmen den Gaumen. Er endet mit zarter Frische und spürbarer Mineralität.

89–91 / 100 Jeff Leve (30/04/2025) schreibt:

Aprikosen, Honig, Karamell, Banane und Mandarinenschale prägen das Bouquet. Am Gaumen kantig, frisch und in orangiger Stilistik, mit einem Hauch Ananas im ausklingenden Finish. Cuvée: 85 % Sémillon, 10 % Sauvignon Blanc, 5 % Muscadelle. Trinkfenster 2027–2039.

93 / 100 Jane Anson ( 25/04/2025) schreibt:

Saftig-seidig mit süßem Mango- und Aprikosenpüree. Einer der süßeren Sauternes des Jahrgangs, bietet aber Zitrusfrische von Limettenschale, Toffeeapfel und Safranwürze. Hohe Qualität und großer Genuss. Ertrag 6,5 hl/ha.

Peter Moser (25/04/2025) schreibt:

Mittleres Goldgelb mit silbernen Reflexen. Reife Tropenfrüchte, Mango, Ananas, angenehme Honignote und feine Botrytiswürze. Komplex, saftig und kraftvoll mit feinen Canned-Peach-Noten, feiner Säure und langem, kraftvollem Abgang. Jahrzehntelang lagerfähig.

Während unserer Fassmuster Verkostungen im April 2025 haben wir folgenden Eindruck gewonnen: 

88-90 Punkte
Den Pindefleurs 2024 verkostet wir in Libourne.
Die Cuvee besteht aus 90% Merlot und 10% Cabernet Franc. Der Ausbau wird zwischen 12 und 18 Monaten in 1/3 neuen Fässern ausgebaut.

Die Nase zeigt sich ein wenig dunkelbeeriger als noch beim Peymouton. Auch im Mund ist er mehr auf der feinen und frischen Art unterwegs.
Der Wein ist ist leicht bis mittelkräftig.

Der C des Carmes Haut Brion ist einfach ein fantastischer Weinwert. Jeder redet zwar über das Chateau Les Carmes Haut Brion, aber ein weiterer Teil der unglaublichen Erfolgsgeschichte die hier im Zusammenhang steht, haben noch zu wenige auf dem Radar! Diesen ebenso unglaublich guten Wein, der sich von einem Hoch zum anderen hangelt, dürfen Sie einfach nicht verpassen. Er wird nicht en Primeur vermarktet und tritt demzufolge erst später in Erscheinung, dennoch wird er immer zu den Primeursproben gezeigt. Oft verlassen wir das Weingut mit einem breiten Grinsen und freuen uns auf den nächsten Release des C des Carmes. Denn was man hier für deutlich unter 40€ bekommt ist immer eine wahre Freude für die Geschmackspapillen. Genuss wird bei diesem feinen und so balancierten Pessac Leognan gross geschrieben. Die Cuvee besteht aus zwei drittel Cabernet und 1 drittel Merlot, mit Varianzen in den Jahrgängen. Der Ausbau erfolgt über 20% in neuen Fässern und die 80% in gebrauchten Fässern. Und wenn ich Ihnen jetzt noch verrate, dass sich das selbe Team um diesen Wein kümmert wie es das auch bei Chateau Carmes Haut Brion tut, sollten Sie mir versprechen, nicht zu viel die Werbetrommel für diesen Geheimtipp zu schlagen, denn sonst kann es das bald gewesen sein mit diesem Bargain Tipp aus Pessac.

VERKOSTUNG am 02.05.2022 auf dem Chateau Les Carmes Haut Brion während der Primeurs des JG 2021
Le C des Carmes Haut Brion
Sehr schöne offene Nase mit reifer Waldbeeraromatik, feine Würze. Am Gaumen sehr schön und klar, mit feinem Nerv und einer edlen Adstringenz. Tolle Aromatische Länge, ein beachtlicher Wein.
91-93

James Suckling 04.04.2024

Frisch und rassig, mit wunderschönen Kirschen, getrockneten Orangenschalen, Pfefferkörnern und Gewürzen. Am Gaumen so lebendig und agil, mit mittlerem Körper und knackigen, lebhaften Tanninen. Saftig und gespannt. Am Ende fest, aber sehr fein und seidig. 62 % Cabernet Sauvignon, 36 % Merlot und 2 % Petit Verdot. Schon jetzt attraktiv, aber in ein oder zwei Jahren noch besser.

Vinous Neal Martin 02.04.2024

Der 2021 Le C des Carmes Haut-Brion enthält genau 22 % Ganztrauben. Er zeigt ein reizvolles Bouquet mit Pfingstrose und zarten weißen Blüten, die sich durch die schwarzen Früchte ziehen. Frisch und stimmig. Am Gaumen mittelkräftig, mit sehr salzigem Ansatz, der schwarze Olive mit Brom- und Heidelbeerfrucht verbindet. Fein strukturiert im Finish, ein absolut köstlicher Le C des Carmes Haut-Brion, der mit Flaschenreifung noch besser wird. 92+
 

93/100 Jeff Leve 09.03.2024

Ein anderer Wein als der Grand Vin, da er aus einer bestimmten Parzelle in Léognan statt Pessac stammt. Er öffnet sich mit Blüten, Tabakblatt, Kirschen, Orangenschale und Hickoryrauch. Am Gaumen frisch, kraftvoll, knackig und süß, mit roten Früchten, einer Prise salzigen Kalks und Gewürz im Nachhall. Genuss pur bei der Freigabe.
 

Vinous Antonio Galloni 28.02.2024

Der 2021 Le C des Carmes Haut-Brion ist ein herausragender Wein. Reich, komplex und äußerst expressiv, besitzt er bemerkenswerte Tiefe und texturale Intensität. Er stammt von einem eigenen Gut zwischen Smith und Haut-Bailly, wo das Mikroklima wärmer ist. Cabernet Sauvignon dominiert die Cuvée dieses tief strukturierten Roten. 25 % Stiele wurden verwendet, doch die Ganztrauben gehen in der Intensität der Frucht fast unter. Kies, Tabak, Weihrauch und verbrannte Erde fügen Ebenen hinzu, während sich im Finish florale Noten zeigen. Vor allem bewundere ich die Persistenz. 24 Monate im Fass — 25 % in französischen Barriques, 75 % in 30-hl-Fudern.
 

Wine Advocate Yohan Castaing 08.02.2024

Der 2021 Le C des Carmes Haut-Brion, von Cabernet Sauvignon getragen, besitzt ein charmantes, gourmandes Bouquet mit Aromen von Rose, Kirschen, Veilchen, Heidelbeeren und Gewürzen, gefolgt von einem mittel- bis vollmundigen, saftigen und geschmeidigen Gaumen mit lebhafter Mitte und zartem Fruchtkern, der in ein langes, durchdringendes und mundwässerndes Finish übergeht.

 

Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:

88-90 Punkte
Seine Aromatik ist etwas schwer zu entdecken. Er hat einerseits helle Beerenfrüchte und doch ist ein wenig zu viel Würze oder Holz im Spiel, was schwer ist von einander zu unterscheiden. Am Gaumen ist der Wein durchaus mit Struktur, dennoch hat man auch hier im Mund das Gefühl, dass er nicht so wirklich in Balance ist.Ein mittelkräftiger bis leichter Ausklang.

William Kelly notiert im April 2025:

Minziges Bouquet aus Kirschen, Beeren und Tabak, gefolgt von mittelkräftigem, fülligem und dezent kräutrigen Gaumen.

James Suckling verkostet und bewertet im Mai 2025:

Ein dichter und geradliniger Rotwein mit dem Charakter von Brombeeren, Gewürzen und Bleistift. Er ist mittelkräftig und kompakt, hat feste Tannine und einen kräftigen Abgang. Wie eine Edelstahlnadel in Struktur und Präsenz. Ein Verschnitt aus 70% Merlot, 25% Cabernet Franc und 5% Cabernet Franc.

Die Verkostungsnotiz von Antonio Galloni (April 2025):

Der Certan de May 2024 ist ein dunkler, grüblerischer Pomerol. Weihrauch, Nelken, Lakritze, gegrillte Kräuter und Gewürze verleihen dem Certan de May einen ausgesprochen virilen, fast düsteren Charakter. Im Vergleich zu anderen Jahrgängen ist der Wein im mittleren Teil des Gaumens vielleicht ein wenig leicht, doch seine Ausgewogenheit ist über jeden Zweifel erhaben. Er ist vielversprechend.

Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Ein Hauch von Edelholz, reife rote KIrschen, floraler Touch, zart nach Orangenzesten, einladendes Bukett. Stoffig, elegant, feine Kirschfrucht auch am Gaumen, integrierte, tragende Tannine, etwas Nougat, salziger Touch im Abgang, Brombeerkonfit im Nachhall.

Weinbergsauslese, Fassselektion und zweieinhalbjährige Flaschenreife

Das Ergebnis der aufwändigen Arbeit beschreiben Hanspeter und Edeltraud Ziereisen so: "Ein konzentrierter Spätburgunder mit balsamische Noten und tiefroter Kirsche. Üppig, füllig, tolle Süße zeigend. Ein vielschichtiger Wein mit überragender Balance und ewiglangem Abgang. Dabei nicht fett." Auf der diesjährigen ProWein konnten wir Hanspeter wieder begrüßen und einiges bei ihm verkosten - wir waren begeistert, diese Eleganz, die klare Struktur seiner Weine, hervorragend und das in allen Preisbereichen!

Der aktuelle Jahrgang ist noch nicht besprochen, daher hier die Verkostungsnotiz des 2019er Jahrgangs:
 

Für den Jahrgang 2019 gibt Stephan Reinhardt im Oktober 2024 96+ Punkte:

Der 2019 Jaspis Spätburgunder Bürgin präsentiert sich tiefgründig, intensiv und großzügig, dabei aber elegant und raffiniert in der Nase. Er entfaltet tiefe und reife Aromen von Kirschen und dunklen Beeren, begleitet von würzigen Terroir-Noten. Am Gaumen zeigt er sich straff und adstringierend – ein geradliniger, trockener Pinot mit weniger texturalem Charme, aber viel Spannung. Angegebener Alkoholgehalt: 13 %. Premium-Naturkork.

Jaspis bezeichnet im Hause Ziereisen Weine, die aus Trauben von alten Rebstöcken gekeltert worden sind. Der Jaspis ist ein Edelstein, der in der Region gefunden und so zu einem Symbol wurde, das perfekt den Begriff der alten Reben auf eigene Art und Weise ersetzt. Die Weine der Jaspis-Reihe sind geprägt von hoher Konzentration, immenser Ausdrucksstärke und der für die Weine Ziereisens typischen, animierenden Mineralik.

Two Hands Single Vineyard Collection - Ausdruck eines einzigartigen Weinbergs

Neben malerischen Ausblicken auf das Barossa- und Eden-Tal bietet dieser Weinberg qualitativ hochwertige Trauben, die selbst in den schwierigsten Jahrgängen immer wieder glänzen. Er beeindruckt durch ein außergewöhnlich vielschichtiges Aromenspiel, eine sanfte.  cremige Textur und eine elegante Struktur mit seidig-feinen Tanninen. Versteckt hinter mehreren verschlossenen Toren und verschlungenen Wegen liegt dieser magische Ort, eingebettet zwischen einigen der besten Lagen der Region.

Der Weinberg wirkt fast wie ein gut gehütetes Geheimnis – mit traumhaften Ausblicken über das Barossa- und Eden Valley. Die Reben hier liefern Früchte von bemerkenswerter Qualität – selbst in schwierigen Jahren überzeugen sie mit Ausdruck und Tiefe. Im Glas zeigt sich der Wein in einem satten, dunklen Violett mit fast schwarzem Kern – dicht und vielschichtig. In der Nase entfaltet sich ein betörendes Bouquet: florale Nuancen von Veilchen und Lavendel, Minze, getrocknete Kräuter und Eukalyptus mischen sich mit süßlichen Noten von Milchschokolade, Cola, Moschus und dunkler Beerenkonfitüre. Alles ist klar definiert und fein abgestimmt – elegant und verführerisch.

Am Gaumen zeigt sich die Frucht tiefgründig, kraftvoll und ausdrucksstark. Dunkle Pflaumen, schwarze Johannisbeeren und Lakritze formen das Herzstück des Geschmacksprofils. Der Wein gleitet geschmeidig über die Zunge, mit einer dichten, samtigen Präsenz, die nie überladen wirkt. Die Tannine treten erst langsam hervor, entfalten dann aber eine kernige, leicht griffige Struktur, die an klassische Weine aus der Alten Welt erinnert. Genau diese Balance aus Finesse und Charakter macht ihn so faszinierend. Ein Wein mit Tiefe, Nachhall und Persönlichkeit – vom ersten Schluck bis zum letzten Moment ein Erlebnis. Er lädt zum Verweilen und Reflektieren ein. Unbedingt probieren!
 

Erin Larkin beschreibt den Two Hands Secret Block 2021 Shiraz Barossa Valley im August 2023:

Der 2021 Secret Block Wildlife Road Moppa Hills Shiraz ist kraftvoll und köstlich. Er strotzt vor Aromen, ist tanninreich und dabei vollkommen harmonisch in seiner intensivierten Ausdruckskraft beider Elemente. Ein ausgezeichneter, herausragender Wein – mein Favorit unter den 2021er-Abfüllungen. 14,3 % Alkohol, verschlossen mit einem Diam-Korken..

Info: Seitens des Weinguts ändert sich die Bezeichnung, auf dem Etikett lesen Sie nun nicht mehr "Viviser", sondern "V22" hier steht 22 für die Trauben welche aus dem Jahrgang 2022 stammen.

Viviser ist eine alte Bezeichnung der Rebsorte Gutedel (in der Schweiz als Chasselas bekannt), eine der ältesten Kulturrebsorten der Welt und ausser im badischen Markgräfler Land nur noch in wenigen anderen Anbaugebieten zu finden. Die Trauben wurden bei Ziereisen von Hand sortiert gelesen, in einer alten Korbpresse gepresst und anschliessend grossen traditionellen Holzbehältern mit traubeneigenen Weinbergshefen vergoren. Dannach reifte der Viviser für 20 Monaten auf der Hefe bevor er angefüllt wurde. Der Viviser präsentiert sich etwas vitaler als sein kleiner Bruder der Heugumber, mit frischer zitrischer Aromatik und einer lebendigen Säurestruktur. Der Wein eignet sich vielseitig als Speisenbegleiter, er ist sehr ausgewogen und harmonisch.

Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:



93-95 Punkte
Die Nase ist floral und offen, mit schöner mineralischer Frische. Die Frucht ist hellbeerig, mit süsslicher Kirsche im Kern. Am Gaumen hat der Wein eine elegante Gerbstoffstruktur, saftig auch im Finale mit dieser fast salzig wirkenden Mineralität. Ein JG der die Finesse und das Terroir noch stärker als üblich in den Vordergrund stellt.

William Kelly notiert im April 2025:

Noten von süßen Kirschen, Beeren, zerstoßener Minze und Potpourri eröffnen den 2024 Belair Monange. Ein mittel- bis vollmundiger, fleischiger und geschmeidiger Wein, der rein, präzise und harmonisch wirkt, mit lebhaften Säuren und beachtlicher Länge im Abgang.

James Suckling verkostet und bewertet im Mai 2025:
Ausgewogen und raffiniert, mit Aromen von Brombeeren, Bitterschokolade und dunklen Pflaumen, die sich zu einem mittleren Körper mit integrierten Tanninen und einem würzigen Abgang entwickeln. Echte Eleganz und subtile Länge. Ein Verschnitt aus 98% Merlot und 2% Cabernet Franc.

Die Verkostungsnotiz von Neal Martin (April 2025):

Der 2024 Bélair-Monange wurde zwischen dem 23. und 28. September geerntet und zu 50 % in neuer Eiche ausgebaut. In der Nase zeigt er Aromen von Himbeeren und Walderdbeeren, die definiert, aber nicht so komplex sind wie die des 2022. Am Gaumen ist er mittelkräftig mit geschmeidigen, saftigen Tanninen und attraktiven Brombeer- und Boysenbeeraromen, die sich im harmonischen Abgang mit etwas Feige und Piment vermischen. Hier ist eine gute Konzentration vorhanden. Dieser Wein besitzt nicht die Komplexität eines großen Belair-Monange, aber er dürfte bis zu 20 Jahre lang Freude bereiten.

Die Verkostungsnotiz von Antonio Galloni (April 2025):

Der 2024 Bélair-Monange ist von großer Sinnlichkeit. Weich und rassig, mit einer schönen Frucht, ist der 2024 von Anfang bis Ende tadellos ausgewogen. Espresso, getrocknete Kräuter, Rosenblüten, Blutorange und Granatapfel verleihen ihm ein exotisches Flair. Der 2024 ist ein besonders mittelschwerer Bélair-Monange. Es würde mich nicht wundern, wenn er mit der Reife noch wächst.

Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):

Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Tabakig, reife dunkle Kirschen, Nuancen von Pflaumen, ein Hauch von Orangenzesten, kühle Mineralität. Komplex, saftig, elegante Textur, feine, integrierte Säurestruktur, mineralisch-salzig im Abgang, ein Hauch von Nougat, zarte Süße im Nachhall, gutes Entwicklungspotenzial, bereits gut entwickelt.