William Kelly notiert im April 2025:
91-94 96 % Cabernet Sauvignon, 3 % Merlot, 1 % Petit Verdot. Minzige Schwarze Johannisbeere, Veilchen, Weihrauch, lehmiger Boden, Zigarrenkiste. Mittelgewichtig, weich und offen, lebhafte Säure, pudrige Tannine, diskret krautiges Finale – Reminiszenz an Lafites Stil der 1970er.
Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt: 94-96 Sein Duft ist durchaus komplex mit reifen dunklen Beeren, eine feine Graphitnote ist wahrzunehmen. Er ist von Beginn an sehr harmonisch im Mund, zeigt eine gute Balance. Er hat gute Struktur und sein Tannin ist von hoher Reife. Beachtenswert ist die Struktur des Weins, er verstärkt sich mit jedem Schluck, als würde man eine Weineschicht im Gaumen ausbauen, er bleibt dort auch nachhaltig hängen und gibt seine Frucht immer wieder frei. Sein Ausklang ist mittelkräftig aber er besitzt eine aromatische Länge im Finale. Durchaus ein Wein mit sehr guten Anlagen für die Reife.
Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):
95 Tiefdunkles Rubingranat, tiefer Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Feine Kräuterwürze, rotbeeriger Touch, ein Hauch von Cassis, aber auch roten Herzkirschen. Ein Hauch von Edelholz. Straff, rotbeerig und frisch, seidige Tannine, lebendige Säurestruktur, Nuancen von Ribisel, mineralisch, delikat und leichtfüßig, ein finessenreicher Speisenbegleiter mit gutem Entwicklungspotenzial.