Zum Weinberg Axpoint der Familie Hirtzberger in der Wachau:
Der geschichtsträchtige Name des Axpoint oder Abts-Point stammt daher. dass Grund und Boden hier einst im Besitz der Abtei Niederalteich standen. Bei uns ist diese Lage seit 1999 in Ertrag. Der Boden ist tiefgründig und tonhältig. das schlägt sich auch in der stoffig-saftigen Ausrichtung des hier gedeihenden Grünen Veltliner Smaragd nieder.
Tastingnote vom 24.06.2024:
Helles Grüngelb, Silberreflexe. Deutliche Kräuterwürze, Nuancen von gelbem Kernobst, tabakige Noten, facettenreiches Bukett. Komplex, zarte Extraktsüße, feine Säurestruktur, mineralisch-zitronig im Abgang, sehr gute Länge, pikanter Nachhall, sehr animierend, sicheres Reifepotenzial.
Tastignote 06.09.2024
Was für ein erstaunliches Zusammenspiel von wunderschön reifen gelben Früchten und großartiger würziger Komplexität. So konzentriert und saftig, und dennoch schafft es dieser Wein, eine atemberaubende texturale Komplexität mit einer Leichtigkeit zu verbinden, die förmlich über den Gaumen schwebt. Dann folgt ein würziger und steiniger Abgang von traumhafter Schönheit. Jetzt trinken oder lagern.
Anne Krebiehl MW im Mai 2024:
Der Grüne Veltliner Axpoint Smaragd 2023 wurde auf tiefen Löss im Tal gelesen. Reifer, saftiger gelber Apfel schafft den ersten Eindruck auf der Nase. Der Gaumen fügt dann einen Hauch von weißem Miso und weißem Pfeffer hinzu; alles ist helle, reife, saftige Frucht mit dieser sexy Andeutung von Pfeffer, schön weich, aber mit Biss. Franz Hirtzberger selbst verglich dies scherzhaft mit einer "burlesque Show" eines Weins mit seiner einladenden und großzügigen Anziehungskraft. (Bone-dry)