Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
92-93+
Die Nase ist sehr ansprechend, eine weiche cremige Nase, etwas Blumige Anklänge. Im Mund sehr schön saftig und mit fleischigem Tannin. Sehr weiches Mundgefühl. Erstaunlich! Der Geschmack ist sehr klar und fruchtig. Ein richtiger Spassmacher.
William Kelly notiert im April 2025:
90-92 Wenn der Grand Vin auf Langlebigkeit zielt, setzt die 2024 La Dame de Montrose auf Charme und Finesse. Aromen von schwarzer Johannisbeere, Himbeeren, Veilchen und Lakritz. Mittel- bis vollmundig, großzügig und geschmeidig, mit sanften Tanninen, lebendiger Säure und nahtlosem, vollständigem Profil. Die Cuvée aus 73 % Merlot, 30 % Cabernet Sauvignon, 4 % Petit Verdot und 3 % Cabernet Franc erhält eine reduktivere Maischung als der Grand Vin.
James Suckling verkostet und bewertet im Mai 2025:
92-93 Ein raffinierter und knackiger Zweitwein mit roten Johannisbeeren und schwarzen Johannisbeeren, etwas Brechstein und saftigen Tanninen. Ein schöner zentraler Gaumen. Ausgewogen und schön für diesen Jahrgang. Mittlerer Abgang. Aus biologisch angebauten Trauben. 73% Melrot, 20% Cabernet Sauvignon, 4% Petite Verdot und 3% Cabernet Franc.
Die Verkostungsnotiz von Neal Martin (April 2025):
88-90 Der 2024 La Dame de Montrose - gereift in 15 % neuer Eiche, 20 % Foudres und 2 % Amphoren - hat ein einfaches, relativ leichtes Bouquet mit Brombeeren, einem Hauch von schwarzer Olive und leicht kieseligen Düften. Am Gaumen ist er mittelkräftig, mit einer kräftigen Säure im Auftakt, ausgewogen, aber in der zweiten Hälfte ein wenig streng. Im Abgang muss er noch mehr Frucht aufbringen, aber er zeigt zumindest Frische und Klassik.
Die Verkostungsnotiz von Antonio Galloni (April 2025):
90-92 Der 2024 La Dame de Montrose ist ein sehr eleganter, sexy Wein. Erlesene Aromen, leuchtende rote Früchte und seidige Tannine zeugen von Finesse. Alle Elemente sind sehr gut ausbalanciert. Ein Ausbruch von roten Kirschen, Mokka und zerkleinerten Blumen verlängert den weichen, geschmeidigen Abgang. Der 2024 wird in etwa 63 % gebrauchter Eiche, 20 % Foudre, 15 % neuer Eiche und 2 % Amphore ausgebaut. Es ist ein unglaublich charmanter Wein, der sich bei seiner Veröffentlichung gut trinken lassen sollte.
Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):
92 Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Dunkle Waldbeeren, ein Hauch. von Lakritze, schwarze Kirschen, feine Holzwürze, einladendes Bukett. Saftig, elegant, frische Kirschfrucht, lebendig strukturiert, mineralisch, salziger Nachhall, ein finessenreicher Speisenbegleiter mit rotbeerigem Nachhall.