Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zarte Edelholzwürze, ein Hauch von Herzkirschen und Pflaumen, tabakige Nuancen. Mittlere Komplexität. feine Süße, zartes Nougat, feiner Säurebogen, mineralisch, bleibt haften, wird von Reife profitieren, ein balancierter Speisenbegleiter.
Jeb Dunnuck (13/05/2025) schreibt:
Reife Johannisbeeren, verbrannte Erde und Graphit steigen aus dem Glas des 2024er Château Pape Clément, der ein tolles Mineralprofil zeigt. Die Cuvée aus 53 % Merlot, 44 % Cabernet Sauvignon sowie Petit Verdot und Cabernet Franc ist mittel- bis vollmundig, frisch und fokussiert, mit ultrafeinen Tanninen. Dieser unaufdringliche, nahtlose und perfekt ausbalancierte Pessac-Léognan ist jeden Aufwand wert – einfach klassisch.
Yohan Castaing (25/04/2025) schreibt:
Ein rauchiges, holzbetontes Bouquet aus Gewürzen, Weihrauch und dunklen Beeren leitet den 2024er Pape Clément ein. Moderat gewichtiger, geschmeidiger und offenherziger Gaumen mit lebhafter Säure und spröden Tanninen.
92 / 100 Jane Anson (25/04/2025) schreibt:
Süße Zwetschgenfrüchte, Konzentration im Mittelbauch, die die Anfangsstrenge ausgleicht. Tannine mit echtem Reifepotenzial. Lese 23. September bis 11. Oktober; 50 % neues Holz, Rest in größeren Eichenfässern, ein Jahr alte Fässer und Amphoren. Eigentümer: Bernard Magrez; Consultant: Julien Viaud; 60 ha.
Antonio Galloni (30/04/2025) schreibt:
Der 2024er Pape Clément ist ungewöhnlich, da Cabernet Sauvignon den Verschnitt dominiert – erkennbar am ausgeprägten, würzigen Profil und der insgesamt strukturierten Präsenz. Weniger Eicheneinfluss betont Frucht und Lebendigkeit. Vergoren in Holz, Stahl und Beton, teils malolaktisch im Tank. Ein lebhafter, nervöser Pape Clément, der eine neue Ära einläutet.
93–95 / 100 Jeff Leve (30/04/2025) schreibt:
Tabak, Rauch, Schokolade und schwarze Kirschen prägen das Bouquet. Mittel- bis vollmundig, saftig und tanninreich, mit salzigen Kirschen, Kreide, Schokolade und Gewürzen vom Anfang bis zum Ende. Ausbau: 40 % neues Eichenholz, Amphoren und neutrale Gefäße. Cuvée: 53 % Merlot, 45 % Cabernet Sauvignon, 1 % Petit Verdot, 5 % Cabernet Franc; 13,5 % Vol. Trinkfenster 2028–2048.
James Suckling (07/05/2025) schreibt:
Ein für diesen Jahrgang reichhaltiger Wein mit gerösteten Gewürzen, dunkler Schokolade zu Cassis, Kiefernzapfen und Beeren. Sauerkirschen mit markanter Säure und schön zähen Tanninen im mittel- bis vollmundigen Gaumen. Gute Struktur und Länge.