Bordeaux 2022

Chateau Larrivaux 2022 Haut Medoc
NEU
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92 Punkte von Jeb Dunnuck Chateau Larrivaux 2022 Haut Medoc Jeb Dunnuck (28.02.2025)

Von Reben neben Saint-Estèphe, im nördlichen Teil der Appellation, stammt der 2022 Château Larrivaux. Er zeigt sich tief violett in der Farbe und bietet eine großartige Nase mit Aromen von Cassis, schwarzen Kirschen, Graphit, feuchter Erde und würzigem Eichenholz. Am Gaumen präsentiert er sich mittel- bis vollmundig, wunderschön ausgewogen, vielschichtig und strukturiert. Er bietet eine ausgeprägte Tiefe im Mittelgaumen, reife Tannine und ein großartiges Finish. Die Lagerfähigkeit sollte mindestens 10–12 Jahre betragen.
 
91 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Larrivaux 2022 Haut MedocVinous, Neal Martin (12.02.2025)

Der 2022 Larrivaux besitzt eine lebendige Nase mit einer Mischung aus roten und schwarzen Früchten, Zedernholz und erdigen Aromen, die sich mit der Zeit entfalten. Er zeigt eine feine Definition. Am Gaumen ist er mittelkräftig, frisch und fokussiert mit körnigen Tanninen sowie Anklängen von Zeder und Minze im Hintergrund. Das führt zu einem kontrollierten, anhaltenden Abgang. Was für ein feiner Haut-Médoc!
 
92 Sucklingpunkte für den Chateau Larrivaux 2022 Haut Medoc James Suckling (03.02.2025)

Getrocknete Kräuter mit einem Hauch Vanille und Graphit zu cremigen Johannisbeeren. Schlank und kreidig am mittelkräftigen Gaumen mit saftiger Frucht und einem gleichmäßigen, mittellangen Abgang. Jetzt trinken oder lagern.
 
92 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Larrivaux 2022 Haut MedocVinous, Antonio Galloni (28.01.2025)

Der 2022 Larrivaux ist eine Freude. Intensiv blumige Noten ziehen sich durch einen Kern aus roten und violettfarbenen Früchten. Saftig und direkt, aber mit viel unterstützender Struktur. Larrivaux zeigt sich 2022 eher überschwänglich, doch alle Elemente sind sehr schön ausbalanciert.
 
17,95 EUR
23,93 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau Lestage Simon 2022 Haut Medoc
NEU
92
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92 Sucklingpunkte für denThis seductive, silky and precise red shows aromas of cherries, raspberries and some mild herbs. Medium-bodied, well-structured and polished with fine tannins. It has a crunchy and succulent core of red berries and a flavorful finish with a lift of graphite. Drink from 2027.


 
92 Punkte vom Falstaff für den Erneut ein toller Tipp von Peter Moser:
Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart nach Orangenzesten, frische Pflaumen, Brombeerkonfit, zarte Edelholznuancen. Saftig, kräftig, feine Cassis, integrierte Tannine, ein Hauch von Süße im Abgang, gutes Entwicklungspotenzial.
 
13,95 EUR
18,60 EUR pro m
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau Cantin 2022 Saint Emilion Grand Cru
95
95 Sucklingpunkte für den Chateau Cantin 2022 Saint Emilion Grand Cru Im Februar 2025 von James Suckling bewertet:

Dieser Wein ist intensiv und vielschichtig, mit reifen dunklen Beeren, Zedernholz, Kochgewürzen und einem Hauch von Lakritze und nassen Steinen. Er ist vollmundig, breit und strukturiert, mit beeindruckender Tiefe und Fruchtkonzentration. Die Tannine sind reif und gut integriert und ziehen sich über die gesamte Länge des Weins, was zu einem strukturierten, fest gewundenen Abgang führt. Lang und anhaltend.

 
Den Chateau Tour Saint Christophe 2022 Saint Emilion verkostet Christian Balog von CB Weinhandel in Essen für Sie wie folgt: Eine kurze Einschätzung zu dem Chateau Cantin 2022:

Leider habe ich dieses Chateau nicht bei den Primeur Proben verkosten können, aber ich möchte gerne auf die besondere Gelegenheit hinweisen, in Zeiten von spürbar steigenden Preisen ist es anscheinend trotzdem möglich einen sehr guten Einkauf zu machen. Aus der Region Saint Christophe des Bardes aus der so viele Super Weine in den letzten Jahren hervorkamen liegt auch eben dieses Weingut Cantin. Wenn man also zwischen den Weingütern Chateau Tour Saint Christophe, Chateau Laroque (93-94 Punkte Suckling) und Chateau Mangot (94-95 Punkte Suckling) eine Linie ziehen würde könnte man von Mangot aus über Chateau Cantin wieder zurück nach Tour Saint Christophe (95-96 Punkte Suckling) einen Bereich eingrenzen und man würde schnell feststellen, das es ganz logisch ist, dass auch das Chateau Cantin ein wunderbares Terroir besitzt und einfach teil des Epizentrums für smart Buys in Saint Emilion ist. Was macht Chateau Cantin 2022 so reizvoll? Nachdem das Chateau Mangot, Tour Saint Christophe sowie Chateau Laroque die Preise um gute 20 Prozent angehoben haben ist bei Cantin ein Preis unter 20€ en Primeur noch immer möglich, einfach sagenhaft günstig für so eine tolle Bewertung bei James Suckling. Sie haben recht, die Verkostungsnotizen von eben diesem James Suckling könnten etwas ausführlicher sein, aber er liegt oft in seiner vergleichenden Einschätzung gar nicht so verkehrt, beherzigt man dies nun, ist eigentlich Kaufalarm ausgelöst. Ich jedenfalls bin froh diese Entdeckung für Sie gemacht zu haben, gerne geschehen yeswink
 
22,95 EUR
30,60 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau Laroque 2022 Saint Emilion
95
93-94
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Den Chateau Laroque 2022 Saint Emilionverkostet Christian Balog von CB Weinhandel in Essen für Sie wie folgt: 95 - MUST HAVE - Again!
Den Chateau Laroque 2022 aus Saint Emilion habe ich wie folgt verkostet:

Die Nase ist dunkel und kraftvoll, mit einem sehr präsent kirschigen Kern, umrahmt von kleinen dunklen Waldbeeren, eine steinig kühle Nuance kommt ins Spiel, auch ein feiner Schokotouch. Erstaunlich wie konstant der Wein sich über die Jahrgänge hinweg zeigt. Im Mund ist er saftig bis fleischig, das Tannin ist ganz harmonisch abgestimmt, die Kirsche ist auch im Mund sehr präsent. Er hat alle Anlagen die es braucht, der Ausbau sollte einen schon früh zugänglichen Laroque hervorbringen.
 
95 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Laroque 2022 Saint EmilionVon Antoni Galloni im Januar 2025 degustiert:

Der 2022 Laroque ist aus der Flasche sogar noch besser als im en primeur Status. Dunkel, reich und umhüllend, ist der 2022er wirklich beeindruckend. Schwarze Kirsche, Leder, Lakritze, getrocknete Kräuter und Mokka rasen über den Gaumen. Der Wein zeigt hervorragende Tiefe und Nuancen und fängt dabei die gesamte Fülle des Jahrgangs ein. Laroque ist eindeutig einer der unentdeckten Schätze des Jahres. Hervorragend.
 
Jane Anson bewertet den  wie folgt:97 Punkte
Hervorragende Qualität mit Spannung und Frische – die fleischigen schwarzen Früchte werden von mineralischem Stahl, zerstoßenem Schiefer und sanfterem Wachs untermalt. Klar definierte schwarze Früchte, saftig, lebendig und voller Energie – ein Wein, den man im Auge behalten sollte. 3,55 pH, reduktive Reifung auf der Feinhefe, erste Abfüllung nach sechs Monaten. Die Lese fand vom 14. bis 30. September statt. Der Weinberg liegt auf dem Kalksteinplateau und den Hängen an einem der höchsten Punkte von Saint-Émilion in Saint-Christophe-des-Bardes. Eigentümer ist die Familie Beaumartin, unter der Leitung von David Suire.
 
95 Puntke vom Wine Advocate für denWilliam Kelley hat den Chateau Laroque 2022 aus Saint Emilion wie folgt verkostet:

Der 2022 Laroque hat sich in der Flasche hervorragend entwickelt und bietet Aromen von Cassis, Pflaumen, Bleistiftspänen und Veilchen. Am Gaumen präsentiert er sich mittel- bis vollmundig, elegant und lebendig – rein, konzentriert und durchdringend. Harmonisch und perfekt integriert, kommt die Identität dieses Kalkstein-Terroirs hier besonders gut zur Geltung.
 
97 Punkte von Jeb Dunnuck für den Jeb Dunnuck hat den Chateau Laroque 2022 aus Saint Emilion wie folgt verkostet:

Der Grand Vin 2022 Château Laroque besteht zu 98 % aus Merlot und 2 % aus Cabernet Franc. Er wurde in 60 % neuem Holz ausgebaut, darunter auch größere Fässer und ein Anteil in Foudres. Wunderschöne Aromen von schwarzen Himbeeren, Frühlingsblüten, Graphit sowie mineralischen und steinigen Noten entfalten sich in diesem beeindruckend komplexen, mittel- bis vollmundigen Wein. Mit reifen, polierten Tanninen, perfekt integrierter Säure und ultrafeinen Tanninen wird er mindestens 30 Jahre lang wunderbar reifen. Der Alkoholgehalt liegt bei 14,7 % mit einem pH-Wert von 3,4. Ein absolut beeindruckender Wein! Kaufen Sie eine Kiste für Ihren Keller – Sie werden es mir später danken.
 
34,95 EUR
46,60 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau Reynon 2022 rouge Premier Cotes de Bordeaux
89
Eingetroffen.
Cenießen Sie den Chateau Reynon rouge aus der Appellation Cadillac Cotes de Bordeaux, hier zeichnet sich der berühmte Weinmacher Denis Dubourdieu verantwortlich. In diesem großen Jahrgang 2022 besitzt dieser rote, eine bisher nicht gekannte Tiefe in der Automatik der Jahrgang ist wahrscheinlich der beste, den es je auf diesem Weingut gegeben hat mit einer sehr hohen Portion an Merlo weiß er aber auch schon in seiner Jugend zu begeistern ein Bordeaux, den sie öffnen können und direkt Spaß haben.

89 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Reynon 2022 rouge Premier Cotes de BordeauxAntonio Galloni im Januar 2025:

Der 2022 Reynon ist durchzogen von zerdrückten roten Beeren, Minze, Zimt und einem Hauch von Orangenschale. Aromatisch und geschmeidig, wird dieser mittelkräftige Rotwein aus der Familie Dubourdieu ein ausgezeichneter Alltagswein sein. Er bleibt eines der besten Preis-Leistungs-Verhältnisse in der Welt des Weins.

 
 
91 Punkte von Yves Beck (Februar 2025):
Das einladende und intensive Bouquet von Reynon enthüllt Noten von dunklen Beeren und Gewürzen. Feiner und eleganter Charakter im Mund, wo der Wein von samtigen und perfekt integrierten Tanninen getragen wird. Ein saftiger Reynon, den man schon in seiner Jugend genießen kann.
14,50 EUR
19,33 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
halbe Flasche Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac Leognan
100
99
100

Für uns der Wein des Jahrgangs

0,375L halbe Flasche

Präzision bis ins kleinste Detail

Seit seiner Ankunft im Jahr 2012 widmet sich Guillaume Pouthier der ständigen Suche nach lebendiger Frucht, vitaler Energie und verführerischer Salzigkeit. Jedes Jahr werden neue Methoden erfunden, um die Definition der Weine bis ins kleinste Detail zu präzisieren. So wird die Essenz der Beeren durch Infusion sanft und delikat extrahiert. Aufgrund ihrer frühen Reife wird ein Teil der Trauben vollständig in die Tanks getaucht. Dieses bewusste Streben nach Präzision und Brillanz führt dazu, das Wesentliche des Carmes zu entschlüsseln und zu enthüllen. Hier trägt der Wein den Geschmack seiner Umgebung in sich.
 
100 Punkte vom Wine Advocate für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanYohan Castain bewertet den Wein am 6.März 2025:

Der 2022 Les Carmes Haut-Brion ist der bislang beste Wein, der unter der Leitung von Patrice Pichet und Guillaume Pouthier auf diesem Weingut abgefüllt wurde. Er entfaltet sich im Glas mit Aromen von Veilchen, Iris, dunklen Waldbeeren, Bleistiftmine und Maulbeeren. Am Gaumen präsentiert er sich mittel- bis vollmundig, tief und konzentriert, mit einem dichten Fruchtkern, der von präzisen, seidigen Tanninen elegant eingerahmt wird und in ein langes, salzig-mineralisches und duftendes Finale übergeht. Elegant und harmonisch, wurde dieser Wein mit 70 % ganzen Trauben vergoren und reifte in 70 % neuem Holz. Die unorthodoxe Assemblage aus 40 % Cabernet Franc, 34 % Cabernet Sauvignon und 26 % Merlot markiert einen Wendepunkt für das Weingut und festigt seinen rasanten Aufstieg am Bordeaux-Himmel.

 

99 Sucklingpunkte für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanJames Suckling im Februar 2025:

Die Reinheit und Fokussierung hier sind beeindruckend, mit schwarzer Johannisbeere, zerstoßenem Stein und floralen Untertönen. Der Ganztraubencharakter kommt deutlich durch, mit Aromen und Geschmacksnoten von Rosenstängeln und Blumen. Vollmundig, ist dieser Wein immer so köstlich, hat aber auch viele integrierte, offenporige Tannine. 70% Ganztraubenfermentation. 40% Cabernet Franc, 34% Cabernet Sauvignon und 26% Merlot. Eigenwillig. So ansprechend jetzt, wird aber wunderbar altern.
 
100 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanAntnio Galloni vergibt im Januar 2025 die Bestnote:

Der 2022 Les Carmes Haut-Brion ist ein überragendes Meisterwerk des technischen Direktors Guillaume Pouthier. Dunkel und nahtlos im Glas, präsentiert der 2022er eine exotische Mischung aus Schwarzkirsche, Lavendel, Salbei, Blutorange, Menthol, Espresso und getrockneten Blumen und zeigt eine enorme Tiefe und Substanz in all seinen Dimensionen. Die Zeit im Glas lässt erahnen, was in den folgenden Jahren und Jahrzehnten noch kommen wird. Der 2022er ist eine Co-Fermentierung von 40% Cabernet Franc, 34% Cabernet Sauvignon und 26% Merlot mit 70% Stielen, die sechs Wochen auf den Schalen reiften. Der Ausbau erfolgt zu 70% in neuer Eiche, zu 20% in 18HL-Fässern und zu 10% in Amphoren. Am wichtigsten ist, dass alle Elemente so gut ausbalanciert sind, dass nichts heraussticht. Stattdessen ist es die totale Harmonie des Weins, die umwerfend ist. Großartig.
 
98 Punkte von Jeb Dunnuck für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanJeb Dunnuck bewertet den Wein am 28. Februar 2025 so:

Der 2022 Château Les Carmes Haut-Brion besteht aus 42 % Cabernet Franc, 31 % Cabernet Sauvignon und einem Anteil Merlot. Die Vergärung erfolgte mit einem hohen Anteil an Rappen, und der Wein reifte 20 Monate in 80 % neuen Fässern. Sein tiefes Rubin- bis Purpurrot wird von einem opulenten Duft nach roten, blauen und schwarzen Früchten begleitet, ergänzt durch Noten von Kräutern, dunkler Schokolade, zerstoßenem Stein und fast blutigen, eisenhaltigen Nuancen. Am Gaumen begeistert er mit seiner perfekten Balance. Er ist mittel- bis vollmundig, hat eine pure, facettenreiche Textur, wunderbar integrierte Tannine und ein großartiges Finale. Der Wein zeigt die Klasse dieses außergewöhnlichen Terroirs und wird nach 4 bis 6 Jahren Flaschenreife noch weiter an Tiefe gewinnen. Auch in 30 bis 40 Jahren wird er noch auf höchstem Niveau genießen sein. In einer Blindverkostung würde man ihn heute kaum als Bordeaux identifizieren, doch im Laufe des nächsten Jahrzehnts wird er mit Sicherheit immer mehr von seinem klassischen Graves-Charakter entfalten. Ein herausragender, einzigartiger Wein.

Die Bewertung für den Les Carmes Haut Brion 2022 vom Wine Cellar Insider lautet wie folgt.100 Punkte auch von Jeff Leve (März 2025):

Auf dem gleichen Niveau wie der perfekte 2016er, ist dies ein außergewöhnliches Geschmackserlebnis. In der Farbe undurchsichtig, bietet der Wein ein Füllhorn an Früchten, Weihrauch, Curry, Blumen und Rauch. Der Gaumen ist noch besser mit seinen endlosen Schichten von nahtlosen Früchten, die Ihre Sinne mit ihrer Darstellung von salzigen Gewürzen, zerstoßenen Steinen, Kernobst, Beeren und weißem Pfeffer umschmeicheln. Der nahtlose Abgang übertrifft die 60-Sekunden-Marke mit Ausgewogenheit, Raffinesse und Reinheit. Der Wein wurde zu 60 % aus ganzen Trauben gekeltert, wobei 40 % Cabernet Franc, 34 % Cabernet Sauvignon und 26 % Merlot verschnitten wurden. Der Wein wurde in einer Kombination aus 70% neuer französischer Eiche, 20% Fässern und 10% Amphoren ausgebaut. Trinkempfehlung von 2029-2060.

 

102,50 EUR
273,33 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac Leognan
100
99
100
98
Präzision bis ins kleinste Detail

Seit seiner Ankunft im Jahr 2012 widmet sich Guillaume Pouthier der ständigen Suche nach lebendiger Frucht, vitaler Energie und verführerischer Salzigkeit. Jedes Jahr werden neue Methoden erfunden, um die Definition der Weine bis ins kleinste Detail zu präzisieren. So wird die Essenz der Beeren durch Infusion sanft und delikat extrahiert. Aufgrund ihrer frühen Reife wird ein Teil der Trauben vollständig in die Tanks getaucht. Dieses bewusste Streben nach Präzision und Brillanz führt dazu, das Wesentliche des Carmes zu entschlüsseln und zu enthüllen. Hier trägt der Wein den Geschmack seiner Umgebung in sich.
 
100 Punkte vom Wine Advocate für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanYohan Castain bewertet den Wein am 6.März 2025: Der 2022 Les Carmes Haut-Brion ist der bislang beste Wein, der unter der Leitung von Patrice Pichet und Guillaume Pouthier auf diesem Weingut abgefüllt wurde. Er entfaltet sich im Glas mit Aromen von Veilchen, Iris, dunklen Waldbeeren, Bleistiftmine und Maulbeeren. Am Gaumen präsentiert er sich mittel- bis vollmundig, tief und konzentriert, mit einem dichten Fruchtkern, der von präzisen, seidigen Tanninen elegant eingerahmt wird und in ein langes, salzig-mineralisches und duftendes Finale übergeht. Elegant und harmonisch, wurde dieser Wein mit 70 % ganzen Trauben vergoren und reifte in 70 % neuem Holz. Die unorthodoxe Assemblage aus 40 % Cabernet Franc, 34 % Cabernet Sauvignon und 26 % Merlot markiert einen Wendepunkt für das Weingut und festigt seinen rasanten Aufstieg am Bordeaux-Himmel.

 

99 Sucklingpunkte für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanJames Suckling im Februar 2025:

Die Reinheit und Fokussierung hier sind beeindruckend, mit schwarzer Johannisbeere, zerstoßenem Stein und floralen Untertönen. Der Ganztraubencharakter kommt deutlich durch, mit Aromen und Geschmacksnoten von Rosenstängeln und Blumen. Vollmundig, ist dieser Wein immer so köstlich, hat aber auch viele integrierte, offenporige Tannine. 70% Ganztraubenfermentation. 40% Cabernet Franc, 34% Cabernet Sauvignon und 26% Merlot. Eigenwillig. So ansprechend jetzt, wird aber wunderbar altern.
 
100 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanAntnio Galloni vergibt im Januar 2025 die Bestnote:

Der 2022 Les Carmes Haut-Brion ist ein überragendes Meisterwerk des technischen Direktors Guillaume Pouthier. Dunkel und nahtlos im Glas, präsentiert der 2022er eine exotische Mischung aus Schwarzkirsche, Lavendel, Salbei, Blutorange, Menthol, Espresso und getrockneten Blumen und zeigt eine enorme Tiefe und Substanz in all seinen Dimensionen. Die Zeit im Glas lässt erahnen, was in den folgenden Jahren und Jahrzehnten noch kommen wird. Der 2022er ist eine Co-Fermentierung von 40% Cabernet Franc, 34% Cabernet Sauvignon und 26% Merlot mit 70% Stielen, die sechs Wochen auf den Schalen reiften. Der Ausbau erfolgt zu 70% in neuer Eiche, zu 20% in 18HL-Fässern und zu 10% in Amphoren. Am wichtigsten ist, dass alle Elemente so gut ausbalanciert sind, dass nichts heraussticht. Stattdessen ist es die totale Harmonie des Weins, die umwerfend ist. Großartig.
 
98 Punkte von Jeb Dunnuck für den Chateau Les Carmes Haut Brion 2022 Pessac LeognanJeb Dunnuck bewertet den Wein am 28. Februar 2025 so: Der 2022 Château Les Carmes Haut-Brion besteht aus 42 % Cabernet Franc, 31 % Cabernet Sauvignon und einem Anteil Merlot. Die Vergärung erfolgte mit einem hohen Anteil an Rappen, und der Wein reifte 20 Monate in 80 % neuen Fässern. Sein tiefes Rubin- bis Purpurrot wird von einem opulenten Duft nach roten, blauen und schwarzen Früchten begleitet, ergänzt durch Noten von Kräutern, dunkler Schokolade, zerstoßenem Stein und fast blutigen, eisenhaltigen Nuancen. Am Gaumen begeistert er mit seiner perfekten Balance. Er ist mittel- bis vollmundig, hat eine pure, facettenreiche Textur, wunderbar integrierte Tannine und ein großartiges Finale. Der Wein zeigt die Klasse dieses außergewöhnlichen Terroirs und wird nach 4 bis 6 Jahren Flaschenreife noch weiter an Tiefe gewinnen. Auch in 30 bis 40 Jahren wird er noch auf höchstem Niveau genießen sein. In einer Blindverkostung würde man ihn heute kaum als Bordeaux identifizieren, doch im Laufe des nächsten Jahrzehnts wird er mit Sicherheit immer mehr von seinem klassischen Graves-Charakter entfalten. Ein herausragender, einzigartiger Wein.

 

199,00 EUR
265,33 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Flaschenbild des Chateau Troplong Mondot 2022 Saint Emilion
100
98
97
97
100 Punkte vom Wine Advocate für den Chateau Troplong Mondot 2022 Saint EmilionWilliam Kelley im März 2025:

Der 2022 Troplong Mondot ist in der Flasche herausragend gelungen. Er entfaltet Aromen von Maulbeeren und Brombeeren, die sich mit Noten von Lakritz, Rosenblättern, Weihrauch und Bleistiftspänen vermischen. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig, vielschichtig und facettenreich, mit enormem Volumen in der Mitte, exzellenter Integration und einem schwer zu beschreibenden Gefühl der Vollkommenheit. Dieses Terroir bringt stets kraftvolle Weine hervor, doch noch nie habe ich einen Troplong Mondot verkostet, der zugleich so mächtig, harmonisch und geschmeidig ist. Der Abgang ist weit und von Veilchenaromen geprägt, und der 2022er verkörpert die Essenz dieses außergewöhnlichen Weinguts.
 
98 Sucklingpunkte für den Chateau Troplong Mondot 2022 Saint Emilionim Februar 2025:

Eine unglaublich präzise Mineralität, die an zerriebene Steine erinnert, begleitet Aromen von Beeren, gewürzten dunklen Kirschen, Hibiskus und frischen Pflaumen. Extrem poliert und dennoch lebendig, mit faserigen, kreidigen Tanninen, die vibrieren, bevor sie sich in einem langen, fruchtgetränkten Abgang auflösen. Konzentriert, aber mühelos elegant. Bereits jetzt verführerisch, aber in 3-4 Jahren noch besser.  
 
97 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Troplong Mondot 2022 Saint EmilionNeal Martin im Februar 2025:

Der 2022 Troplong Mondot hat eine sehr komplexe Nase, die etwa zehn Minuten benötigt, um sich im Glas vollständig zu entfalten. Dann offenbaren sich pure schwarze Früchte, Graphit und Anklänge von Unterholz, was an einen Wein aus dem linken Ufer, ähnlich wie Figeac, erinnert. Am Gaumen ist er mittelkräftig, mit feinen Tanninen, präziser Frische und extremer Reinheit sowie einer schmeichelnden Textur. Die Spannung bleibt bis zum präzisen und zarten Abgang erhalten. Ein herausragender Troplong Mondot, der 3-4 Jahre Flaschenreife benötigt und nach zehn Jahren seinen Höhepunkt erreicht.
 
98 Punkte von Jeb Dunnuck für den Chateau Troplong Mondot 2022 Saint EmilionJeb Dunnuck im Februar 2025:

Ich hatte die Gelegenheit, den 2022 Château Troplong Mondot zweimal zu verkosten, und er hat mich jedes Mal beeindruckt. Die Cuvée besteht aus 85 % Merlot, 13 % Cabernet Sauvignon und 2 % Cabernet Franc und wurde zu 55 % in neuem Holz ausgebaut, der Rest in einmal belegten Fässern und großen Holzfässern (Foudre). Dieser Wein ist ein unglaublich reiner, präziser und nahtloser Saint-Émilion, der lebendige Aromen von schwarzen Himbeeren und dunklen Kirschen, gepaart mit Graphit, Frühlingsblumen und feuchter Erde, zeigt. Mittel- bis vollmundig, vielschichtig und mit schöner Konzentration besticht der 2022er durch polierte Tannine, eine lebendige Säurestruktur und eine makellose Balance. Es ist der beste Jahrgang, den ich seit dem 2015er von diesem Château probiert habe.  


 
141,90 EUR
189,20 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien
95
93
94
Ein Wein mit Tradition und Elan

Ein fokussiertes und kompaktes Bouquet, das zunächst Kirsche und Heidelbeerkonfitüre offenbart, mit Nuancen von Nelken, Bourbonvanille, getrockneter schwarzer Tinte und rauchigem Graphit, die sich langsam im Glas entfalten. Der Gaumen ist geprägt von einem dichten Kern, mit einer Struktur aus sehr feinkörnigen Tanninen, die von reichen Früchten umhüllt sind und dem Wein eine sanfte, seidige Textur verleihen. Ein Hauch von salziger Frische zieht sich durch die Frucht und unterstreicht den anhaltend würzigen Fruchtausklang. (Ducru Beaucaillou, März 2023)

 
95 Sucklingpunkte für den La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien Den La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien beschreibt James Suckling wie folgt (Februar 2025):

Ein so jugendlicher La Croix, voller lebendigem blauen Fruchtcharakter mit viel mineralischer Spannung. Veilchen, Graphit und nasse Steine in der Nase. Engmaschig und knusprig am Gaumen, mit fast vollem Körper und einem langen, frischen und kompakten Abgang. Fest, frisch und lebendig, mit schön zähen, steinigen Tanninen. Er braucht drei bis vier Jahre, um sich zu entfalten. 66% Merlot, 32% Cabernet Sauvignon und 2% Petit Verdot. Ab 2029 genießen.
 
94 Punkte von Jeb Dunnuck für den La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien Den La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien beschreibt Jeb Dunnuck wie folgt (Februar 2025):

Der zweite Wein des Châteaux, der 2022 La Croix Ducru-Beaucaillou, basiert etwas stärker auf Merlot, da der Großteil des Cabernet Sauvignon für den Grand Vin verwendet wurde. Mit 66% Merlot, 32% Cabernet Sauvignon und dem Rest Petit Verdot zeigt er eine dichte, purpurrote Farbe sowie brillante Aromen von reifen schwarzen Kirschen, Cassis, Graphit und Frühlingsblumen. Am Gaumen entfaltet sich dieser mittel- bis vollkörperige Saint-Julien mit feinen, polierten Tanninen, bemerkenswerter Eleganz und einem großartigen Abgang. Trotz seiner Herkunft als Zweitwein bringt er viel Struktur und Tannine mit und wird über zwei Jahrzehnten an Langlebigkeit verfügen.
 
93 Punkte vom Vinous-Team für den La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien Den La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien beschreibt Antonio Galloni wie folgt (Januar 2025):

Der 2022 La Croix Ducru-Beaucaillou ist ein gewaltiger, dichter Wein. Ein Sturm aus dunklen Kirschen, Pflaumen, Schokolade, Leder, Weihrauch und neuem Leder durchdringt den Gaumen. Weit, üppig und explosiv, mit intensiver Färbung, ist der La Croix Ducru-Beaucaillou ein üppiger, opulenter Saint-Julien. Hier gibt es eine enorme Texturpräsenz, die von den Tanninen perfekt unterstützt wird.

 
95 Punkte von Yves Beck im Februar 2025:
12 Monate Reifung in Barriques (davon 2/3 neue Fässer) für La Croix Ducru-Beaucaillou.
Das Bouquet kündigt sofort Tiefe an. Es ist intensiv, subtil, einladend und frisch! Am Gaumen überzeugt der Wein durch die Dichte, die er gleich zu Beginn zeigt und die durch eine salzige Note ergänzt wird. Seine cremigen, perfekt integrierten Tannine verleihen ihm eine gut verpackte Kraft, die mit einer ebenso durchdringenden wie erfrischenden Spannung im Einklang steht. Die Größe ist spürbar, der Wein ebnet den Weg zu Ducru! Ein sehr schöner Erfolg. 2028-2044
 
Jane Anson bewertet den La Croix Ducru Beaucaillou 2022 Saint Julien wie folgt:Jane Anson gibt im März 2025 94 Punkte:

Intensiv, konzentriert, saftig, bittere Kakaobohnen und Minzblätter, dunkle Beerenfrucht, er fängt den Geist des Jahrgangs ein, verleiht ihm aber einen eleganten, selbstbewussten Akzent, vollgepackt mit sehnigen Tanninen und floralen Akzenten. Ausbau zu 80 % in neuer Eiche, Lese vom 7. September bis 4. Oktober. Eine Aufwertung seit En Primeur.

 
55,00 EUR
73,33 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Clos du Marquis 2022 Saint Julien
94
96
93
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96 Sucklingpunkte für den Clos du Marquis 2022 Saint Julien Den Clos du Marquis 2022 Saint Julien beschreibt James Suckling wie folgt (Februar 2025):

Ein duftender, frischer und polierter Clos du Marquis, der Spannung zeigt. Mittel- bis vollmundig, mit Blaubeeren und roten Beeren sowie attraktiver Mineralität. Ein Hauch von Bleistiftspänen ist ebenfalls vorhanden. Die Tannine sind frisch, wirklich kalkhaltig und aufgelöst. 45,5% Merlot, 44,5% Cabernet Sauvignon und 10% Cabernet Franc. Hervorragende Balance macht ihn rein, fast ein wenig ätherisch und bereits einladend, aber er sollte erst nach 2028 genossen werden.

 

95 Punkte vergibt Jeb Dunnuck für den Clos du Marquis 2022 Saint Julien Den Clos du Marquis 2022 Saint Julien beschreibt Jeb Dunnuck wie folgt (Februar 2025):

Der 2022 Clos du Marquis ist reich, konzentriert und ernst, mit Cassis, Graphit, Frühlingsblumen und kalkiger Mineralität, die sich mit der Zeit im Glas entwickeln. Am Gaumen vollmundig und unglaublich rein, mit heller Säure, sich aufbauenden Tanninen und einem großartigen Abgang. Dieser strukturierte, aber elegante Saint-Julien sollte sich bei guter Lagerung mindestens 2-3 Jahrzehnten lang gut entwickeln.

 
94 Punkte vom Wine Advocate für den Clos du Marquis 2022 Saint JulienWilliam Kelly bewertet im März 2025 so:

Der Clos du Marquis 2022 ist ein schöner Wein, der sich im Glas mit Noten von dunklen Beeren und Kirschen entfaltet, die sich mit attraktiven floralen Nuancen von Rosenblättern und Veilchen vermischen. Mittel bis vollmundig, samtig und geschmeidig, ist er vielschichtig und konzentriert, mit einem dichten und lebendigen Fruchtkern, schöner Reinheit und einem langen, durchdringenden Abgang.

 
93 Punkte vom Vinous-Team für den Clos du Marquis 2022 Saint Julien Den Clos du Marquis 2022 Saint Julien beschreibt Antonio Galloni wie folgt (Januar 2025):

Der 2022 Clos du Marquis ist wunderschön. Klangvoll und sehr ausdrucksstark, besitzt er bemerkenswerte texturale Tiefe und viel Präsenz, ohne jemals schwer zu wirken. Dunkeltonige, tintige Frucht, Gewürze, neues Leder und Lakritze fließen über den Gaumen. Der 2022 wird in den nächsten 10-15 Jahren ein absoluter Genuss sein.

 
93 Punkte vom Wine Spectator für den Clos du Marquis 2022 Saint Julien Den Clos du Marquis 2022 Saint Julien beschreibt James Molesworth wie folgt (Januar 2025):

Dieser Wein hat eine kräftige Ausstrahlung, mit Noten von Brombeeren und Boysenbeerenkompott, die solide, stachelige Energie zeigen, untermalt von einem Hauch Lakritz und geröstetem Apfelholz, während ein Streifen warmer Erde darunter verläuft. Er zeigt die Wärme des Jahrgangs, jedoch mit guter latenter Energie. Merlot, Cabernet Sauvignon und Cabernet Franc. Am besten zu genießen von 2026 bis 2040.

 
Die Bewertung für den Clos du Marquis 2022 Saint Julien vom Wine Cellar Insider lautet wie folgt.Jeffe Leve gibt dem Clos du Marquis 2022 Saint Julien 95 Punkte (März 2025):

Blumen, Brombeeren, schwarze Kirschen und Creme de Cassis, akzentuiert durch kubanische Zigarren, treffen den Punkt. Der Wein ist lang, geschmeidig, cremig und elegant. Er hat Frische, Länge und Reinheit mit einem königlichen Touch im Abgang, der Sie dazu bringt, einen Schritt zurückzutreten, darüber nachzudenken und einen weiteren Schluck zu genießen. Schon jetzt ist er mühelos zu trinken, aber in den nächsten zwei oder mehr Jahrzehnten wird er noch besser werden! Der Wein ist eine Mischung aus 45,5% Merlot, 44,5% Cabernet Sauvignon und 10% Cabernet Franc. Trinkempfehlung von 2026-2045.95
 

96 Punkte im Februar 2025 von Yves Beck:

Der Clos du Marquis zeigt sofort Frische mit mentholartigen Nuancen, ergänzt durch Aromen von schwarzen Beeren. Frisch und saftig von Anfang an, überzeugt der Wein durch seine Fähigkeit, die weichen und kräftigen Elemente miteinander zu verbinden. Er hat sich gut von Las Cases gelöst und geht seinen eigenen Weg. Ideal unterstützt von feinkörnigen Tanninen, bietet der Mittelgaumen das Wesentliche und leitet in ein saftiges und anhaltendes Finale über. Ein Wein, der Charme, Kraft und Subtilität vereint. Zweifellos einer der größten Clos du Marquis! 2030-2050
88,00 EUR
117,33 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan
96
94
93
93
96 Punkte vom Wine Advocate für den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan Den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan beschreibt Yohan Castaing wie folgt (März 2025):

Der 2022 de Fieuzal erfüllt alle Erwartungen und entfaltet ein parfümiertes Bouquet aus Veilchen, Iris, dunklen wilden Beeren und Blumen. Mittel- bis vollmundig, nahtlos und schichtweise aufgebaut, gewinnt er mit der Reifung an Tiefe und enthüllt einen fleischigen Fruchtkern und einen mittleren Gaumen, der von samtigen, süßen Tanninen umhüllt wird. Der Abgang ist lang, ätherisch und frisch. Diese Cuvée aus 50 % Cabernet Sauvignon, 45 % Merlot und 5 % Petit Verdot gehört zu meinen Lieblingsweinen in Pessac-Léognan. Sie bietet ein breites Trinkfenster und wird sich mit der Zeit im Keller weiter verbessern.
 
94 Sucklingpunkte für den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan Den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan beschreibt James Suckling wie folgt (Februar 2025):

Kräuter mit Stielen, parfümierte Blumen, Gewürze, Morellenkirschen und gebackene Zitrusfrüchte. Frisch und rund mit mittlerem Körper und weichen, fein strukturierten Tanninen. Lang, saftig und raffiniert im Abgang. Ab 2026 trinkbar.

 
93 Punkte von Jeb Dunnuck für den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan Den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan beschreibt Jeb Dunnuck wie folgt (Februar 2025):

Eine Mischung aus 50 % Cabernet Sauvignon, 45 % Merlot und 5 % Petit Verdot, der 2022 Château De Fieuzal ist wunderschön elegant, mit einer tiefen Rubin- bis Pflaumenfarbe und einem parfümierten Bouquet von roten und schwarzen Kirschen, saftigen Kräutern und floralen Nuancen. Am Gaumen mittlere Körperstruktur und gut ausbalanciert, mit reifen, aber polierten Tanninen und einer seidigen Textur. Er ist kein Blockbuster, sondern glänzt durch seine Balance und Reinheit. Er wird in den nächsten 10-15 Jahren hervorragend reifen.

 
93 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan Den Chateau de Fieuzal rouge 2022 Pessac Leognan beschreibt Neal Martin wie folgt (Januar 2025):

Der Chateau de Fieuzal 2022 hat ein parfümiertes, gut definiertes und komplexes Bouquet mit Brombeer, Walderdbeer, Kies und Wacholderdüften. Ich mag die Kühle der Aromaten. Der Gaumen ist mittelkräftig mit geschmeidigen Tanninen und einer feinen Säurelinie. Er ist ein strukturierterer de Fieuzal als andere Jahrgänge, aber es gibt genügend Frische und Abgrenzung auf dem würzigen Abgang. Geben Sie ihm vier bis fünf Jahre in der Flasche.

 
97 Punkte von Yves Beck (Februar 2025):

Der Sinn für Detail, Genauigkeit und Subtilität legt die Grundlage für die Definition des Fieuzal 2022. Der Wein kümmert sich wenig um das Jahrgangsprofil, sein einziges und alleiniges Ziel ist es, seinen Terroir zu betonen, zu unterstreichen. Selbst in seiner Versuchung zur Opulenz bringt er sich schnell wieder auf den richtigen Weg, um das Crescendo zu bewahren, das er im Laufe der Minuten entfalten kann. So geben die Nuancen von Eukalyptus, Cassis, nur dann nach, wenn relevantere Aromen auftauchen, wie etwa Noten von Pfingstrosen, Graphit, Johannisbeeren. Am Gaumen hat der Wein einen Fokus auf Frische, Finesse, Strenge und Präzision. Er schafft die Verbindung zwischen Sanftheit und Strenge, zwischen Weite und Kraft, zwischen Genuss und Herausforderung. Ein sapider, salivierender, authentischer Wein, der zahlreiche Gaumen in den kommenden Jahrzehnten erfreuen wird. Er glänzt nicht durch das, was er sein könnte, sondern durch das, was er zu 100 % verkörpern kann! Für mich persönlich sicherlich der größte Fieuzal, den ich je verkostet habe. 2027-2047
 
38,50 EUR
51,33 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau Larcis Ducasse 2022 Saint Emilion
95+
97
100
Im Glanz seiner gesamten Premier Grand Cru Classé-Qualität

So präsentiert sich der Jahrgang 2022. Denn trotz eines sehr trockenen Sommers genossen die Reben von Larcis alle richtigen Bedingungen, um die klimatischen Exzesse zu mildern und auszubalancieren. So kommt der Charakter von Larcis Ducasse mit seinem lehm-kalkhaltigen Boden und der nach Süden ausgerichteten Exposition zur Geltung. Die Weine zeichnen sich durch einen frischen, mineralischen Geschmack aus.
 
100 Punkte Auszeichnung von Jeb Dunnuck für den Chateau Larcis Ducasse 2022 Saint EmilionTop-Bewertung von Jeb Dunnuck im Februar 2025:

Einer der muskulöseren, konzentrierteren 2022er, die ich in meinen Verkostungen hatte, zeigt der 2022 Château Larcis Ducasse eine tief rubinrote/plumfarbene Erscheinung, begleitet von intensiven Aromen von reifen roten und schwarzen Kirschen, rauchigem Tabak, neuem Leder, Trüffel und einem unglaublichen Eindruck von mineralischer, zerdrückter Stein-Note. Reich, vollmundig und massiv konzentriert am Gaumen, präsentiert sich dieser intensive, makellos ausbalancierte, vollmundige 2022 mit einem gestapelten Mittelgaumen, samtigen Tanninen und einer fantastischen Länge im Abgang. Es wäre nicht überraschend, wenn dieser Wein nach 3-4 Jahren Flaschenreife seinen Höhepunkt erreichen und dann nach einem Jahrzehnt erneut aufblühen würde. Er basiert auf 86 % Merlot und 14 % Cabernet Franc, ausgebaut in 40 % neuen Eichenfässern, und dieser moderne Klassiker hat einen hervorragenden pH-Wert von 3,48 und einen Alkoholgehalt von 14,8 %.

 
95+ Punkte vom Wine Advocate für den Chateau Larcis Ducasse 2022 Saint EmilionWilliam Kelley beschreibt den Chateau Larcis Ducasse 2022 im März 2025 so:

Weniger überreif als in manchen früheren Jahrgängen, präsentiert sich der Larcis Ducasse 2022 mit einem verführerischen Bouquet aus Cassis, Maulbeeren, Lakritz, Bleistiftmine und Menthol, das wunderschöne Gewürznoten mit dunklen Beeren verbindet. Mittel- bis vollmundig, vielschichtig und einhüllend, zeigt er sich nahtlos und konzentriert, mit einem vieldimensionalen Fruchtkern, samtigen Tanninen, einer lebendigen Mitte und einem langen, salzigen Finale.  
 
97 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Larcis Ducasse 2022 Saint EmilionAntonio Galloni im Januar 2025:

Der 2022er Larcis Ducasse ist ein riesiger, vertikal ausgerichteter Wein. Die Leser werden Geduld haben müssen, da der 2022er einige Jahre benötigen wird, um einen Teil seines beträchtlichen „Babyfett“ abzulegen. Dichte, dunkelrote Früchte, neues Leder, Lakritz, Rosenblätter und Mokka sind grob skizziert. Imposant und vertikal gebaut, ist dieser Wein immens vielversprechend. Der 2022er verbrachte 14 Monate in Eiche (40 % in 225-Liter-Fässern, 40 % in 500-Liter-Fässern und 20 % in Fässern), danach drei Monate in Zement. Ich kann es kaum erwarten, zu sehen, wie sich dieser Wein entwickelt. Zweimal verkostet.

 
Die Bewertung für den Chateau Larcis Ducasse 2022 Saint Emilion vom Wine Cellar Insider lautet wie folgt.99 Punkte von Jeff Leve für den Chateau Larcis Ducasse 2022 Saint Emilion (März 2025):

Opak in der Farbe, entfaltet bereits ein einziger Wirbel die Aromen von Blumen, Austernschale, Lakritze, Rauch, schwarzen Kirschen, Brombeeren und Pflaumen. Am Gaumen ist er die perfekte Mischung aus Intensität, Konzentration, Frische und Länge. Die Frucht gleitet und bedeckt den Gaumen mit ihren unaufhörlichen, opulenten Wellen aus reifen, süßen, lebhaften Früchten, mit ihrem einzigartigen Hauch von zerdrücktem Stein und dunkler Schokolade, der im Nachgeschmack präsent bleibt. Der Abgang baut sich auf, verweilt und dehnt sich fast 60 Sekunden aus. Es würde mich nicht überraschen, wenn dieser Wein nach der Reifung noch höhere Bewertungen erzielt. Der Wein besteht zu 86 % aus Merlot und zu 14 % aus Cabernet Franc. Am besten ab 2028 bis 2060 genießen.

 
99 Punkte von Yves Beck (März 2025):
Larcis-Ducasse muss nicht lange reden, um zu zeigen, wer er ist. Ein paar Düfte genügen, um die Weichen zu stellen, um zu betonen, dass er nicht die Stimme erheben wird, sondern sich einfach damit begnügt, zu erklären, warum er so groß ist. Und ich glaube, er wird das nicht lange erklären müssen, denn er ist sehr lesbar, so hoch ist die Definition. In Kombination mit kreidigen Nuancen und einem Hauch von Graphit schaffen die Noten von Pfingstrosen, Sauerkirschen, Johannisbeeren und einem Hauch von Menthol eine Symbiose, die ebenso verlockend wie überzeugend ist. Am Gaumen positioniert sich Larcis-Ducasse auf eine ambitionierte, ruhige, ja sogar mutige Weise, denn er entscheidet sich nicht für die Einfachheit oder für Bewährtes. Er hat eindeutig die Motivation zu zeigen, dass es zur Größe eines Weins beiträgt, wenn er schlank bleibt. So nutzt er seine Kraft und seine hohe Definition, aber er kündigt sie mit Bescheidenheit und Demut an, was zu würdigen ist, denn das, was ich in wenigen Worten schildere, ist das Ergebnis einer gründlichen Arbeit und eines Risikos, dessen wir uns beim Genießen eines Weins überhaupt nicht bewusst sind. Sind wir nicht schließlich hier, um einfach zu genießen? Ja, aber es ist gesund, sich die richtigen Fragen zu stellen. Ein brillanter Wein aus jeder Perspektive. Ich denke, eine Vertikale ist notwendig, damit ich genügend Abstand gewinne, um sicher sagen zu können, dass dies einer der besten Larcis-Ducasses ist, der jemals produziert wurde. 2028-2057
99,00 EUR
132,00 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
Chateau Lascombes 2022 Margaux
94
92
96
Am Beginn einer neuen Ära

Das Jahr 2022 markiert den Beginn einer neuen Ära für Château Lascombes. Die Familie Lawrence erwarb das Weingut und beauftragte den Master Sommelier Carlton McCoy Jr MS seiner Leitung. Das Jahr 2022 ist auch der letzte Jahrgang des Winemakers Dominique Befve. Mit dem Jahrgang 2023 hat der ehemalige Ornellaia-Winemaker Axel Heinz übernommen.

 
94 Sucklingpunkte für den Chateau Lascombes 2022 Margaux Den Chateau Lascombes 2022 Margaux beschreibt James Suckling wie folgt (Februar 2025):

Dies ist ein vollmundiger Bordeaux mit vielen samtigen Tanninen und Intensität. Er hat jetzt etwas von der "alten Schule", mit so viel Frucht und Textur, aber er ist beeindruckend, um es milde auszudrücken. Viel schwarzer Johannisbeeren- und Blaubeercharakter. Zeigt die Reichtümer des Jahrgangs. Am besten nach 2030 genießen.


 
96 Punkte bei Jeb Dunnuck: Chateau Lascombes 2022 Margaux Den Chateau Lascombes 2022 Margaux beschreibt Jeb Dunnuck wie folgt (Februar 2025):

Der Château Lascombes 2022 besteht zu 67 % aus Cabernet Sauvignon, zu 30 % aus Merlot und zum Rest aus Petit Verdot und Cabernet Franc. Er stammt aus 40 % der Gesamtproduktion und reifte 18 Monate lang überwiegend in Fässern (60 % neu) und zu einem kleinen Teil in Foudre. Diese tintenfarbene Schönheit zeichnet sich durch einen reichhaltigen, konzentrierten, vollmundigen, gut durchgetrockneten Stil sowie durch reine Cassis- und dunklere Beerenfrüchte, etwas Graphit, verbrannte Erde und Lakritznuancen, eine hervorragende Gesamtbalance und einen großartigen Abgang aus. Diese moderne, reine, nahtlose Schönheit wird von 4-6 Jahren Flaschenreife profitieren und 30 Jahre lang halten.
 
92 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Lascombes 2022 Margaux Den Chateau Lascombes 2022 Margaux beschreibt Antonio Galloni wie folgt (Januar 2025):

Der 2022 Lascombes ist ein dunkler, kraftvoller Margaux. Saftige dunkle Kirschen, Pflaumen, neues Leder, Lakritz, Weihrauch und Schokolade werden im Glas schön verstärkt. Relativ weiche Konturen fassen alles zusammen. Der 2022 zeigt eine Tendenz zu mehr Energie, selbst in diesem außergewöhnlich heißen, trockenen Jahr. Es gibt noch einige Anzeichen des stark extrahierten Stils, der hier vor der Übernahme des Château durch Gaylon Lawrence bevorzugt wurde. Insgesamt ist der 2022 jedoch beeindruckend, da er eine stärkere Fokussierung auf Qualität signalisiert, die durch eine viel strengere Auswahl dessen, was in den Grand Vin kommt, erreicht wurde. Historisch gesehen war Lascombes zu zwei Dritteln Grand Vin und zu einem Drittel Zweitwein, ein Verhältnis, das das neue Team im Wesentlichen umgekehrt hat. Diese Errungenschaften sind umso bemerkenswerter, da das neue Team mit der Basisweinen bereits vollständig vinifiziert ankam. Dieses nächste Kapitel für Lascombes wird sehr spannend.

94 Punkte von Yves Beck im Februar 2025:
Das Bouquet von Lascombes kündigt einen Wein an, dessen Fokus auf Charme durch Frische ergänzt wird. So zeigt er neben Kakaobohnennoten auch florale und fruchtige Nuancen. Der Wein besitzt eine gute Dichte und wird von kompakten, eleganten Tanninen getragen, die mit der Frische und Spannung harmonieren. So hat Lascombes Energie, Rundheit und vor allem Harmonie. Die Wendung hin zur Klarheit ist offensichtlich. Man kann natürlich nicht alles auf einmal revolutionieren, aber die heute gezeigten Ergebnisse sind sehr erfreulich. Ein Wein, der noch nicht ganz seine Form gefunden hat. Falls nötig, werde ich meine Bewertung später nach oben korrigieren. Unabhängig davon freue ich mich auf die Entwicklung der Ereignisse. 2027-2040
 
87,95 EUR
117,27 EUR pro l
inkl. 19% MwSt. zzgl. Versand
31 bis 60 (von insgesamt 133)


 
 

Bordeaux 2022 - Ein paar persönliche Zeilen am 09.05.2023



In diesem Jahr waren wir wieder für Sie vor Ort im Einsatz und haben uns ein Bild des bereits jetzt hoch gelobten Jahrgangs 2022 verschafft. Wir waren eine Woche im Bordeaux und haben viele Chateau direkt besucht, sowie einige Negociant und Appellationtastings absolviert. So haben wir wahrscheinlich einige hundert Weine verkostet, manche mehrfach und einige leider nicht, da es keine Termine mehr gab, das ist der Nachteil bei hoch gelobten Jahren, da kommen auch die „Schönwetterverkoster" aus den Löchern.

In der Tat handelt es sich um einen sehr interessanten Jahrgang. Bereits die ersten Proben verzauberten mich und liessen mich erstaunen. Wie konnten die Weine für ein so warmes Jahr nur so frisch und klar schmecken. Die Antwort auf diese Frage ist ein wenig komplexer, es liegt zum einen an den deutlich kühleren Nächten verglichen mit dem Hitzejahr 2003. Und die Reben haben sich anscheinend an die etwas wärmeren Jahre gewöhnt und sind widerstandsfähiger geworden. Im Jahrgang 2022 gab es 5 Hitzewellen, man spricht da von mehrenen Tagen am Stück die über 45 Grad am Tag hervorbrachten.

Aber auch der Winzer selbst ist seit dem Jahrgang 2003 ein ganzes Stück weiter, hier werden alle Kniffe genutzt, die verscheidenen Techniken in der Laubarbeit, Lesezeitpunkte, Tanninextraktion und auch der behutsamere Ausbau im Holz. Die Weine bekommen im Schnitt deutlich weniger neues Holz.

Und so ist es in Ansätzen zu erklären, wie man heute aus einem Hitzejahr frische und vitale Weine erzeugt.

Die Fachpresse hat ja zum Teil schon ihr Urteil veröffentlicht, es sind durchaus Weine dabei die eine perfekte Note erhoffen lassen. Für William Kelley (Parker / Wineadvocate) sind es 8 Weine die in der Range zwischen 97 und 100 Punkten liegen. Weitere 6 Weine haben das Potenzial bis 99 Punkte und weitere 4 eines bis 98 Punkte.

Auch James Suckling hat diesen Jahrgang mit 9 Weinen die bis zu 100 Punkten reichen als hochstehend eingestuft, er schreibt sogar, dass der Jahrgang 2022 für Ihn eine neue Benchmark darstellt, nach 40 Jahren Tastings, beginnend mit 1982 als bisherige Benchmark.

Ganze 35 Weine erhalten beim Falstaff Noten zwischen 98 und 100 Punkten.

Nun ja, einige Tastingberichte stehen noch aus, das Gespann aus Neal Martin und Antonio Galloni, Lisa Perrotti Brown, Jeb Dunnuck und auch der WInespectator lassen noch etwas auf sich warten.

Für mich persönlich ist dieser Jahrgang nicht konstant auf diesem ganz grossen Niveau, ohne Zweifel gibt es Weine die ganz ganz toll gelungen sind und wirklich keine unangenehme Schwere besitzen trotz teilweise 14,5 oder 15,00 Vol.% Alkohol. Aber macht dies schon einen grossen Jahrgang aus? Auch die Zeiten von plakativem Holzeinsatz scheinen vorbei zu sein, eine tolle neue Richtung die da eingeschlagen wurde in den letzten Jahren, keine Frage. Was mir in der Tat gefehlt hat bei meinen Verkostungen, sind diese anhaltenden Gänsehautmomente, wo jeder Wein eine ganz spannende und eigenen Charakteristik hat. Was mir auffiel, viele Weine aus ein und der selben Appellation schmeckten und rochen sehr ähnlich, wirkliche Ecken und Kanten an welchen man sich hätte reiben oder hangeln können fehlten mir ein bisschen. Vielleicht sind die ohne Zweifel vorhandenen Tannine auch unter dieser reichhaltigen Frucht und Frische so gut versteckt, dass man Sie erst in einigen Jahren wahrnehmen wird. Keine Frage, es gibt grossartige Weinqualitäten, aber ich bin noch etwas verhaltener in meiner Einschätzung zu diesem 2022iger Jahrgang. Was es auf jeden Fall auch fast nicht gab, sind Weine die für mein Empfinden handwerkliche Fehler oder unangenehme Geschmäcker aufwiesen, ich möchte fast sagen, dass alle probierten Weine anstandslos klar und sauber wirkten. So habe ich auch sehr oft Noten über 90 Punkte für die kleinen Weine gezogen, keine Frage auch dies ist ein klares Zeichen für ein ein tolles Jahr.

Kommen wir nun zu den Erwartungen welche auch immer an die Frage des Preises geknüpft sind. Ich glaube wir dürfen keine Preise wie 2019 erwarten. Im Gegenteil - es zeichnet sich nach den ersten Erscheinungen ab, dass wir mit mindestens 10% nicht selten 20 oder mehr % rechnen dürfen / müssen. Es ist also spanned, werden die Negociants kaufen? Ja solange die Banken oder Investoren mitspielen. Werden die Händler kaufen? Vielleicht….. Aber werden die Weinkonsumenten kaufen? Denn dafür wird ja eigentlich der Wein gemacht. Diese Frage können Sie viel besser beantworten. Mein Rat ist auf jeden Fall an Ihren Lieblingsweinen festzuhalten, denn dieser besondere Stil den der Jahrgang hervorgebracht hat, ist wirklich schwer mit vorherigen Jahren zu vergleichen, somit würde eine geschmackliche Lücke klaffen. Klassiker aus dem Medoc wie Sociando Mallet, Poujeaux, Chasse Spleen oder Cantemerle kann man kaufen und die Weine werden auch gut reifen. Gleiches gilt praktisch für alle Appellationen auf dem linken Ufer. Auf dem rechten Ufer sind die Schwankungen für mich etwas grösser ausgefallen. Gerade im Pomerol waren viele Weine fast floral-blumig und leichtfüssig unterwegs, bemerkenswert für dieses warme Jahr. Im Saint Emilion gab es eine schöne abwechslungsreiche Bandbreite an diversen Stilrichtungen, die Weine haben geschmacklich mehr Finesse und ein polierteres Tannin als noch in 2019 und 2020, es ist bei vielen Weinen also eine Frage des Stils, nicht der Qualität.