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Unsere Empfehlungen

2er Geschenktüte aus offener Welle natur mit Kordel
Der Verkauf erfolgt nur in Kombionation mit Weinen aus unserem Sortiment in einem angemessenen Verhältnis.
Kein Soloverkauf des Artikels möglich!


Präsenttüte aus offener Welle, mit Tragekordel.
Eignet sich für jeden Anlass als Geschenkverpackung z.B. für zwei Flaschen Wein oder Sekt.
2,20 EUR
Beaulieu Vineyard 2021 Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon
98
95
98
98

 
WOW
Platz 2 der TOP 100
Liste des Jahres 2024


Der Georges de Latour von Beaulieu Vineyard blickt auf eine lange Geschichte zurück, die mit seinem ersten Jahrgang 1936 begann. De Latour selbst stellte 1938 den legendären André Tchelistcheff als Kellermeister ein, der das Weingut in den folgenden 35 Jahren prägte. Ausgewählte Jahrgänge seiner Zeit, insbesondere aus den 1950er-, 1960er- und frühen 1970er-Jahren, gelten als Maßstäbe für kalifornischen Cabernet. Nach einer schwierigen Phase in den 1980er- und 1990er-Jahren erlebt BV nun eine Renaissance: 2008 wurde ein neues Weingut errichtet, und nach der Übernahme durch Treasury Wine Estates im Jahr 2016 wurden zusätzliche Investitionen getätigt. Kellermeister Trevor Durling, der 2017 eingestellt wurde, erreichte mit dem klassisch bewerteten Jahrgang 2021, einem hervorragenden Jahrgang, einen neuen Höhepunkt.
 
98 Punkte vom Vinous-Team für den Beaulieu Vineyard 2021 Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon 98 Sucklingpunkte für den Beaulieu Vineyard 2021 Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon 98 Punkte von Jeb Dunnuck für den Beaulieu Vineyard 2021 Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon
159,00 EUR
212,00 EUR pro l
Mr. Mick Shiraz Clare Valley 2021 by Tim Adams
Hochwertiger Shiraz aus ausgewählten Weinbergen im zentralen Clare Valley

Seit vielen Jahren besticht der Clare Valley Shiraz Weinliebhaber durch seine Kraft und elegante Synergie. Dieser Wein folgt diesem Stil: anmutig und doch geschmackvoll, sanft genug, um ihn allein zu genießen oder mit einer Vielzahl von Speisen zu kombinieren. Dieser vollmundige Wein hat Aromen von Veilchen, Blaubeeren und roten Früchten, die durch den Ausbau in amerikanischer Eiche mit cremigen Vanille-Nuancen unterlegt sind. Der runde Gaumen ist voll von dunklen Kirschen und reifen Himbeeren mit einem Hauch von Kräutern und Gewürzen und endet mit weichen, seidigen Tanninen.

Der Mr. Mick Shiraz Clare Valley 2021 by Tim Adams wurde eine Woche lang mit den Schalen unter leichtem Umpumpen vergoren. Der Scheitermost wurde von der Mischung getrennt, um ein optimales Mundgefühl und eine optimale Textur zu gewährleisten. Der Wein wurde dann 22 Monate lang in überwiegend amerikanischer Eiche ausgebaut, bevor er geklärt, gefiltert, im Tank weiter gereift und abgefüllt wurde. Er eignet sich für ein Alter von heute bis zu zehn Jahren und passt zu allen roten Fleischsorten, insbesondere zu gegrillten Steaks.

Special Value - 88 Punkte. O-Ton James Halliday" "Weich und geschmeidig, mit einer starken und ktaftvollen Wiedergabe der Sorte. Düfte von Schokokirsche, Gewürzen, Minze und Pflaume. Am Gaumen ein Wackelpudding mit süßer Pflaume, noch mehr Schokokirsche und einer kräftigen Minznote, die etwas Auftrieb und zusätzliche Energie verleiht. Leicht zu trinken."



 
12,90 EUR
17,20 EUR pro l
 
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Angebote

Belair Monange Vertikale 2019 - 2020 - 2021
96-99
97-98
98
98
Dieser besondere Vertikale besteht aus 3 Jahrgängen
mit je einer 0,75L Flasche des Chateau Belair Monange aus den angegebenen Jahrgängen.
Weitere Infos zu den Weinen finden Sie in den Links zu den Weinen.

Chateau Belair Monoange 2019 - hier -->

James Suckling 99 Punkte / Jeb Dunnuck 98 Punkte / Falstaff 98 Punkte / Vinous 97 Punkte

Chateau Belair Monange 2020 - hier -->

James Suckling 99 Punkte / Jeb Dunnuck 98 Punkte / Vinous 98 Punkte / Robert Parker 95 Punkte

Chateau Belair Melange 2021 - hier -->

James Suckling 96 Punkte / Robert Parker 93+ Punkte
statt 439,95 EUR
Jetzt 360,00 EUR
160,00 EUR pro l
Villa Cerna Primocolle Chianti Classico DOCG 2022
92
Grandioses Chinati Classico Schnäppchen

Der Primcolle Chianti Classico 2022 wurde größtenteils aus Sangiovese gekeltert und mit der autochthonen Rebsorten Colorino verfeinert. Nach der schonenden Gärung und einer Reifezeit von 9 Monaten im Eichenfass und weiteren 3 Monaten auf der Flasche wird der Wein von der Villa Cerna freigegeben. Die sorgsame Vinifizierung merkt man dem Wein insbesondere anhand seiner markanten Aromen an. Dunkle, reife Kirschen treffen hier auf intensiv blumige Töne, die u.a. an Veilchen erinnern. Bruce Sanderson spricht für den Wine Spectator von "Eukalyptus, Salbei und Menthol sowie Aromen von Kirsche und Lakritze."
Dank des wohlbemessenen Fassausbaus erkennt man zudem edle Kakaonoten. Am Gaumen zeigt sich das Tanningerüst sehr feinkörnig und gut in die Gesamtstruktur integriert. "Schlank und ausgewogen im Mund mit seidigen Tanninen, präsentiert sich der Wein mit einer vibrierenden Frische und einem langen, saftigen Abgang," so sieht es Jens Priewe im Weinkenner. Und mit etwas Zeit im Glas und zum Abgang hin wandelt sich die schöne, saftige Frucht hin zu Himbeeren und Likörkirschen.

In jedem Fall haben Sie hier einen Wein für viele Gelegenheiten. Ob als Solist zum Zurüklehnen und Entspannen oder als Speisenbegleiter mit Freunden - z.B. zu gegrilltem oder geröstetem rotem Fleisch. Wurstwaren oder Käse.
 
 
CB Weinhandel (Christin Balog): Bitte unbedingt probieren

Der Primocolle 2022 von der Villa Cerna ist ein grandioses Chianti Classico Schnäppchen auf dem toskanischen Weinmarkt. Viele der bekannten Chianti Classico sind ja heut zu Tage schon Richtung 20.00€ und mehr enteilt. Um so mehr haben wir uns über diese neue Entdeckung mit einem grandiosen Preis-Genussverhältnis gefreut. Der Primocolle 2022 steht satt und rubinrot im Glas, verführt mit toskanischer Frische. Ebend diese süsslich saftigen Kirschen in der Nase und seine klassisch würzigen Nuancen, die an Thymian und Rosmarin erinnern. Im Mund auskleidend und saftig voll, tolles reifes Tannin, balancierte Säure und ein satter Nachklang. Einfach ein riesen Weinwert in der Toskana. BRAVO!
 
 
92 Sucklingpunkte für den Villa Cerna Primocolle Chianti Classico DOCG 2020James Suckling beschreibt den Villa Cerna Primocolle Chianti Classico DOCG 2020 im Juli 2023 wie folgt:

Nutmeg, rose hips, raspberries, thyme, button mushrooms and dried flowers on the nose. Licorice, too. Deliciously salty and juicy with fine-grained tannins, a medium body and tasty, spicy finish. Drink or hold.
 
 
statt 13,90 EUR
Jetzt 12,99 EUR
17,32 EUR pro l
Leoville Barton Vertikale 2019 - 2020 - 2021
94+-97

Dieser besondere Vertikale besteht aus 3 Jahrgängen
mit je einer 0,75L Flasche des Chateau Leoville Barton
weitere Infos zu den Weinen finden Sie in den Links zu den Weinen.

Chateau Leoville Barton 2019 - hier -->
Chateau Leoville Barton 2020 - hier -->
Chateau Leoville Barton 2021 - hier -->
statt 300,90 EUR
Jetzt 225,00 EUR
100,00 EUR pro l
Canon Vertikale 2019 - 2020 - 2021
100
98
94
100
97+

Dieser besondere Vertikale besteht aus 3 Jahrgängen
mit je einer 0,75L Flasche des Chateau Canon
weitere Infos zu den Weinen finden Sie in den Links zu den Weinen.

Chateau Canon 2019 - hier -->
Chateau Canon 2020 - hier -->
Chateau Canon 2021 - hier -->
statt 506,50 EUR
Jetzt 355,00 EUR
157,78 EUR pro l
Pichon Baron Vertikale 2019 - 2020 - 2021
94-96+
96-97
93-95

Dieser besondere Vertikale besteht aus 3 Jahrgängen
mit je einer 0,75L Flasche des Chateau Pichon Baron
weitere Infos zu den Weinen finden Sie in den Links zu den Weinen.

Chateau Pichon Baron 2019 - hier -->
Chateau Pichon Baron 2020 - hier -->
Chateau Pichon Baron 2021 - hier -->
statt 496,50 EUR
Jetzt 399,00 EUR
177,33 EUR pro l
rauzan-segla-vertikale-2019-2020-2021
98
97
97
94-96
98
LIMITIERTE VERTIKALE
perfekt für eine kleine Weinprobe


Dieser besondere Vertikale besteht aus 3 Jahrgängen mit je einer 0,75L Flasche des
Chateau Rauzan Segla

weitere Infos zu den Weinen finden Sie in den Links zu den Weinen.

Chateau Rauzan Segla 2019 - hier -->

Chateau Rauzan Segla 2020 - hier -->
Chateau Rauzan Segla 2021 - hier -->
statt 321,00 EUR
Jetzt 245,00 EUR
108,89 EUR pro l
Chateau Laroque Vertikale 19-20-21 plus Peymouton 2019 gratis
93
94
96
94
95+

Was hat Chateau Peymouton mit dem Chateau Laroque zu tun?
Château Peymouton ist Teil des Anwesens von Château Laroque, einem historischen Grand Cru Classé von Saint-Émilion, das nur 3,5 km östlich des mittelalterlichen Dorfes liegt. Die Weinberge von Peymouton sind eben nicht als Saint Emiliomn Grand Cru Classe eingestuft und doch scmekt man die selbe Klasse und Reinheit in dem Wein. Nicht nur die Weinberge sind in der selben Besitzung, nein auch der Wein selbst  wird von dem selben Team geführt und genießt die gleiche Sorgfalt und Aufmerksamkeit wie die Weine des Château Laroque.

91 Suckling Punkte für den Chateau Peymouton 2019 Saint EmilionJames Suckling über den Chateau Peymouton 2019 Saint Emilion:
A firm, savory young Bordeaux with tobacco, redcurrant and crushed-stone character, as well as some bark. It’s medium-bodied with solid tannins and a flavorful finish. Needs time to soften. Better in 2024.
 
Die Bewertungen für den JG 2020 des Chateau Laroque  

96 Punkte vom Vinous-Team für den94 Sucklingpunkte für den93 Punkte vom Wine Advocate für denmit 95+ Punkten von Jeb Dunnuck bewertet94 Punkte vom Falstaff für den Chateau Laroque 2020 Saint Emilion
 
Die Bewertungen für den JG 2019 des Chateau Laroque  
94 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Laroque 2019 Saint Emilion94 Punkte vom Falstaff für den Chateau Laroque 2019 Saint Emilion94 Punkte vom Wine Advocate für den Chateau Laroque 2019 Saint Emilion94 Suckling Punkte für den Chateau Laroque 2019 Saint Emilion
Die Bewertungen für den JG 2021 des Chateau Laroque  

93 Punkte von Jeb Dunnuck für den 92+ Punkte vom Wine Advocate für den Chateau Laroque 202194 Punkte vom Vinous-Team für den Chateau Laroque 2018 Saint Emilion93 Sucklingpunkte für den
statt 119,20 EUR
Jetzt 99,70 EUR
33,23 EUR pro l
Capbern Vertikale 2019 - 2020 - 2021
90
92
91
91-94

Dieser besondere Vertikale besteht aus 3 Jahrgängen
mit je einer 0,75L Flasche des Chateau Capbern
weitere Infos zu den Weinen finden Sie in den Links zu den Weinen.

Chateau Capbern 2019 - hier -->
Chateau Capbern 2020 - hier -->
Chateau Capbern 2021 - hier -->
Nicht käuflich
Calon Segur Vertikale 2019 - 2020 - 2021
93-97
93-96
95-96
96-98

Dieser besondere Vertikale besteht aus 3 Jahrgängen
mit je einer 0,75L Flasche des Chateau Calon Segur
weitere Infos zu den Weinen finden Sie in den Links zu den Weinen.

Chateau Calon Segur 2019 - hier -->
Chateau Calon Segur 2020 - hier -->
Chateau Calon Segur 2021 - hier -->
statt 379,85 EUR
Jetzt 295,00 EUR
131,11 EUR pro l
 
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Neue Artikel

Penfolds Grange 2021 BIN 95 Shiraz South Australia
98
98

Grange, der australische Kultwein

Seit 1844 steht Penfolds für Experimentierfreude, Neugier und kompromisslose Qualität. Dieser Pioniergeist, der auch nach fast zwei Jahrhunderten noch spürbar ist, hat Penfolds zu einem der renommiertesten Weinhersteller der Welt gemacht. In seiner 180-jährigen Geschichte standen nur vier Winzer an der Spitze von Penfolds, jeder für sich eine unverwechselbare Philosophie und einen unverwechselbaren Stil – den „Hausstil“. Die gesamte Penfolds-Weinfamilie ist geprägt von einer gemeinsamen DNA, doch jeder Wein bringt seine einzigartige Persönlichkeit zum Ausdruck.

Grange ist Penfolds‘ Kult-Rotwein. Er wird aus sorgfältig ausgewählten Shiraz-Trauben, hauptsächlich aus dem Barossa Valley, mit einem kleinen Anteil Cabernet Sauvignon hergestellt. Grange, geboren 1951, zeugt von Penfolds‘ außergewöhnlicher Assemblage-Expertise. Grange gilt weithin als Australiens Spitzenwein und ist offiziell als Heritage Icon von Südaustralien anerkannt.

Verkostungsnotiz: Der Penfolds Grange 2021 Shiraz präsentiert sich in einem tiefen Malvenrot mit einem dichten schwarzen Kern. Die Nase ist intensiv und komplex und vereint dunkle Schokolade, Copha, marmoriertes Fleisch, Soja, Balsamico-Glasur, Gewürze und rauchige, erdige Noten. Er ist kraftvoll, jugendlich und unverkennbar kräftig. Am Gaumen ist er reichhaltig und ausdrucksstark, mit tiefer Struktur und dunkler Fruchtintensität, die aus Barossa, McLaren Vale und Clare Valley stammt. Zu den Aromen zählen dunkle Pflaume, Sternanis, Lakritze, Menthol und herzhafte Noten von Worcestershiresauce und gepfeffertem Rindfleisch. Die Tannine sind geschmeidig und fest, mit subtilem Eicheneinfluss. Ein Wein für lange Lagerung, der mit der Zeit mehr offenbart – ein klassischer, monumentaler Grange.

Der Jahrgang 2021: Die Vegetationsperiode im Barossa Valley wurde von klimatischen Schwankungen beeinflusst. Der Winter brachte weniger Niederschläge als üblich, insbesondere im Juli. Ein unerwartet nasser August verbesserte jedoch die Bodenfeuchtigkeit rechtzeitig zum Austrieb und zur Blüte. Der Frühling brachte kühlere Temperaturen, was die Ansammlung früher Wachstumsgradtage beeinträchtigte. Im Dezember und Januar kehrten die Temperaturen jedoch wieder zum Durchschnitt zurück, mit einer bemerkenswerten Hitzewelle zum Jahresende. Trotz einiger Regenfälle im Februar hatte La Niña keine nennenswerten Auswirkungen auf die Region. Dies ermöglichte zusammen mit dem milden Wetter im März und April eine gleichmäßige und geordnete Ernte hochwertiger Shiraz-Trauben. McLaren Vale erlebte ein gemäßigtes Jahr, geprägt von einem trockenen Juli, gefolgt von wohltuenden Frühlingsregen. Warme Bedingungen während des Austriebs und der Blüte sorgten für einen vielversprechenden Start. Der Sommer war mild mit nur wenigen Tagen über 35 °C. Die Region profitierte von einem kühleren Saisonende, was zu einer längeren Reifezeit und einer geordneten Ernte führte. Auch im Clare Valley fielen die Winter unterdurchschnittlich, doch die Regenfälle im August kamen zur Rettung. Die Temperaturen im Frühling und Sommer lagen im Durchschnitt, mit einigen wärmeren Tagen. Die Erträge im Clare Valley waren niedrig, insbesondere in den Trockenanbaugebieten, aber die Qualität der Früchte war außergewöhnlich. Die Auswirkungen von La Niña waren begrenzt, und die insgesamt kühleren Bedingungen begünstigten eine langsame und gleichmäßige Reifung. Die milden Bedingungen in den drei Regionen brachten trotz einiger Ertragseinbußen außergewöhnliche Shiraz-Parzellen hervor.
 
98 Punkte vom Wine Advocate für den Penfolds Grange 2021 BIN 95 Shiraz South AustraliaErin Larkin verkostet den Penfolds Grange 2021 BIN 95 Shiraz South Australia im Juli 2024:

Während sich die Metrik der Regionen von Saison zu Saison ändert und der Anteil an Shiraz leicht variiert, bleiben der Weinausbau und der Stil derselbe. Aromatisch ist der Wein schwarz und würzig, mit zerquetschten Ameisen, schwarzem Pfeffer, Blaubeeren, Brombeeren und Lakritze/Anis. Im Mund fühlt sich der Wein leichter an als einige andere Jahrgänge bei der Veröffentlichung. Es gibt so etwas wie Klarheit und vielleicht ein kleines Loch in der Mitte des Gaumens - es sitzt wie Klarheit oder weniger Dichte und zeigt sich auch als Atemraum. Ein schöner Wein, er ist leichter als der vorhergehende 2019er. Beide Jahrgänge hatten ihre Herausforderungen, aber diese 2020er Saison hat einen „leichteren“ Wein hervorgebracht.
 
98 Sucklingpunkte für den Penfolds Grange 2021 BIN 95 Shiraz South AustraliaJames Suckling bewertet den Wein im Juli 2025:

Wow. Was für ein beeindruckender Jahrgang dieses berühmten australischen Weins, gekeltert aus 94 % Shiraz und 6 % Cabernet Sauvignon. In der Nase zeigen sich intensive Aromen von schwarzen Johannisbeeren, luftgetrocknetem Fleisch, Zedernholz, Jod, Brombeerkonfitüre und Flieder. Am Gaumen präsentiert sich der Wein vollmundig mit nahtlos eingebundenen Tanninen und einem kraftvollen, zugleich seidigen Mundgefühl, das in einem außergewöhnlich langen Finale ausklingt. Man schmeckt förmlich das Prestige und die Geschichte, eingefangen in der Ausdruckskraft des warmen Jahrgangs 2021. Wie immer ein Wein mit großem Reifepotenzial – aber bereits jetzt ein Genuss. Trinken oder lagern.
 
Das Decantermagazin bewertet de Penfolds Grange 2021 BIN 95 Shiraz South Australia wie folgt: 99 Punkte von Tina Gellie im Junu 2025:
  Geständnis: Grange war nie mein Favorit im Portfolio von Penfolds (ich bin eher Team St Henri), aber ich wurde bekehrt. Und wenn ein Jahrgang das schaffen konnte, dann der 2021er – in Südaustralien vielfach als „Jahrgang des Lebens“ gefeiert. Die Trauben stammen aus dem Barossa Valley (66 %), McLaren Vale (26 %) und Clare Valley (8 %) und ergeben eine Cuvée aus 94 % Shiraz und 6 % Cabernet Sauvignon. Der Wein reifte 18 Monate lang in 100 % neuen amerikanischen Eichenfässern – und das Holz ist bereits nahtlos in die opulente Frucht eingebunden. Meine ersten Eindrücke, hastig niedergeschrieben, waren: „Wow! Exotisch, tintig, großzügig, seidig, reif, samtig. Gewaltig. Unglaublich. Das volle Paket!“ (Meine Kollegin Georgie Hindle notierte: „Elegant und so raffiniert. Wie ein gutaussehender Mann im Smoking.“) Die für Grange typische flüchtige Säure zeigt sich hier in Form von eingelegten Balsamico-Erdbeeren, Tapenade und Asphalt, begleitet von seidig-weichen Tanninen und üppigen Aromen von Boysenbeere, Root Beer, Mokka, Salzlakritz und Crème Caramel. Wer der verführerischen Anziehungskraft dieses Weines widerstehen kann, darf sich auf drei bis fünf Jahrzehnte Reifepotenzial freuen.
 
Jane Anson bewertet den Penfolds Grange 2021 BIN 95 Shiraz South Australia  wie folgt:98 Punkte im Juli 2025: 

Fasst einen vom ersten Moment an. Wie immer bei Grange wird die enorme Konzentration und Kraft mit so viel Feingefühl und Freude präsentiert – sie zieht sich vom ersten bis zum letzten Schluck durch den Gaumen, begleitet von intensiven schwarzen Früchten, floralen Noten und kräuterwürzigen Aromen. Köstlich, mit beeindruckender Reinheit im Ausdruck – ganz ohne Zweifel zählt dieser Wein zu den ganz großen der Welt. Tom King ist Direktor, Peter Gago der Chef-Önologe. Gereift in 100 % neuer amerikanischer Eiche.
 
99 Punkte kommen von Colin Hay | The Drink Business (August 2025):

(Südaustralien; 94 % Shiraz und 6 % Cabernet Sauvignon; aus McLaren Vale, Barossa Valley und Clare Valley; pH-Wert: 3,61; 20 Monate in neuen amerikanischen Eichenfässern gereift; 14,5 % Alkohol). Sehr gelungen; sehr vollständig; sehr harmonisch. Ausgeglichen und üppig, zart und raffiniert, aber auf seine Art saftig und üppig – sehr klassisch. Ein Wein von erstaunlicher struktureller Raffinesse. Ein echter Vin de Garde, der mich überleben wird, aber in seiner Jugend zugänglich ist (ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das auch war!). Poliert und präzise, ​​fokussiert und messerscharf im nahezu unendlichen Abgang.
 
642,00 EUR
856,00 EUR pro l
Beaulieu Vineyard 2022 BV Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon
96
Referenz für Weine aus dem Napa Valley

Die Weine von Beaulieu Vineyard Reserve werden aus den besten Trauben des Jahrgangs in Handarbeit hergestellt. Der Schwerpunkt liegt auf den erstklassigen Weingütern in Rutherford, Carneros und anderen Appellationen des Napa Valley. Seit über 100 Jahren setzt Beaulieu Vineyard Maßstäbe für gehaltvolle, klassische Weine aus dem Napa Valley. Das Erbe des Weinguts würdigt die Verbindung von modernster Technologie und schonenden, traditionellen Weinbereitungsmethoden – eine Kombination, die den Ausdruck des bemerkenswerten Terroirs des Weinbergs unterstreicht. Der Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon gilt seit seinem ersten Jahrgang 1936 als Maßstab für den Cabernet Sauvignon aus Rutherford. Beaulieus Terroir-Verständnis beruht auf über 100 Jahren Erfahrung in der Herstellung gehaltvoller, klassischer Weine aus dem Napa Valley.

Der Jahrgang 2022: Der Winter 2022 war warm und trocken. Gegen Ende März setzten Regen und kühleres Wetter ein. Der milde Frühling sorgte für einen vielversprechenden Beginn, während der Sommer mit kühlen Morgen und wärmeren Nachmittagen überraschte. Die Ernte brachte daher kleinere Beeren mit konzentrierten Aromen und bemerkenswerter Säure hervor, was zu ausgewogenen, exzellenten Weinen führte.

Verkostungsnotizen: Der Jahrgang 2022 verkörpert Kraft, Eleganz, Zugänglichkeit und Finesse. Er eröffnet mit zarten Noten von Altrosa, wildem Veilchen, roten Beeren, Karamellcreme und süßen Backgewürzen aus der gut integrierten Eiche. Am Gaumen ist er vollmundig und ausdrucksstark, mit einem üppigen Kern aus Cassis, roten Johannisbeeren, Kirschen und reifen Himbeeren. Ein samtig-weiches, viskoses Mundgefühl und die sanften, charakteristischen „Rutherford Dust“-Tannine tragen zu seiner raffinierten Struktur und Ausgewogenheit bei. Der Abgang bleibt mit Noten von Granatapfel, Kir Royal, Blumen und frischer Minze erhalten. Dieser klassische Cabernet aus dem Napa Valley ist beim Erscheinen unglaublich trinkbar und wird noch viele Jahre saftig und einladend bleiben.

 
James Suckling im Januar 2025:96 Sucklingpunkte für den Beaulieu Vineyard 2022 BV Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon

Kraft und Anmut vereinen sich wunderbar in diesem Klassiker eines 125 Jahre alten Weinguts aus Napa. So reichhaltig, vielschichtig, strukturiert und lagerfähig. Jetzt verschnitten mit etwa 20 % Trauben aus verschiedenen Lagen des Tals, mit Schwerpunkt auf Rutherford-Trauben. Die Zugabe von 9 % Petit Verdot verleiht ihm eine tintenschwarze Note und blumige, violette Akzente. Jetzt trinkbar, aber am besten ab 2030.
 
 
Das Decantermagazin bewertet den Beaulieu Vineyard 2022 BV Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon wie folgt: 95 Punkte von Jonathan Cristaldi (Februar 2025):

Subtile Aromen von roten Beeren und Zedernholz steigen aus dem Glas und bieten einen einladenden Auftakt. Kräftig und mittel- bis vollmundig, ist der Gaumen geprägt von konzentrierten Aromen von Schwarzkirsche, Brombeere und gewürzten schwarzen Johannisbeeren, ergänzt durch geröstetes, vanilleartiges Zedernholz und gerösteten Fenchel. Der Abgang ist lang und würzig und zeigt Tiefe, Struktur und eine gut integrierte Balance aus Frucht und Eiche – ein kraftvoller und doch raffinierter Ausdruck. 21 Monate in 95 % neuer französischer Eiche gereift. Die Trauben stammen vom westlichen Rand der Rutherford AVA von den BV Ranches Nr. 1 und Nr. 2, die ursprünglich Anfang des 20. Jahrhunderts von Georges de Latour angelegt wurden. Die Standorte bestehen aus gut entwässernden Schwemmlandböden.
 
94 Punkte im Juli 2025:  Jane Anson bewertet den Beaulieu Vineyard 2022 BV Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon  wie folgt:

Rubinrot mit mittlerer Intensität, zeigt dieser Wein eine konzentrierte und nuancenreiche Struktur. Reife Brombeer- und Schlehenfrüchte aus der Hecke, dazu Süßholz und Kakaobohne, ein Hauch von Espresso und Wachsmalstift – all das unterstreicht die Reife und Ausdrucksstärke eines selbstbewussten Napa Cabernets. Großartiger Stoff. Nate Weis ist der verantwortliche Winzer. Der Ausbau erfolgt in 95 % neuem Eichenholz.

 
97 Punkte von Colin Hay | The Drink Business im August 2025: 

Beaulieu Vineyard Georges de Latour Private Reserve Cabernet Sauvignon 2022 (Rutherford AVA, Napa Valley; 91 % Cabernet Sauvignon; 9 % Petit Verdot; pH 3,69; 21 Monate in französischen Eichenfässern gereift, von denen 95 % neu sind; 14,9 % Alkohol). Zart und weich trotz der schieren Intensität, Dichte und Konzentration im mittleren Gaumen. Schwarze Lakritze, weiche süße Gewürze und jede Menge mazerierter Beeren, mit etwas Cassis und Kirsch. Pur, raffiniert, reichhaltig und glänzend – und außergewöhnlich lang im Abgang.
160,00 EUR
213,33 EUR pro l
Domaine Zind-Humbrecht Pinot Noir Heimbourg 2020
91
 BIO 
Das Weingut Zind-Humbrecht produziert einen einzigen Rotwein von einer sehr kleinen Parzelle von 0,32 ha im Gebiet Heimbourg de Turckheim. In Westlage, auf einem roten oligozänen Kalkboden (reich an Eisen), reift der Pinot Noir langsam und entwickelt ein delikates Aroma. Die Trauben sind mit hoher Dichte (10.000 Rebstöcke/ha) und sehr geringem Schnitt gepflanzt, sind winzig und wachsen fast auf Bodenniveau. Die Erträge waren auf dieser Parzelle schon immer niedrig, aber in den letzten Jahren waren sie besonders anfällig für Holzkrankheiten. Die Trauben werden in kleinen 15-kg-Kisten gelesen und dann manuell auf einem perforierten Holzgestell entrappt, um in einem offenen Bottich zu gären, wo wir nur einige Male das Unterstoßen der Trauben von Hand vornehmen. Der Wein wird in 228- und 350-Liter-Fässer (nicht neu) umgefüllt und ohne Filtration oder Schönung direkt in Flaschen abgefüllt. Es ist daher möglich, dass sich in diesem Wein je nach Lagerbedingungen mehr oder weniger starke Ablagerungen befinden. Es wird empfohlen, den Wein zu dekantieren, nachdem die Flasche eine gewisse Zeit lang aufrecht gestanden hat.

Verkostungsnotiz des Weingutes: 1/2022: Rubinrote Farbe. Die Nase ist sehr ausdrucksstark! Wir finden Aromen von kleinen roten Früchten (Brombeere, Johannisbeere, Walderdbeere usw.). Am Gaumen ist er sehr geschmeidig, samtig, fast schmeichelnd und entwickelt sich mit etwas mehr Strenge im Abgang. Die Sonne des Jahres 2020 ließ die Tannine perfekt reifen, das sanfte manuelle Entrappen ermöglichte es, die Tannine vom Stiel zu vermeiden, die auf diesem delikaten Terroir, das Weine mit viel Frische hervorbringt, nicht notwendig sind. Dieser rote Heimbourg ist kein kräftiger Rotwein, aber er hat eine schöne Intensität. Eine extrem langsame Entwicklung im Glas deutet auch auf eine gute Entwicklung im Laufe der Zeit hin.

91 Punkte vom Wine Advocate für den Domaine Zind-Humbrecht Pinot Noir Heimbourg 2020Stephan Reinhardt im Februar 2025:

Der 2020 Heimbourg Turckheim Pinot Noir stammt von 25 Jahre alten Rebstöcken, die mit einer hohen Dichte von 10.000 Rebstöcken pro Hektar gepflanzt wurden. Er öffnet sich mit einem hellen, bezaubernd intensiven, duftenden, blumigen und würzigen Bouquet von reifen Kirschen, roten und schwarzen Johannisbeeren, dunkler Schokoladenraspel, Zigarren und einer salzigen Schicht aus fein verwittertem Kalkstein. Der 2020er bleibt am Gaumen sehr charmant und verspielt, üppig, rund und gut ausbalanciert durch feine, glatte und seidige Tannine. Er entwickelt einen intensiven und anhaltend aromatischen Abgang, ohne mit Kraft, Reichtum und zu viel Konzentration zu belasten. Es ist ein zart extrahierter Pinot Noir mit saftiger Frucht, kitzelnden Tanninen und bemerkenswert feiner und reifer Säure. Dies ist ein unwiderstehlicher, fast schmeichelnder Pinot Noir mit viel Charme, auch wenn er weniger straff und konzentriert ist als der junge und vielversprechende 2022er. 13 % angegebener Alkohol. Naturkorken. Getestet im November 2024.
46,50 EUR
62,00 EUR pro l
Paul Hobbs 2022 Cristinas Signature Nathan Coombs Estate
94
97
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Paul Hobbs: Ein Pionier der Spitzenweinherstellung

Zu sagen, dass Paul Hobbs der Welt des edlen Weins seinen Stempel aufgedrückt hat, wäre eine Untertreibung. Im Laufe der Jahre ist er für seine Fähigkeit bekannt geworden, sowohl neue als auch historische Weinberge zu identifizieren und zu kultivieren. Ob in Kalifornien, Argentinien oder Frankreich, Paul Hobbs setzt das Terroir durch minimale Eingriffe und sorgfältige Weinbergsbewirtschaftung immer wieder in Szene und verfeinert die Kunst der Weinherstellung.

Im Jahr 1991 gründete Paul Hobbs sein gleichnamiges Weingut in Sebastopol, Kalifornien. Heute erzeugt er einige der begehrtesten Cabernet Sauvignons des Napa Valley. Ein herausragendes Weingut, Nathan Coombs Estate, benannt nach dem Gründer des Napa Valley, zeichnet sich durch felsige, vulkanische Böden aus, die den Weinen eine ausgeprägte Mineralität verleihen. Auf diesen gut entwässerten Böden gedeiht der Cabernet Sauvignon und bringt komplexe, elegante Früchte hervor.

Vegetationsperiode:

Die Vegetationsperiode 2022 brachte einige Herausforderungen mit sich – insbesondere gegen Ende – und erinnerte daran, dass Widrigkeiten oft zu überraschenden Erkenntnissen führen, die ein ansonsten relativ problemloser Verlauf nicht hervorgebracht hätte. Der Jahrgang 2022 zeigt die Widerstandsfähigkeit sorgfältig bewirtschafteter Weinberge – darin liegt das Positive. Winter und früher Frühling waren von wenig Regen und milden Temperaturen in Napa und Sonoma geprägt, was zu einem frühen Austrieb und einer kräftigen, klaren Blüte führte. In der ersten Juniwoche sorgte ein überraschender Regenschauer für mäßige Verrieselung (d. h. ein unvollständiger Fruchtansatz nach der Blüte) in einigen Weinbergen. Dies, zusammen mit den trockenen Böden, führte zu geringen Erträgen und kleinen Beeren – eine vielversprechende Voraussetzung für konzentrierte Farbe und Aromen. Ein gemäßigter Sommer unterstützte eine gleichmäßige Reifung, während die zuverlässig kühlen Nächte mit Temperaturabfällen in den Bereich um 10 °C die Säurewerte hoch und lebendig hielten.

Die Lese begann am 22. August – unser frühester Lesestart überhaupt – und wurde von einer abschließenden Hitzewelle Anfang September beschleunigt, bei der die Temperaturen mancherorts bis auf 47 °C stiegen. Frühe Ernten verlaufen oft komprimiert, und die Hitze steigerte zusätzlich das Tempo. Trotz aller Herausforderungen zeigen die Weine eine intensive Aromatik, vielschichtige Komplexität sowie exzellente Balance und Energie

 

97 Sucklingpunkte für den Paul Hobbs 2022 Cristinas Signature Nathan Coombs EstateJames Suckling beschreibt den Wein im Juni 2025 so:

Ein eleganter, geschliffener Rotwein, der fast süß anmutet durch seine roten Fruchtaromen und ausgewogen ist durch subtile Tannine und eine frische Fruchtsäure. Auf dem Gaumen zeigen sich Himbeeren, schwarze Kirschen, getrocknete Blaubeeren sowie feine, herzhafte Akzente von Lorbeerblättern und Eisen. Die Textur ist fest, aber geschmeidig, mit moderaten, feinmaschigen Tanninen. In seiner Eleganz und Ausgewogenheit erinnert dieser Wein fast an einen Pinot Noir – besteht jedoch aus 84 % Cabernet Sauvignon, 10 % Cabernet Franc, 5 % Merlot und 1 % Petit Verdot. Jetzt trinken oder lagern.
 
94 Punkte vom Wine Advocate für den Paul Hobbs 2022 Cristinas Signature Nathan Coombs EstateJoe Czerwinski beschreibt den Wein im Februar wie folgt:

Eine Cuvée aus 84 % Cabernet Sauvignon, 10 % Cabernet Franc, 5 % Merlot und 1 % Petit Verdot – Paul Hobbs’ 2022 Cristina’s Signature wurde mit Blick auf internationale Märkte entwickelt. Der Ausbau erfolgte zu nur 40 % in neuer französischer Eiche und der Stil wurde laut Hobbs bewusst „eher bordelaiserisch“ gehalten – „was auch immer das genau heißt“. Feinblättrige Noten und Anklänge von Bleistiftspänen rahmen die dunkle Frucht elegant ein. Am Gaumen zeigt sich der Wein vollmundig, reich und konzentriert mit samtigen Tanninen. Bemerkenswert ist, wie er jegliche Grobheit, die dem Jahrgang sonst eigen sein kann, auf dem langen, anhaltenden Abgang umgeht.
 
93 Punkte vom Vinous-Team für den Paul Hobbs 2022 Cristinas Signature Nathan Coombs EstateAntonio Galloni beschreibt den Wein im Februar 2025 wie folgt:

Der 2022 Christina's Signature Nathan Coombs Estate ist eine Cabernet-Sauvignon-basierte Cuvée mit kleinen Anteilen von Petit Verdot, Cabernet Franc und Merlot. Reif und rassig bis ins Mark fängt der 2022er die ganze Intensität des Jahrgangs ein. Gewürze, Zedernholz, Leder und Tabak entfalten sich mit etwas Luftzufuhr und verleihen dem Wein zusätzliche Tiefe. Helle florale Noten verleihen dem Abgang Länge und Eleganz.
 
Das Decantermagazin bewertet den Paul Hobbs 2022 Cristinas Signature Nathan Coombs Estate wie folgt: 96 Punkte von Georgina Hindle im Juli 2025:

Typisch Cabernet-geprägte Aromen: Paprika, schwarze Johannisbeeren und Lakritzgewürz, begleitet von vielen floralen Nuancen. Tabak, Nelke, Anis und eine deutliche Note von Eisenspänen. Saftig und zugänglich, zeigt sich dieser Wein glänzend und strahlend mit einer ausgesprochen fröhlichen Ausstrahlung. Die Konzentration ist klar spürbar, doch gleichzeitig prägt der salzige, eisenhaltige mineralische Eindruck – ein Markenzeichen dieses Weins – den Charakter. Sauber und präzise, fokussiert und geradlinig mit klarer Kontur. Jede Menge Sommerbeeren, Erdbeeren und knackige Cranberries begleiten das Erlebnis bis zu einem kalkigen Abgang. Wunderschön. Noch deutlich vom Holz geprägt, aber in einer betont frischen und gehobenen Art. 1 % Petit Verdot rundet die Cuvée ab. Eigentümer und Winzer: Paul Hobbs.
 
Jane Anson bewertet den Paul Hobbs 2022 Cristinas Signature Nathan Coombs Estate wie folgt:96 Punkte im July 2025:

Mittlere bis volle Intensität, dieser Wein zeigt sich in einem zarten Rubinrot, nuanciert und lebendig, mit viel Frische und Würze. Aromen von Stachelbeerpüree, Tomatenblatt, Cranberry und Himbeerpüree – rundum köstlich, voller Energie und Lebendigkeit.

 
Colin Hay vom "the Drinks Business" bewertet den Wein mit 98 Punkten und beschreibt ihn so:

Eine ganz andere Komposition in diesem Jahr. Wunderschön. Blumig. Flieder und Mimose, etwas Rosenblatt und ein Hauch von Veilchen. Zedernholz, aber nur sehr dezent präsent; zerkratztes Leder; Bleistiftspäne. Mit Luft oder etwas Zeit im Glas zeigt sich strahlend klare Cassis. Ein schlichtweg exquisiter Wein in einem durchaus herausfordernden Jahrgang. So rein, präzise und fokussiert. Bravo.
208,00 EUR
277,33 EUR pro l
Marchesi Antinori Solaia 2022
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Kult aus dem Herzen des Chianti Classico Gebietes

"Von der sonnigsten Ecke des Hügels von Tignanello. Aus den besten Trauben des besten Weinbergs. Der Rest ist Leidenschaft, Sorgfalt, Pflege und Studien. Auf diese Weise entsteht Solaia, der aus den besten Cabernet Sauvignon-, Cabernet Franc- und Sangiovese-Trauben des gleichnamigen Weinbergs hergestellt wird." (Marchesi Antinori).

Jahrgang 2022 in Chianti Classico:

Das Jahr 2022 in Chianti Classico war bis Mitte August von heißen und trockenen klimatischen Bedingungen geprägt, insbesondere in den Monaten Juni und Juli, in denen die Temperaturen über den saisonalen Durchschnittswerten dieser Region lagen. Trotz dieser Wetterverhältnisse gelang es den Reben, ihren Wachstumszyklus gut zu regulieren, was zu einem normalen und gleichmäßigen Austrieb sowie einer stabilen Blüte führte. Auch während der heißesten Monate zeigten die Reben eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Zum Zeitpunkt der Reife (Veraison) waren sowohl das vegetative Wachstum als auch die Gesamterträge ideal. Regenfälle und ein Temperaturabfall Mitte August sorgten für optimale Tag-Nacht-Temperaturschwankungen und leiteten eine ideale Reifephase ein. Hervorragendes Wetter im Herbst begünstigte zudem die Entwicklung von Trauben in außergewöhnlicher Qualität. Die Weinlese begann am 23. September mit dem Cabernet Franc, wurde am 26. und 27. September mit dem Sangiovese fortgesetzt und am 5. Oktober mit dem Cabernet Sauvignon abgeschlossen.

Anmerkungen des Önologen:

Ein Jahrgang der Kontraste: Insgesamt herrschten bis Mitte August heiße und trockene Bedingungen, gefolgt von einer kühlen und mäßig regenreichen zweiten Saisonhälfte. Dieser Jahrgang des Solaia ist perfekt ausbalanciert – elegant und frisch, zugleich aber gereift und in gewissem Sinne verführerisch. Der 2022er bringt die außergewöhnliche Identität dieses Weinbergs auf eindrucksvolle Weise zum Ausdruck – in einer Stilistik, die sich außerordentlich leicht trinken lässt, aber zugleich über ein herausragendes Reifepotenzial verfügt.“
 
 
98 Sucklingpunkte für den Marchesi Antinori Solaia 2022James Suckling schreibt im Mai 2025:

Eleganter als kraftvoll und zugänglicher als gewöhnlich, mit beeindruckender Konzentration und Komplexität. Aromen von dezentem Cassis, Toast, Kräutern und einem erfrischenden balsamischen Hauch. Am Gaumen fest, mit vollem Körper, samtiger Textur und moderater Säure – jedoch ohne Einbußen bei der großartigen Balance. Ein eleganter, geschliffener Nachhall mit Noten von süßem Tabak. Bereits jetzt trinkbar, aber am besten ab 2026.
 
96 Punkte vom Vinous-Team für den Marchesi Antinori Solaia 2022Antonio Galloni schreibt im Juli 2025:

Der Solaia 2022 ist dunkel, vielschichtig und außergewöhnlich schön. Wie der Tignanello hat auch er spürbar an Tiefe und Komplexität gewonnen, insbesondere im Mittelgaumen. Schwarze Kirsche, Pflaume, Graphit, Mokka, Lavendel und getrocknete Kräuter entfalten sich im Glas. Wunderschöne würzige Nuancen führen in einen tiefen, klangvollen Abgang. Trinkfenster: 2028–2042.

 
95 Punkte vom Wine Spectator für den Marchesi Antinori Solaia 2022Bruce Sanderson schreibt im Juni 2025:

Ein tiefer Kern aus Aromen von Brombeeren, Pflaumen und Heidelbeeren prägt diesen dichten, strukturierten Rotwein. Trotz seiner Kraft zeigt er sich mit feinen Tanninen und insgesamt poliert und harmonisch. Noten von Zedernholz, Eisen, Mineralien und süßen Gewürzen treten zutage und verleihen dem langen Nachhall zusätzliche Persistenz. Cuvée aus Cabernet Sauvignon, Sangiovese und Cabernet Franc. Am besten zu trinken zwischen 2027 und 2043. Produzierte Menge: 7.576 Kisten, davon 600 Kisten exportiert.

 
Das Decantermagazin bewertet den Marchesi Antinori Solaia 2022 wie folgt: 98 Punkte von Georgina Hindle im Juli 2025:

Die Dürre und Hitze des Jahres 2022 trieben die Reben in der Toskana an ihre Grenzen. Das Ergebnis sind in vielen Fällen Weine von Dichte und Konzentration, aber mit einem frischen Kern – und genau das zeigt sich hier im 2022er Solaia. Er öffnet sich mit kühlen Aromen von feuchter Erde, Waldbeeren, roten Früchten in Coulis-Form und einem Hauch balsamischer Kräuter. Am Gaumen wirkt er sofort sehr fleischig, fast üppig, bewahrt dabei jedoch seine Struktur. Balsamisch durchzogene Schwarzkirsche und dunkle Beeren werden durch schokoladiges Holz vertieft, während eine saftige Säure die obere Aromatik hervorhebt und in ein langes, helles, energiegeladenes und frisches Finale übergeht – voller Versprechen für die Zukunft.
 
Colin Hay vom "The Drinks Business" vergibt 98 Punkte und schreibt zu dem Wein im August 2025:

Aus einem zunächst sehr heißen und trockenen Jahrgang (mit zwei Monaten ohne Regen). Gerettet wurde er gewissermaßen durch die letzte Phase der Reifeperiode mit der Rückkehr dringend benötigter Niederschläge sowie einem langsameren, kühleren und feuchteren Saisonabschluss. Dieser Wein ist reichhaltig, würzig und eher klassisch, mit großzügigen süßen Gewürzen, die dunkle Beeren- und Steinfrüchte begleiten. Eine angenehme, zarte getrocknete Blütennote sowie zusätzliche Frische vom Cabernet Franc bringen Anklänge von Patchouli und Veilchen. Besonders gefällt mir die authentisch italienische salzige Note und eine eisenhaltige, leicht blutige Fülle am mittleren Gaumen, die sofort verrät, woher dieser Wein stammt – und dass wir es nicht ausschließlich mit Bordeaux-Rebsorten zu tun haben. Ein Hauch von Balsam und Eukalyptus ist ebenfalls vorhanden. Die Tannine sind herrlich taktil und dynamisch – weich und sphärisch und zunächst kaum wahrnehmbar, dann aber zunehmend präsent mit wachsender Körnigkeit, wenn sie sich entfalten und die Entwicklung der Frucht vom mittleren Gaumen bis hin zu einem entfernten, kaum greifbaren Punkt am Horizont steuern. Tief beeindruckend und sehr ausdrucksstark für den Jahrgang. Dies ist eine sehr „solare“ Ausgabe des Solaia – und ein Wein, der sich mit dieser Rolle sehr wohlzufühlen scheint, vor allem bei „nur“ 13,5 % Alkohol (der erste Jahrgang im letzten Jahrzehnt mit weniger als 14 %).
380,00 EUR
506,67 EUR pro l
Kumeu River Hunting Hill Chardonnay 2023
95
96
Hunting Hill ist ein Weinberg, der erstmals 1982 gepflanzt wurde und ein wesentlicher Bestandteil der ursprünglichen Kumeu River Chardonnay-Mischung wurde. Es befindet sich am Hang mit Blick auf Matés Weinberg und hat immer schöne reife und reiche Früchte zum Estate Chardonnay beigetragen. Hunting Hill wurde im Jahr 2000 neu bepflanzt und ist jetzt noch besser als zuvor. Es liefert wunderschön reife Früchte mit einer charakteristischen. mehligen Mineralität. In der Zukunft ist es sein Anspruch, dem bekannteren "Maté´s vineyard" mehr als ernsthafte Konkurrenz zu machen, viel Potential schlummert noch im Hunting Hill. Unbedingt verkosten.

 
96 Sucklingpunkte für den Kumeu River 2023 Hunting Hill ChardonnayJames Suckling bewertet den Wein wie folgt im Juni 2024:

Aromen von Äpfeln, weißen Pfirsichen und Stahl mit Anklängen von Zitronengras, frischem Basilikum, Feuerstein und weißen Blüten. Mittel- bis vollmundig mit einem kompakten, dichten Kern und einem knackigen, aromatischen Abgang. Energetische Säure. Gleichzeitig so frisch und dicht – ein Wein voller Spannung.

 
95 Puntke vom Wine Advocate für den Kumeu River 2023 Hunting Hill ChardonnayErin Larkin beschreibt den Wein im Dezember 2024 wie folgt: 

Der 2023 Hunting Hill Chardonnay ist bislang der konzentrierteste der Kollektion – abgesehen vom noch zu verkostenden Ray’s Road. Dieser Weinberg liegt sehr nah am Maté’s Vineyard, etwas höher am Hang mit Blick auf die anderen Parzellen. Der Wein zeigt Nuancen von getrocknetem Seetang, abgeriebener Zitronenschale, gelbem Pfirsich sowie einer buttrig-nussigen Fülle nach Mandelmehl. Stilistisch entspricht er wohl am ehesten dem bekannten Ausdruck dieses Weinbergs, mit einem floralen Auftrieb im Abgang. Ein wirklich großartiger Wein: nussig, salzig und floral. 12,8 % Alkohol, mit Schraubverschluss abgefüllt.
52,50 EUR
70,00 EUR pro l
Cobos Malbec 2022 Red Wine Mendoza Vina Cobos
98
93
Viña Cobos stellt Weine her, die authentische Ausdrucksformen des Terroirs sind, aus dem sie stammen. Paul Hobbs, Gründungspartner und Winzer von Viña Cobos, arbeitet seit 1988 an der Erforschung der verschiedenen Terroirs von Mendoza und sucht nach den herausragendsten Regionen in Luján de Cuyo und im Valle de Uco, um Weine herzustellen, die ihre Herkunft auf einzigartige Weise zum Ausdruck bringen.

Mit dem ersten Jahrgang von Cobos Malbec im Jahr 1999 markierte Viña Cobos einen Meilenstein im Weinbau, trotzte bestehenden Standards und positionierte Malbec und Argentinien fest in der internationalen Weinszene. Seitdem sind diese prestigeträchtigen Weine weltweit von Kritikern und Verbrauchern gleichermaßen anerkannt.
 
98 Sucklingpunkte für den Cobos Malbec 2022 Red Wine Mendoza Vina Cobos Den Cobos Malbec 2022 Red Wine Mendoza Vina Cobos beschreibt James Suckling wie folgt (März 2025):

Kräftig und tiefgründig mit Noten von Graphit, dunklen Früchten, einem Hauch von Zartbitterschokolade und einer belebenden Frische. Am Gaumen vollmundig und den Mund auskleidend, dabei dennoch ausgewogen und glänzend – dekadent, mit festen, polierten Tanninen und einem dichten, nahtlosen Schleier aus Frucht. Stammt aus ausgewählten Malbec-Parzellen in Luján und dem Uco-Tal. Jetzt trinken oder lagern
93 Punkte vom Wine Spectator für den Cobos Malbec 2022 Red Wine Mendoza Vina CobosAaron Romano beschreibt den Wein im Juni 2025 wie folgt: 

Momentan noch etwas verschlossen, zeigt dieser Wein zunächst Anklänge von gerösteter Vanilleschote und Graphit, bevor sich ein fest strukturiertes Kernaroma aus Brombeere, Pflaume und Cassis entfaltet. Frische Säure verleiht dem Wein Energie und bringt Nuancen von Bergkräutern und Zartbitterschokolade zum Vorschein, die sich um die strafferen Tannine legen. Am besten zwischen 2026 und 2036 genießen. 431 Kisten produziert
 
Das Decantermagazin bewertet den Cobos Malbec 2022 Red Wine Mendoza Vina Cobos wie folgt: 96 Punke von Georgina Hindle im Juli 2025:

Aromen von Potpourri und Weihrauch – äußerst floral und duftend. Am Gaumen zeigt sich der Malbec dicht und glänzend, mit saftiger Textur und hoher, belebender Säure, die für Frische sorgt. Trotz dieser Frische hat der Wein Gewicht und Fülle und breitet sich großzügig im Mund aus. Stilistisch auf der reichhaltigeren Seite, aber dennoch ausgewogen. Ein selbstbewusster, ausdrucksstarker Wein, der viel Genuss bietet. Der Abgang bringt Noten von süßem Lakritz, kräftigem Holz und dunkler Schokolade mit sich. Ein Malbec mit viel Charakter – sehr zugänglich und leicht zu mögen! Eigentümer: Paul Hobbs, Winzer: Andrés Vignoni.
 
Jane Anson bewertet den  Cobos Malbec 2022 Red Wine Mendoza Vina Cobos wie folgt:94 Punkte im Juli 2025:

Cremige schwarze und blaue Früchte, durchzogen von seidigen Tanninen und dem Duft frisch geschnittener Kräuter. Ein feinfühlig und gekonnt vinifizierter Wein mit sanften Noten von getoastetem Holz, gut eingebundener Säure – charmant und sofort zugänglich. Paul Hobbs ist der Eigentümer, Diana Fornasero verantwortet den Ausbau auf diesem 11 Hektar großen, nicht gepflügten Weinberg. Die Ganztraubenvergärung bewahrt Saftigkeit und Charakter, insbesondere aus den höheren Lagen des Chanares-Weinbergs mit überwiegend granithaltigen Böden.
 
Colin Hay vom "The Drinks Business" gibt dem Wein 98 Punkte und schreibt: 

Weihrauch. Potpourri. Etwas Rosenblüte. Vielleicht ein Hauch von Veilchen, doch aromatisch zeigt sich der Wein derzeit eher zurückhaltend – zurückhaltender als der Jahrgang 2021, soweit ich mich erinnere. Dunkle Kirschen und Beerenfrüchte, etwas Schlehe ebenfalls. Austernschale. Ein tiefdunkler Kern wie ein schwarzes Loch, erfüllt von perfekt gereiften, üppigen Früchten, die von den äußerst geschmeidigen, wenn auch beachtlichen Tanninen elegant eingefasst sind. Weniger unmittelbar zugänglich als der 2021er, möglicherweise sogar ein noch ausgeprägterer vin de garde mit sehr bedeutendem Reifepotenzial. Der Abgang scheint ewig zu dauern. Ein ernsthafter Wein, der seine Reize fürs Erste zurückhält. Ich wäre gern derjenige, der ihn in zehn oder zwanzig Jahren aus seinem Dornröschenschlaf weckt!
255,85 EUR
341,13 EUR pro l
Domaine Remi Jobard 2023 Meursault Sous la Velle AOC
 BIO 

Rendezvous mit dem Basis-Meursault von Rémi Jobard

Rémi Jobards Meursault »Sous la Velle« stammt aus dem gleichnamigen Village-Weinberg im Osten der Gemarkung Meursault. Jobard besitzt dort eine 0.78 Hektar große Parzelle mit mehr als 30 Jahre alten Reben, die direkt im Herzen der Gemeinde liegt. Der Meursault »Sous la Velle« wird bei Rémi Jobard mit der gleichen Präzision vinifiziert wie alle seine Weine. Das heißt auch, dass der Wein nach Spontangärung fast zwei Jahre auf der Hefe liegt. Und zwar in Fudern und Tonneaux von Stockinger.

Der Sous la Velle ist bei Jobard der offizielle Einstieg in die Welt der Meursaults. Der Wein aus dem südlichen Weinberg ist traditionell früher trinkreif als die Weine aus anderen Lagen. Er liefert eine helle, präzise und kalkige Nase, die an Akazienblüten, Zitruszesten, weißes Steinobst und gelbe sowie grüne Äpfel erinnert. Ebenso an ein paar leicht angeröstete Mandeln, an eine Spur von Holz und an den schon angedeuteten Kalkstein und an etwas Kreide.
96,50 EUR
128,67 EUR pro l
Alma Cersius Miss Alma Rose 2024
Die leichte Versuchung

Geschichte

Mit natürlichem Charme ausgestattet, versteht es Miss Alma, ihre Umgebung zu verführen. Sie strahlt und hinterlässt eine köstliche Erinnerung bei all jenen, die ihren Nektar kosten.
Hergestellt aus sorgfältig ausgewählten Parzellen in der Nähe des Mittelmeers, lädt dieser trendige Rosé dazu ein, Ihre Wünsche zu erfüllen. Lassen Sie sich von seinen Aromen verzaubern!

Boden
Kalk-Ton-Boden. Strenge Parzellenauswahl durch Verkosten der Beeren direkt im Weinberg, um den optimalen Erntezeitpunkt bei voller Reife jeder Rebsorte zu bestimmen.

Vinifikation
Die Trauben werden zwischen 4 Uhr und 10 Uhr morgens gelesen, um die Frische zu bewahren und Oxidation sowie eine übermäßige Farbauslaugung zu vermeiden.
Direktpressung, Abtrennung der letzten Presssäfte. Vorklärung, Stabulation der Trubstoffe für 8 Tage. Gärung bei niedriger Temperatur. Reifung: 2 Monate auf der Feinhefe im Edelstahltank.

Verkostung
Angenehme und komplexe Nase mit floralen Noten und roten Früchten. Am Gaumen ansprechend mit guter Länge und einem sehr verführerischen Abgang.

Speiseempfehlung
Als Aperitif, zu Sommersalaten oder als Begleitung zu gegrilltem Fleisch und Gemüse von der Plancha genießen.
8,50 EUR
11,33 EUR pro l
Weingut Franz Keller Grauburgunder Schlossberg VDP Grosses Gewächs Baden 2022
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Aus dem Kernstück des Achkarrer Schlossbergs

Achkarrer Schlossberg: steil, windgeschützt, Kernstück einer warmen, historisch bedeutsamen Steillage - einzigartiges Kleinklima. Grauburgunder aus alter Genetik, die per Sélection Massale vermehrt wurden.
 
96 Punkte vom Falstaff für den Weingut Franz Keller 2022 Grauburgunder Schlossberg VDP Grosses Gewächs BadenUlrich Sautter im November 2024 zum 2022er Grauburgunder Schlossberg von Franz Keller:

Den Duft dominieren zunächst hefige und burgunderbeerige Aromen. Dann kommt der Vulkanstein. Der Gaumen setzt weit und geschmeidig an, dann greifen eine trockene Phenolik und ein saftiger Säurenerv. Eine gewisse Austerität, aber ohne die warme Lage zu kaschieren. Deutliche Mineralik im Abgang.  
 
 
Verkostungsnotiz von Christoph Raffelt | Vinaturel (August 2024):

Farbe:  Helles Goldgelb
Nase: Die Nase dieses Großen Gewächses ist erinnert an einen reifen Fruchtkorb mit Noten von weißem Pfirsich, Birnen und Äpfeln und Zitronen. Dazu gibt es eine Nuance von Feuerstein und Grafit, dazu nussige Noten und Kräuter sowie einen Hauch Galiamelone und eine Spur Holz.
Mund: Am Gaumen ist das ein straighter, komplett durchgegorener Wein, der trotz der Wärme des Weinbergs frisch, und rassig wirkt, eine lebendige Säure und viel Energie transportiert. Der Vulkanboden sorgt für eine spannungsvolle Mineraliät, der lange Ausbau auf der Vollhefe für Volumen und Tiefe. Gleichzeitig bleibt der Grauburgunder präzise, geschliffen und elegant. Ein echter und seltener Cru dieser Rebsorte.
41,00 EUR
54,67 EUR pro l
Domaine Remi Jobard 2023 Meursault 1er Cru Les Genevrieres AOC
 BIO 


Rémi Jobards Meursault »Genevrières« stammt aus der 16.48 Hektar umfassenden Lage Les Genevrières, wo Jobard 0.64 Hektar besitzt. Die Reben in diesem sehr mineralreichen Boden sind über 40 Jahre alt. Les Genevrières gilt zusammen mit Les Charmes als die beste Lage neben Les Perrières. Alle drei Lagen könnten locker als Grand Cru durchgehen, vor allem die oberen Teile der Lagen, die sogenannten Dessus.

Der Meursault »Genevrières« 1er Cru wird bei Rémi Jobard mit der gleichen Präzision vinifiziert wie alle seine Weine. Das heißt auch. dass der Wein nach Spontangärung fast zwei Jahre auf der Hefe liegt. und zwar in Fudern und Tonneaux von Stockinger.
 
172,00 EUR
229,33 EUR pro l
Domaine Remi Jobard 2023 Meursault 1er Cru Les Genevrieres AOC MAGNUM
In der 1,5-Liter Magnum-Flasche

Rémi Jobards Meursault »Genevrières« stammt aus der 16.48 Hektar umfassenden Lage Les Genevrières, wo Jobard 0.64 Hektar besitzt. Die Reben in diesem sehr mineralreichen Boden sind über 40 Jahre alt. Les Genevrières gilt zusammen mit Les Charmes als die beste Lage neben Les Perrières. Alle drei Lagen könnten locker als Grand Cru durchgehen, vor allem die oberen Teile der Lagen, die sogenannten Dessus.

Der Meursault »Genevrières« 1er Cru wird bei Rémi Jobard mit der gleichen Präzision vinifiziert wie alle seine Weine. Das heißt auch. dass der Wein nach Spontangärung fast zwei Jahre auf der Hefe liegt. und zwar in Fudern und Tonneaux von Stockinger.
 
365,00 EUR
243,33 EUR pro l
Vina Vik 2022 VIK Millahue Central Valley
99
95
95

VIK ist der erste chilenische Cru des Cachapoal-Tals

Cristian Vallejo, Viks Chefwinzer, gilt als „Terroir-Purist“ und hat sein eigenes Konzept für Barroir (mit dem Holz umgestürzter Roble-Bäume geröstete Fässer) entwickelt.
VIK, ein neuer Ausdruck von Cabernet: Finesse, Eleganz, Komplexität, Intensität, Länge und Frische – einzigartige Eigenschaften, die zusammen das Außergewöhnliche ausmachen. VIK ist eine bemerkenswerte, visionäre Cuvée im Bordeaux-Stil.

Der Jahrgang 2022 war geprägt von einem der kältesten Frühlings-Sommer-Zyklen seit zwei Jahrzehnten. Dies führte zu einem ungewöhnlich eleganten Wein mit lebendigen, präzisen Tanninen und einer mineralischen Struktur, die Spannung, Reinheit und Frische ausstrahlt. Reichhaltige Aromen von Brombeeren, reifen roten Früchten, feiner Lakritze, Graphit, weichen Gewürzen und Cassis.Seidig und doch strukturiert, mit feinkörnigen Tanninen und perfekter Balance. Die Säure verleiht dem Wein Energie und Schwung. Ein voller Gaumen und ein anhaltender Abgang machen jeden Schluck unvergesslich.

 

99 Sucklingpunkte für den Vina Vik 2022 VIK Millahue Central ValleyZekun Shuai im Mai 2025:

Was für ein Duft: tief, reichhaltig und komplex. Mineralische Noten von Brombeeren, schwarzer Lakritze und Tamarinde mit einem Hauch Balsamico sind in den Duft eingearbeitet. Dazu kommen dezente Eichennoten, integriertes Sandelholz und dunkle Schokolade. Vollmundig mit vielen feinen, feinkörnigen Tanninen. Ein persistenter Abgang, der lange anhält. 79 % Cabernet Franc und 21 % Cabernet Sauvignon. Konzentriert, wird aber in zwei bis drei Jahren weicher.

 

 
95 Punkte vom Wine Spectator für den Vina Vik 2022 VIK Millahue Central ValleyAaron Romano im Juni 2025:

Dieser Wein besticht durch bemerkenswerte Tiefe, Komplexität und Struktur, beginnend mit intensiven floralen Noten und Kakaopulver, die sich mit dem Kern verbinden und an frische Himbeer- und Kirschkompottnoten erinnern. Großzügige Frische im mittleren Gaumenbereich belebt die Frucht und setzt gleichzeitig würzige Aromen und Flusssteinnoten frei; alles vereint sich im langen Abgang um strukturierte und präzise Tannine. Cabernet Franc und Cabernet Sauvignon. Trinkreif bis 2040. 6.500 Kisten hergestellt.
 
 
95 Punkte vom Vinous-Team für den Vina Vik 2022 VIK Millahue Central ValleyJoaquin Hidalgo im Juli 2025:

Der VIK 2022 besteht zu 79 % aus Cabernet Franc und zu 21 % aus Cabernet Sauvignon von Millahue. Er reifte 26 Monate in 55 % neuen hauseigenen Fässern und zu 14 % in Amphoren. Brombeere und Blaubeere dominieren die Nase, gefolgt von Esche, Zeder und Garrigue. Trocken und aromatisch, mit feiner Struktur und festem Griff, endet er mit einem spannungsreichen, anhaltenden Abgang. Die Eichentanninen sind spürbar, aber gut integriert.
 
 
Colin Hay von The Drink Business gibt im August 96 Punkte: "(Cachapoal-Tal, Chile; 21 % Cabernet Sauvignon; 79 % Cabernet Franc; 55 % 22 Monate in französischen Eichenfässern und 6 Monate in „Barroir“-Fässern gereift, die nach dreimaligem Gebrauch aus frischen Dauben recycelt und wiederverwendet und mit Holz aus der Region geröstet werden; 10 % gereift in ähnlich recycelten und aufgefrischten Amphoren, „Amphoir“; 14,6 % Alkohol; ungeschönt und ungefiltert; einheimische Hefen, geerntet von Wildblumen im Weinberg – „Fleuroir“; verkostet mit dem Handelsteam von VIK; verkostet mit Christián Vallejo, dem Winzer, und Caroline Fanet, Exportmanagerin für Europa und Asien; nachts geerntet, um die natürliche Frische zu bewahren). Trotz der Bordeaux-ähnlichen Pflanzdichte nur 750 g Trauben von jeder Pflanze. Im Kern fast schwarz. Dies ist erst der zweite Jahrgang mit Cabernet Franc im Aufwind. Aromatisch höchst ausdrucksstark – man kann es fast durch den Raum spüren! Intensiv und doch, trotz des vorherigen Kommentars, zunächst introvertierter als sonst. Dicht und kompakt. Bleistiftspäne im Klassenzimmer. Das ist ein bisschen wie ein schwarzes Loch – es zieht einen an und enthüllt in diesem Stadium noch nicht seine ganze Pracht. Schwarzer Tee. Blaubeere. Brombeere. Schwarzkirsche und Schwarzwälder Kirschtorte. Cassis. Vanille und süße Gewürze. Brombeere, Maulbeere, Boysenbeere. Auch ein wenig Loganbeere. Patschuli. Potpourri. Getrocknete rosa Rosenblätter. Graphit. Akazie. Vielleicht sogar ein wenig Sandelholz. Ich finde, das füllt den Mund herrlich aus und drückt an den Wangen – obwohl die Tannine dies zügeln und es kurz vor dem Abgang zurückzuziehen scheinen. Der federnde, sehr taktile Gerbstoffgriff bricht zunächst die Oberfläche des dichten Kerns auf, setzt kleine Wellen der Frische frei und sorgt für eine faszinierende Textur. Die Tannine sind hier von einer beeindruckenden Feinheit – mit jedem Jahrgang mehr und mehr. Im Mund wird er immer floraler, die Eiche verstärkt und unterstreicht ihn. Saftig und frisch im Abgang mit sehr feinen, aber mürben Tanninen. Intensiv und sehr Bordeaux/Rolland-artig. Ein bisschen wie Clos Apalta, nur etwas trocken im Abgang. Aber ich liebe die Spermint-Note. Braucht Zeit.
 
119,00 EUR
158,67 EUR pro l
Flaschenabbildung Rioja Vega Tinto Robles Tempranillo 2023
Ein herrlich unkomplizierter Trinkgenuss für jeden Tag!

Der Rioja Vega Tinto Robles Tempranillo 2023 besitzt ein denzendes Kirsch- bis Granatrot mit violetten Reflexen Duft: in der Nase ebenso vielfältig wie harmonisch mit fruchtigen Aromen von süß gereiften Beeren (Erdbeeren) und Gewürzen. Geschmack: Am Gaumen ist der Rioja Vega Tinto Robles Tempranillo 2022 weich strukturiert, rund und ausgewogen mit feiner Balance von Frucht. Kraft und saftiger Frische.
7,75 EUR
10,33 EUR pro l
Clos Apalta Prelude 2023
95
92
Prelude - der neue Wein aus dem renomierten Hause Clos Apalta

Mit der gleichen sorgfältigen Pflege wie Clos Apalta und Petit Clos gefertigt, zeichnet sich diese dritte Ergänzung der Kollektion durch ein fruchtiges und verführerisches Profil aus. Schon in seiner Jugend zugänglich, ist Prélude ein wahrer Genusswein, der Sie nach Apalta entführt und den chilenischen Geist der Feierlichkeit einfängt! Der Jahrgang 2023 in Apalta war eine frühe und warme Saison mit einem leicht geringeren Niederschlagsdefizit von 23 % im Vergleich zu den historischen Daten. Dennoch fielen insgesamt 464 mm Regen, was 46 % mehr war als im besonders trockenen Jahrgang 2022. Die meisten Niederschläge konzentrierten sich auf Juni und Juli, was zu einem guten Wassergehalt in den Böden führte. Die Temperaturen im Winter waren aufgrund der letzten Phase des Klimaphänomens „La Niña“ kühler.

 

Ab Mitte Oktober stiegen die Temperaturen deutlich an und sonnige Tage wurden zur Norm. Es kam zu wiederholten Hitzewellen mit Spitzenwerten von November bis Anfang April 2023. Eine sorgfältige Bewässerung und gezieltes Laubwandmanagement waren entscheidend, um das Gleichgewicht der Pflanzen zu erhalten und Hitzeschäden zu vermeiden.

 

Die Lese begann am 22. Februar und endete am 25. April. Die Weine zeigen eine herausragende Tiefe, Eleganz und eine dichte Fruchtausprägung. Die präzise Arbeit im Weinberg und im Keller sowie die schnelle Ernteentscheidung ermöglichten es, bei Weißweinen und Rosés Frische und Saftigkeit zu bewahren – und auch bei den Rotweinen vielversprechende Ergebnisse zu erzielen.

 

95 Sucklingpunkte für den Clos Apalta Prelude 2023James Suckling schreibt im April 2025:

Weißer Pfeffer mit einem Hauch von schwarzen Oliven, Eisen und dunkler Schokolade zu den rassigen roten und schwarzen Früchten. Ziemlich vollmundig mit frischer Säure und festen, staubigen Tanninen. Dicht gewunden und lang. 53 % Carmenere, 36 % Cabernet Sauvignon, 7 % Merlot und 4 % Petit Verdot. Ab 2026 besser. - Zekun Shuai


 
 
92 Punkte vom Vinous-Team für den Clos Apalta Prelude 2023Joaquin Hidalgo schreibt im Juli 2025:

Der Prélude 2023 ist eine Cuvée aus 50 % Carménère, 40 % Cabernet Sauvignon und 10 % Merlot aus Apalta. Der Wein reifte 17 Monate lang in französischen Eichenfässern, davon 10 % neu und 90 % aus zweiter und dritter Belegung. In der Nase zeigen sich feine Noten von Asche und Pyrazinen, begleitet von Brombeere und einem Hauch Johannisbeere, alles unterstützt von gut eingebundenem Holz. Am Gaumen präsentiert sich der Wein trocken und breit, mit reicher Textur im Mittelteil. Das Aromaprofil ist geprägt von dunklen Früchten und Fasswürze. Der Prélude 2023 zeigt eine mittlere Konzentration, geschliffenes Tannin und ein fruchtbetontes, elegantes Finale. Ein stilistisch feinsinniger Wein von Clos Apalta, der sich mit etwas Flaschenreife noch weiter verbessern dürfte.

 

Colin Hay vom "The Drinks Business" vergibt 93+ Punkte und schreibt im August 2025: Aus einem heißen Jahrgang mit geringem Ertrag, aber mehr Regen als 2022. Leicht staubig in seiner erdigen Mineralität. Ein Hauch Rauch. Etwas „zwiebelig“ mit einer wunderbaren Signatur aus schwarzem und weißem Pfeffer. Schlehe. Pflaumenschale. Muskatnuss. Frisch gemahlene, dunkel geröstete Espressobohnen. Auch etwas Walnussschale. Eine schöne, natürliche, saftige Reife durchzieht diesen Wein. Ziemlich knackige Frucht. Die kräftigen Gewürze vermischen sich mit der Graphitnote des Cabernet Sauvignon. Straff und eng gefasst mit viel Spannung entlang der Achse des Weins, unterstützt von deutlichen Tanninen – ziemlich griffig und fast spitz in ihrer Körnung. Pur und präzise, aber mit erheblicher Dichte. Eher ein vin de garde als der Jahrgang 2022!

 

21,50 EUR
28,67 EUR pro l
L´Aventure Optimus 2022 Paso Robles
95
93
93
Stephan Asseo, Eigentümer und Winzer von L’Aventure Winery, begann 1982 mit der Weinherstellung. Gemeinsam mit seiner Familie kaufte er später Château Fleur Cardinal und Château Robin in der Côtes de Castillon in Bordeaux. In den folgenden 15 Jahren entwickelte sich Stephan zu einem handwerklich äußerst präzisen Winzer mit dem Ruf eines Querdenkers. Sein eigentlicher Wunsch war es jedoch, innovativer zu sein, als es das AOC-Regelwerk zuließ. 1996 machte er sich deshalb mit seiner Familie auf die Suche nach einem Ort, an dem er seine Winzer-Vision frei verwirklichen konnte. Nach einem Jahr intensiver Recherche verliebten sie sich 1997 in ein einzigartiges Terroir auf der Westseite von Paso Robles – und so wurde 1998 L’Aventure gegründet.

 

Optimus – Der perfekte Einstieg in die L’Aventure-Welt: Optimus ist die ideale Einführung in die Weinstilistik von L’Aventure. Die Cuvée, oft als „verrückter“ Paso-Blend bezeichnet, zeigt sich wunderbar ausgewogen mit viel Frische. Der Wein ist bereits jung sehr zugänglich, kann aber auch problemlos ein Jahrzehnt reifen.

 

Der Jahrgang 2022: Die Ernte 2022 stellte das Weingut vor enorme Herausforderungen. Am 31. August begann eine Hitzewelle mit über 40 °C, die zehn Tage lang anhielt – ein Novum in der Geschichte von L’Aventure. Zu diesem Zeitpunkt war der Syrah bereits fast reif, sodass man sich entschied, etwas früher zu lesen, um Schäden durch die Hitze zu vermeiden. Das Ergebnis war ein wunderschöner Syrah, völlig intakt. Der Cabernet hingegen war noch nicht reif, konnte also nicht früh gelesen werden. Die Folge: massive Ertragseinbußen. Als schließlich geerntet wurde, war rund die Hälfte der Trauben vertrocknet – eine enorme Herausforderung für das Sortierteam und unsere hochmoderne optische Sortieranlage. Diese extremen Bedingungen betrafen die gesamte Region, und viele Weingüter mussten kurzfristig Erntehelfer organisieren. Ein großer Dank gilt daher unserem engagierten und loyalen Team, das uns seit 20 Jahren begleitet. Dank ihrer Hilfe konnten wir flexibel reagieren und auch Nachtschichten einführen. Zusätzlich war es ein großer Vorteil, genügend Platz, viele Gärtanks und unsere „Ferrari“ unter den Sortiermaschinen zur Verfügung zu haben. Am Ende dieses strapaziösen Jahrgangs standen wir zwar erschöpft da, aber auch hoffnungsvoll. Stephans Philosophie war stets, Weine zu erzeugen, die den Jahrgang und das Terroir widerspiegeln. 2022 war der ultimative Härtetest für diese Herangehensweise. Die Rhône-Rebsorten (Syrah, Mourvèdre und Grenache) zeigten sich trotz der Hitze stabil. Beim Cabernet lag der Fokus auf Trinkfreude, Balance und frischer Frucht. Ironischerweise wirkt der Jahrgang heute eher wie ein „Cool Climate“-Jahrgang – kraftvoll und reif, aber dennoch frisch, ausgewogen und vielschichtig.

 
95 Sucklingpunkte für den L´Aventure Optimus 2022 Paso RoblesJames Suckling schreibt im Juni 2025:

Duftige und elegante Nase mit Aromen von Brombeeren, Zedernholz und Mokka. Am Gaumen vollmundig mit fein integrierten Tanninen und frischer Säure. Zeigt Noten von schwarzen Johannisbeeren, Tabakblättern und Graphit. Sehr gut strukturiert und ausgewogen. Eine Cuvée aus 66 % Syrah, 25 % Cabernet Sauvignon und 9 % Petit Verdot. Jetzt trinken oder lagern.

 
93 Punkte Jeb Dunnuck für den L´Aventure Optimus 2022 Paso RoblesJeb Dunnuck schreibt im Juni 2025:

Der 2022 Optimus besteht aus 66 % Syrah, 25 % Cabernet Sauvignon und 9 % Petit Verdot. Dieser tief rubin- bis purpurfarbene Wein bietet eine großartige Nase mit Aromen von reifen Brombeeren, pfeffrigen Kräutern, Veilchen und Wild. Am Gaumen zeigt er sich vollmundig, konzentriert und zugleich wunderbar ausgewogen. Die Tannine sind besonders gelungen – weich und geschmeidig – mit einem großartigen Abgang. Bereits jetzt sehr schön zu trinken und mit gutem Reifepotenzial für 8–10 Jahre.
 
Jane Anson bewertet den L´Aventure Optimus 2022 Paso Robles wie folgt:94 Punkte im Juli 2025:

Ein köstlicher, saftiger, fruchtbetonter Wein mit einer Fülle von Schokolade und Lakritze, begleitet von geschmeidigen Tanninen. Der Alkoholgehalt ist niedriger als in den vergangenen Jahren – trotz des heißen Jahrgangs –, doch bleibt es ein typischer kalifornischer „Hug“. Die Erträge waren gering, etwa 30 % unter dem Durchschnitt. Die Rebfläche in Paso Robles beträgt inzwischen 32 Hektar (zuvor 25 Hektar). Chloe Asseo ist die Direktorin, Stephan Asseo Eigentümer und Winzer – beides im Willow-Creek-Distrikt von Paso Robles.
 
Das Decantermagazin bewertet den L´Aventure Optimus 2022 Paso Robles wie folgt: 94 Punkte von Georgina Hindle im Juli 2025:

Schwarze Oliventapenade in der Nase, recht würzig mit Aromen dunkler schwarzer Früchte, dazu etwas Vanille und Schokolade. Am Gaumen geschmeidig und seidig mit überraschend hoher Säure, die man nach dem Duft so nicht erwarten würde. Lebendig und klar, mit einer mundwässernden, fast zungenkratzenden Frische und einem langen Abgang nach säuerlichen Erdbeeren und nassen Steinen. Die beißende Säure bringt jede Menge Minze und Mineralität mit sich. Mundwässernd, aber nicht übertrieben – das Finish wirkt etwas knapp, was wohl eher auf die Spannung als auf mangelnde Länge zurückzuführen ist. Kühlere Stilistik, definitiv nicht marmeladig – konzentriert, aber mit frischem Fruchtcharakter sowie ausgeprägter Säure und Mineralität. Sauber und fokussiert. Etwas sehr Trinkfreudiges. Ausbau über 18 Monate; 81 % in einjährigem französischen Holz, 19 % in neuem Holz, malolaktische Gärung in Fässern.
 
Colin Hay vom "The Drinks Business" bewertet den Wein im Juli 2025 mit 94 Punkten: Paso Robles, Willow Creek District; 66 % Syrah, 26 % Cabernet Sauvignon, 9 % Petit Verdot; 36 % in einjährigem Holz ausgebaut; 14,6 % Alkohol; verkostet mit Swann Dufeu von L’Aventure bei CVBG; 1998 war der erste Jahrgang, seit 2008 stammt das gesamte Lesegut aus eigenen Weinbergen. Aromatisch ist der Wein klar von der Syrah geprägt: pur, präzise, fast „pixelliert“, mit einer angenehm klaren Frische in der Himbeer- und Loganbeerenfrucht. Zerstoßener schwarzer Pfeffer. Ziemlich lebhaft und zugleich elegant. Frisch, saftig und sehr ausdrucksstark. Mit zunehmender Luft zeigt sich der Einfluss der Bordeaux-Rebsorten immer deutlicher. Anfangs rund, üppig und kristallklar, dann setzen körnige, griffige Tannine ein. Im Abgang minzig und zunehmend kräuterwürzig, saftig und animierend. Ganz am Ende ein Hauch von Trockenheit. Ein beeindruckendes Ergebnis.

 

67,00 EUR
89,33 EUR pro l
Weingut Gerhard Klein Riesling Kalkstein trocken 2023 je Flasche 7,50€




Der Weingut Gerhard Klein Riesling Kalkstein trocken 2024 ist der Einstieg in die knackige pfälzer Rieslingwelt. Intensive Pfirsichfruchtaromen gepaart mit einem Hauch Würze verleihen schon der Nase eine enorme Komplexität, die man so in diesem Preissegment nicht findet - typisch für die Weine aus Peter Kleins Hand. Am Gaumen straff strukturiert, animierend, frisch. Alles so, wie es sein soll, wenn Riesling drauf steht!



 
7,50 EUR
10,00 EUR pro l
Portal del Priorat Gotes del Priorat 2022
 BIO 
"Jedes Jahr geht der Gotes del Priorat ein Stückchen weiter in Richtung Natürlichkeit

und spielt mit den Grenzen des Gleichgewichts, ohne dabei die Identitäten des Priorats aufzugeben, die in den gewichtigen Noten und Tönen enthalten sind, wie z.B. Süßholz und balsamische Noten. Weiche Tannine. Elektrizität und Fruchtigkeit. Abwechselnde Präsenz von Kirschen -Grenaches- und Waldbeeren -Carignans- je nach Charakter der verschiedenen Jahrgänge. Auswahl der Trauben mit mehr Subtilität und Frische. In den hoch gelegenen und durchlüfteten Zonen von La Morera und Damunt Roca." So das Team um Alfredo Arribas.

Verkostungsnotiz von Marian Henß | Vinaturel (November 2024):
Farbe: Dunkles Kirschrot mit deutlichen violetten Reflexen | Nase: Die Nase betört und elektrisiert. Seine Frucht ist in einem gefühlt kühlenden Tuch verpackt. Brombeere, Süßkirsche, Berberitze und Pflaume präsentieren sich in Reinform. Himbeeren sorgen für einen Frischekick voller Intensität. Dahinter stehen dunkle Schokolade und Lakritze, die die balsamischen Nuancen bestens bedienen. Wacholder, Pfeffer und Rosmarin sorgen für reichlich Unterstützung der würzigen Seite und vitalisieren gleichzeitig durch die ätherische Komponente. | Gaumen: Im Antrunk zeigt er sich dann direkt schlank und saftig. Die ganze Intensität scheint sich in einem dünnen Strahl zu konzentrieren, um sehr genau zum Erfolg zu führen. Ein zugänglicher, intensiver Wein, der leicht zu verstehen ist, aber gleichzeitig von Spannung und Frucht lebt. Sein steiniges und seidiges Mundgefühl saugt Säure und Tannin vollkommen auf. Animierend und voller Trinkfreude. Priorat für Einsteiger.
22,50 EUR
30,00 EUR pro l
Almaviva 2023 Valle de Maipo
95
97
96
Joint Venture zwischen Baron Philippe de Rothschild aus Bordeaux und dem chilenischen Weinproduzenten Concha y Toro

Der Winter war extrem trocken, mit nur 119 mm Niederschlag zwischen Juni und September 2022 in Puente Alto – das sind 41 % weniger als der historische Durchschnitt von 203 mm für den Zeitraum 1996–2022. Dennoch lag die Regenmenge deutlich über der des Vorjahres, als im gleichen Zeitraum lediglich 51 mm fielen. Der Winter selbst verlief unregelmäßig, mit abwechselnd milden und kalten Phasen. Aufgrund der überdurchschnittlich warmen Temperaturen im Oktober erfolgte der Austrieb letztlich zu einem relativ normalen Zeitpunkt. Obwohl der Zeitraum von Oktober bis Dezember insgesamt wärmer als der Durchschnitt war, zeigte sich das Wetter zu den entscheidenden Phasen von Blüte und Fruchtansatz sehr wechselhaft, was zu Verrieselung bei einem Großteil der Cabernet Sauvignon-Reben führte. Das Frühjahr war trocken, mit nur 7 mm Regen zwischen Oktober und Dezember. Der Sommer war extrem heiß, mit Temperaturen, die 2 °C über den historischen Durchschnittswerten lagen – der März war der heißeste, der jemals in Chile verzeichnet wurde. Auch April und Mai waren wärmer als üblich, mit Temperaturabweichungen von +1,4 °C bzw. +1,0 °C. Aufgrund der durch die hohen Temperaturen beschleunigten Reifung mussten die Trauben früh gelesen werden, um Frische und Säure zu bewahren. Die ersten Cabernet Sauvignon-Trauben wurden am 13. März geerntet – 8 Tage früher als 2022 und zwei Wochen früher als im Durchschnitt. Die Lese endete am 24. April in Puente Alto. Auch der Carménère aus Peumo wurde früh gelesen – zwischen dem 25. April und dem 5. Mai.

2023 ist ein großartiger Jahrgang, der trotz der Trockenheit und Hitze den frischen Charakter von Puente Alto bewahrt. Es handelt sich um einen gut strukturierten Jahrgang mit einer großartigen Ausdruckskraft des Cabernet Sauvignon.

 
97 Sucklingpunkte für den Almaviva 2023 Valle de MaipoVerkostungsnotiz von James Suckling (April 2025):

Ein eleganter Wein, der eine schöne Frucht zeigt – mit weniger Vertikalität als der Jahrgang 2022, doch liegt die Magie hier in der Rundheit und Geschmeidigkeit, die wunderbar ausbalanciert ist. In der Nase zeigen sich feine Noten von Zedernholz, Tabak, Oliven und Paprika. Am Gaumen süße Beerenfrucht mit mittlerem bis vollem Körper und einem langen, nuancierten Abgang. Die Tannine sind dieses Jahr präziser ausgearbeitet, was dem Wein eine sofortige Zugänglichkeit verleiht.
 
96 Punkte vom Vinous-Team für den Almaviva 2023 Valle de Maipo Joaquin Hidalgo schreibt im Juli 2025:
Der Almaviva 2023 Blend besteht aus 74 % Cabernet Sauvignon, 19 % Carménère, 5 % Cabernet Franc und 2 % Petit Verdot. Die Trauben stammen aus einem warmen, trockenen Jahrgang, dessen Charakter sich im Wein widerspiegelt – allerdings mit bemerkenswerter Finesse durch das Weingut gemeistert. In der Nase zeigen sich Aromen von Lavendel, Veilchen und Blutorange, gefolgt von Pflaume, Brombeere und feinen Gewürznoten. Am Gaumen großzügig und saftig, entfaltet der Wein ein umhüllendes Volumen, feinkörnige Tannine und ein frisches, lang anhaltendes Finale. Für diesen Jahrgang außergewöhnlich präzise gearbeitet und einmal mehr ein herausragender Vertreter der Weine aus Puente Alto.
 
95 Puntke vom Wine Advocate für den Almaviva 2023 Valle de MaipoMatthew Luczy schreibt zum Wein im August 2025:

Der Almaviva 2023 zeigt sich in dieser Jahrgangsausgabe aromatisch deutlich von seiner Carménère-Komponente geprägt, mit typischen Merkén-Gewürznoten, die sich mit Kiesstaub, getrockneten Kräutern und Anisaromen vermischen – alles auf einem hellen, rotfruchtigen Kern aufgebaut. Am Gaumen wirkt der Wein üppig und samtig, wird jedoch von einer lebendigen, spannungsgeladenen Struktur getragen, die in ein raffiniertes, solides Finish übergeht. Dieses betont reife Fruchtaromen, polierte Tannine und einen vom Eichenholz geprägten Hintergrund. Es handelt sich um eine ausgesprochen fruchtbetonte, dabei dennoch elegante Interpretation des Almaviva, die schon in ihrer Jugend zugänglich sein wird, während strukturiertere Jahrgänge weiterhin in der Flasche reifen. Die Cuvée besteht aus 74 % Cabernet Sauvignon, 19 % Carménère, 5 % Cabernet Franc und 2 % Petit Verdot und reifte 20 Monate in 73 % neuer französischer Eiche.
 
Jane Anson bewertet den Almaviva 2023 Valle de Maipo wie folgt:95 Punkte von Jane Anson im Juli 2025:

Sandelholz, Zedernholz und Vanille prägen die ersten Aromen, gefolgt von Fenchel, gewürzter Pflaume, Blaubeere und einer salzigen Note, die an gesalzene Cracker erinnert und im Abgang deutlich wird. Der Wein reifte zu 70 % in neuer Eiche. Rothschild & Concha y Toro sind Partner in diesem Weingut im Maipo Valley, unter der Leitung von Manuel Louzada und mit Michel Friou als Kellermeister. Zweimal verkostet.
 
Das Decantermagazin bewertet den Almaviva 2023 Valle de Maipo wie folgt: 96 Punkte von Georgina Hindle im Juli 2025:

Üppige und intensive Nase, einige Paprikanoten zusammen mit schwarzer Johannisbeere und Milchschokolade, schwarzer Pfeffer und florale Düfte. Glänzend und dicht, viel Substanz und Kraft mit saftigen schwarzen Früchten. Große Konzentration, aber dennoch raffiniert und fokussiert. Es fehlt nicht an Kraft und Präzision – vertikal und vielschichtig mit Minze, Anis, Mentholnoten, Mineralität und dunklen Früchten. Samtig, aber mit Durchschlagskraft. Dieser Wein braucht noch einige Jahre, aber Struktur und Finesse sind vorhanden. Elegant und fesselnd – und dabei unwiderstehlich. 3 % Merlot vervollständigen die Cuvée. Ein Gemeinschaftsprojekt von Baron Philippe de Rothschild und Viña Concha y Toro. Direktor: Manuel Louzada, Önologe: Michel Friou.

 
Colin Hay vergibt 95 Punkte für "The Drinks Business" im Juli 2025: Anfangs zurückhaltender und weniger sofort floral als gewöhnlich. Es gibt Safran- und Pollennoten, doch man muss gezielt nach ihnen suchen. Dunkle Beerenfrüchte. Ich finde ihn auch recht rauchig. Ein ungewöhnlicher Jahrgang von Almaviva, der in dieser Phase aromatisch weniger expressiv ist – was keineswegs negativ gemeint ist. Das Geschehen spielt sich aktuell vor allem am Gaumen ab. Im Mund zeigt er sich herrlich saftig und sphärisch mit polierten Tanninen. Intensiv und energiegeladen, mit einer zunächst unterschätzten Kraft, die sich im Mittelgaumen aufbaut. Lang und breit im Abgang. In gewisser Weise kolossal, dabei aromatisch sehr subtil und fein.
 
105,90 EUR
141,20 EUR pro l
Domaine Remi Jobard 2023 Meursault 1er Cru Les Charmes AOC
 BIO 

Die Village-Appellation Charmes genießt, wie das climat Genevrieres, ebenfalls 1er-Cru-Status. Es schließt sich südlich an diese an, liegt aber etwas niedriger und weist nicht ganz die Steigung auf. Dennoch - 
im Verbund mit Genevrières und einer weiteren Parzelle, Perrières, bildet Charmes die besten 1er-Crus von Mersault ab.

Hier kommt der harte Comblanchien-Kalkstein, der bei Nuits-Saint-Georges in tiefere Schichten verschwindet, wieder zum Vorschein. Die besten Böden finden sich in 260 Metern Höhe mit einer Ost-Süd-Ausrichtung. Sie bestehen aus Jura-Mergel und mergeligem Kalkstein. Es gibt einige Stellen mit magnesiumhaltigem Kalkstein. Nirgendwo in der Côte de Beaune gedeiht die Chardonnay-Traube besser als hier. Die ausgezeichneten Böden wurden bereits 1098 von den Mönchen von Cîteaux mit Weinreben bepflanzt. 

Zwischen den verschiedenen climats gibt es nuancierte Unterschiede. Aber gemeinsam ist ihnen meist ein Aroma von gerösteten Mandeln und Haselnüssen mit einem floralen und mineralischen touch. Auch Butter, Honig und Zitrusfrüchte sind vorhanden. Am Gaumen ist er reich und gehaltvoll mit einem ansprechenden Geschmeidigkeit und Frische.
 
172,00 EUR
229,33 EUR pro l
Overtur 2022 - Opus One Winery
"The Essence of Place" - Die einzigartige Verbindung zwischen einem Wein und seinem Ursprung

Das Projekt: 1993 schuf Opus One in der Tradition der großen Bordeaux-Weingüter einen feinen Zweitwein namens Overture. Jeder Hektar des Weinbergs wird mit der für die Herstellung des Opus One erforderlichen Liebe zum Detail und mit einzigartiger Konzentration bewirtschaftet. Diese Sorgfalt setzt sich auch im Verschnittprozess fort, und bestimmte Parzellen werden nicht in den endgültigen Opus One-Verschnitt aufgenommen. Wenn diese Partien jedoch eine zusätzliche Zeit im Fass erhalten, zusammen mit der zusätzlichen Flexibilität des Verschnitts mehrerer Jahrgänge, erreicht der endgültige Wein eine bemerkenswerte Eleganz und Komplexität.

Die Rebsorten: Alle fünf Bordeaux-Rebsorten bilden den endgültigen Verschnitt; und obwohl Cabernet Sauvignon vorherrscht, wird sich die Rebsortenzusammensetzung von Overture stets auf der Grundlage der für Opus One ausgewählten Partien weiterentwickeln. Overture fängt die Essenz des Weinguts über alle Jahrgänge hinweg ein. Overture wird hauptsächlich in neuen französischen Eichenfässern und zu einem kleinen Teil in ein- und zweijährigen französischen Eichenfässern ausgebaut.

Nach frühen Winterregenfällen, die 12 Zoll mehr Niederschlag brachten als im Vorjahr, verliefen die späten Wintermonate ungewöhnlich trocken. Das Wetter im späten Frühling war turbulent, hatte jedoch keinen Einfluss auf Blüte oder Fruchtansatz. Extreme Temperaturen während der Ernte stellten das erfahrene Weinbergsteam vor große Herausforderungen. Vorsorglich wurde vor der Hitzewelle reifes Lesegut geerntet und gezielt bewässert – je nach Bedarf der Reben. Das Ergebnis war erstaunlich: mit großartiger Aromatik und bemerkenswerter Frische. Die Lese begann am 24. August und wurde am 26. September abgeschlossen.

Der Overture 2022 fasziniert vom ersten Moment an. Sein aromatisches Profil verwebt eine komplexe Komposition aus heller Kirsche, frischen Waldbeeren und geschnittenen Rosenstielen, durchzogen von feinen Noten von Veilchen, gerösteten Mandeln und Anis. Am Gaumen dominieren Brombeere, Heidelbeere und Wildkirsche, begleitet von einer lebendigen Säure, die dem Wein Frische und Spannung verleiht. Der Abgang ist lang und abgerundet, mit einem Hauch von Mokka und schwarzem Tee, der die Tiefe des Weines unterstreicht. Diese Selektion ausgesuchter Parzellen aus unseren eigenen Weinbergen wird über viele Jahre hinweg mit Eleganz reifen.
 
Colin Hay vergibt 96 Punkte und schreibt im August 2025: Herrlich aromatisch und sehr offen zeigte sich der Wein bei der Verkostung im Bordeaux-Büro von Opus One. Aus einem Jahrgang mit einer sehr langen Hitzewelle stammend, wurde insbesondere der Merlot früh gelesen. Lavendel. Mehr Graphit als Zedernholz. Auch wunderbare wilde Kräuternoten sind vorhanden. Raffiniert, aber nicht unbedingt zart – eher ausdrucksstark als zurückhaltend. Ein Hauch von Walnussschale. Graphitspäne. Wilder Rosmarin und etwas Garrigue-Kräuter. In der Textur ist dieser Wein unglaublich fein, anfangs seidig und glatt, dann mit einem unerwarteten Auftrieb und einer Frische, die sich ab der Mitte des Gaumens aufbaut. Wirklich hervorragend. Sehr luftig und dennoch lang anhaltend im Abgang. Und mit so anmutigen Tanninen.
 

Aktuell liegen noch keine weiteren Kritikerbewertungen vor, sobald diese erscheinen, reichen wir sie an dieser Stelle nach.

168,95 EUR
225,27 EUR pro l
Nikolaihof Grüner Veltliner Federspiel 2022
91
 BIO 
Ein würziger, fruchtiger Grüner Veltliner


Im September 2023 von Stuart Pigott91 Sucklingpunkte für den Nikolaihof Grüner Veltliner Federspiel 2022 degustiert:

Die markante Nase von Pink Grapefruit und Amalfi-Zitrone führt Sie in diesen saftigen, leicht mittelkräftigen Grünen Veltliner, der am Gaumen viel Kräuter- und Zuckererbsencharakter entfaltet. Herrliche Amalfi-Zitronen-Frische im spritzigen und mineralischen Abgang. Aus biodynamisch angebauten Trauben mit Demeter-Zertifizierung. Trinken oder aufbewahren. Schraubverschluss.
23,50 EUR
31,33 EUR pro l
Méo Camuzet Frere & Soeurs Chambolle-Musigny AOC 2023
Besondere Komplexität

Dieses kleine Dorf an der Côte de Nuits wollte sich kaum ausdehnen, da sein Boden so wertvoll ist. Man hat lediglich eine Sully-Linde mit einem Umfang von 5 Metern wachsen lassen! Chambolle-Musigny, eine ehemalige Dependance der Abtei von Cîteaux, verfügt über zwei hervorragende Grands Crus und vierundzwanzig Premier Crus, darunter das prestigeträchtige climat "Les Amoureuses". Flankiert von Village-Lagen, von denen zwei die Trauben für den Méo Camuzet Frere & Soeurs Chambolle-Musigny AOC 2022 liefern.

Die Weinberge liegen in südöstlicher Exposition auf einer Höhe zwischen 250 und 300 Metern. Der Oberboden ist nicht sehr tief, so dass es den Wurzeln möglich ist, durch die zahlreichen Risse im harten Kalkstein tief in den Jura-Untergrund einzudringen. Felsblöcke und Kies sorgen für eine gute Drainage.

Der Chambolle-Musigny ist ein Rotwein, der oft als der „femininste” der Côte de Nuits bezeichnet wird. Seine Intensität und Finesse kommen in der Tat mit eleganter Subtilität zum Ausdruck. Optisch präsentiert er sich in einem lebhaften Rubinrot mit glänzenden, leuchtenden Reflexen. Sein Bouquet ist geprägt von Veilchen und kleinen roten Beeren (Erdbeere, Himbeere). Mit zunehmendem Alter entwickelt sich der Chambolle-Musigny zu würzigen reifen Früchten, Pflaumen oder Trüffeln, Unterholz und animalischen Noten. 

Der Méo Camuzet Frere & Soeurs Chambolle-Musigny AOC 2022 zeichnet sich durch seine Kraft und Struktur aus. Natürlich befinden wir uns in Chambolle, und es kommt keine Aggressivität zum Ausdruck. Aber er ist intensiv, die Reife und die Säure sind hoch, und jahrgangsbedingt sehr komplex.



 
119,00 EUR
158,67 EUR pro l
Domaine de Villaine 2022 Rully 1er Cru Cloux
 BIO 
Schwarze Früchte (Johannisbeere, Brombeere), rote Früchte (Süßkirsche), Süßholz, Flieder und Rosenblütenblätter

Für dieses Aromenbild stehen die Weine aus Rully häufig.

Aubert de Villaine meint zu seinem Wein: Wir haben beim Verkosten dieses Weines das Gefühl, dass unsere Vorfahren mit der Anpflanzung von Pinot Noir auf dieser Parzelle in Les Clous nicht falsch lagen. Die Frucht hat sich in ihr Terroir verliebt. Wir spüren die Reinheit des Pinot Noir, die durch die Präsenz feiner, fleischiger Tannine und die unglaubliche Frische der Frucht unterstrichen wird. Am Gaumen erweitert die Mineralität das Gefühl eines komplexen, strukturierten und ausgewogenen Weines, der sich von seiner Frucht löst und eine ganzheitlichere, himmlischere Definition des Terroirs sucht.

Dieser Wein verströmt eine starke Schwingung, die zwischen aromatischer Finesse, unterstützt im Abgang durch eine holzige Note, die den Gaumen verlängert, und einem Ausdruck von Frucht oszilliert, der durch die mineralische Präsenz seines Terroirs feingliedrig wird. Ein großartiger Wein, der jetzt, nachdem er einige Stunden zuvor geöffnet wurde, oder in einigen Jahren, 3 bis 5 Jahren, verkostet werden kann, um diese starke Verbindung zwischen der Traube und ihrem Terroir zu bestätigen.
75,00 EUR
100,00 EUR pro l

CB Weinhandel / unser Ladenlokal Am Ardey 3 in 45134 Essen

 

Wer einen guten Weinkauf machen will, vertraut sich am besten einem Fachhändler an. Dort wird nicht nur der Wein verkauft, sondern auch Wissen, Kompetenz und Begeisterung.

Wir von CB-Weinhandel kennen die Marktentwicklung und die Trends in der Weinszene und können auf Neues, Außerordentliches und Preiswertes hinweisen. Der Preis ist beim Einkauf zweifellos ein wichtiges Kriterium. Nur selten ist der billigste Wein auch seinen Preis wert. Genauso wie das teuerste Gewächs noch lange keinen perfekten Weingenuss garantiert.

In diesem Bewusstsein haben wir die Zeit genutzt, um uns für Sie mit bewährten, sowie innovativen Ideen für die Zukunft aufzustellen. Wie immer liegt die Wahrheit im Weinglas. Und nur in dem Glas, dass Sie gerade in den Händen halten. Darum bieten wir ausschließlich die besten Gewächse aus vielen Weinbauländern und Weinbauregionen an. Dabei folgen wir nie dem Modischen - sondern nur der Aktualität herausragender Leistungen.

Neben der Wahrheit des Glases gibt es noch eine zweite: Ihre persönliche. Denn jeder von uns besitzt eine eigene Sensibilität für Gerüche und Geschmacksnoten. Vielleicht ist es darum so schön, über Wein zu reden.

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Freuen Sie sich auf den leichten Weg zum guten Wein!



 
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Wir haben unsere Weine und unser Weinzubehör so gut wie möglich beschrieben, aber es bleibt sicherlich die eine oder andere Frage offen.

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