Dog Strangler, Estrangle Chien - ein eher weniger bekanntes Synonyme für den australischen Mourvèdre, den Mataro
Den Namen hat sich die Traubensorte durch ihre mitunter doch aggressiven Tannine "verdient". Einige Jahre der Flaschenreife sind dann erforderlich, um den Wein genussfähig zu machen. Nicht so in Barossa. "Hier können wir weichere, vollere Weine mit herrlich pikanten, würzigen Aromen erzeugen, die gut reifen werden, aber auch schon viel früher zugänglich sind", meint Winemaker Kym Teusner. Für den 2021er Jahrgang gibt James Halliday 93 Punkte: "Estrangle Chien (auch bekannt als der Hundewürger) ist wohl der coolste Spitzname, den es für Mataro gibt. Ich bin schon seit einiger Zeit ein Fan dieses Weins mit all seinen exotisch gewürzten roten und dunklen Pflaumenfrüchten und einem leichten Hauch von Garrigue und geröstetem Wild. Die neueste Ausgabe enttäuscht mich nicht: mittlerer Körper mit einer würzigen Note, schön komponierter Fruchtfluss und genau die richtige Menge an Funk in seinem Körper. Gutes Zeug."
James Suckling zum Teusner 2021 Mataro The Dog Strangler Barossa Valley (Oktober 2022):
Ein so sinnlicher Wein für diese Rebsorte, die so trocken und hart sein kann. Schöne schwarze Früchte und Lakritze Charakter, die reiche Tannine sind so gut auf die üppigen Gaumen integriert. Mäßig trockener Abgang. Trinken oder aufbewahren. Schraubverschluss.
Auch das unabhänige Magazine The Wine Front gibt 93 Punkte: ""Ja, die Frucht ist süß, aber rostige Tannine, Noten von Lagerfeuergewürzen und eine Kombination aus Leder und amaroähnlichen Kräuternoten halten die Dinge interessant. Dies ist ein kühner, aber komplexer Ausdruck der Sorte, weich und körnig zugleich, mit einem Schub an Fruchtaromen, die sich bis in den Abgang erstrecken. Das ist ganz weit oben."