Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
89-91 Punkte
Das Sonderlabel wird noch veröffentlicht, aber es sollte die Olympischen Spiele zum Thema haben. Die Nase zeigt sich offen und fruchtig, mit Kirsche und hellen Beeren. Im Mund ist er präsent mit griffigem Tannin. Er kleidet den Gaumen sehr angenehm aus. Ein mittelkräftiges Finale.
James Suckling (07/05/2025) schreibt:
Einige Noten von geröstetem Kaffee, dunklen Beeren und Cassis setzen sich am saftigen, mittel- bis vollmundigen Gaumen mit schön zähen Tanninen fort und münden in einem mittellangen Abgang. Gut strukturiert.
Neal Martin (Vinous, 05/05/2025) schreibt:
Der 2024er Siran wurde vom 19. September bis 3. Oktober bei 45,5 hl/ha gelesen. Es gibt in diesem Jahr keinen Zweitwein. Er besitzt ein leichtes, geradliniges Bouquet mit dunklen Frucht- und bläulichen Anklängen, zeigt jedoch deutlich weniger Konzentration als in den Vorjahren. Am Gaumen mittelgewichtig mit graphite-getöntem Ansatz, leicht trockenen Tanninen und mäßiger Länge, abgerundet von einer großzügigen Prise schwarzen Pfeffers im Finish. Édouard Miailhe hat dieses unterschätzte Gut in den letzten Jahren brillant erneuert. Dieser Jahrgang ist durch den Vegetationsverlauf limitiert, wird sich aber in den nächsten zehn Jahren gut trinken lassen.
Antonio Galloni (30/04/2025) schreibt:
Der 2024er Siran ist kernig und saftig. Üppige Rote-Frucht-Aromen, Gewürze, neues Leder, Blutorange, Menthol und Mokka entfalten sich im Glas. Ein Wein von Substanz und texturaler Präsenz, der 2024 auf ganzer Linie liefert. (Zweimal verkostet.)
91–93 / 100 Jeff Leve (30/04/2025) schreibt:
Würzige Kräuter, Tabak, Zeder und ein Hauch Espresso prägen die Nase. Am Gaumen mittelgewichtig, hell, fruchtig und frisch, mit süßem Johannisbeercharakter, einer Prise pfeffriger Gewürze und würzigen Kräutern im Abgang. Cuvée: 56 % Cabernet Sauvignon, 36 % Merlot, 8 % Petit Verdot; 13,5 % Vol. Lese 19. September bis 3. Oktober. Trinkfenster 2027–2038.
William Kelley (25/04/2025) schreibt:
Aromen von erdigen Cassisnoten und Toast-Eiche prägen den 2024er Siran, ein mittelgewichtiges, festes und kantiges Jungweingebilde, getragen von straffen Tanninen, das Geduld erfordert.
92 / 100 Jane Anson (25/04/2025) schreibt:
Leuchtende Pflaumen- und rote Kirschnoten, eine angenehm saftige Tanninstruktur – voller Freude und mit Margaux-Charme, ohne lange Wartezeit. 30 % neues Holz zur Reifung; Ertrag 45 hl/ha. Beeindruckende Qualität und ein Erfolg im Jahrgang.
Peter Moser (25/04/2025) schreibt:
Dunkles Rubin mit violetten Reflexen und dezent aufgehelltem Rand. Zarte Aromen von Brombeeren und Cassis, ein Hauch Nougat und Orangenzeste – ein einladendes Bouquet. Mittlere Komplexität, rund und saftig, animierende Säure, ausgewogen und mit guter Persistenz.