William Kelly notiert im April 2025:
89-91 Aromen von Cassis, Flieder und schön integrierter cremiger neuer Eiche leiten den 2024 Lascombes ein, einen mittelkräftigen bis vollmundigen, dichten und jugendlich strukturierten Jungwein, der von einem hellen Säurerücken untermauert wird und mit sanft kaubaren Tanninen abschließt. Dieser Wein wurde mit 38 Hektolitern pro Hektar geerntet und mit einer Kombination aus Tankentwässerung und Umkehrosmose gekeltert, um seine Konzentration zu erhöhen. Die Reifung erfolgt zu 60 % in neuer Eiche, wobei die Röstung leichter ist als früher an dieser Adresse.
Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt: 92-93 Dichte Farbe, dunkle reife Beeren, gute Fruchtausprägung. Im Mund ist der Wein weich und saftig, mit doch schon fleischigen Tanninen. Er hat eine saftige dunkelbeerige Frucht auch im mittelkräftigen Ausklang. Die Säure ist sehr fein eingebunden
Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):
94 Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart nach Nougat und Edelholz, schwarze Waldbeeren, Cassis und Brombeeren. Saftig, elegant, rotbeerige Textur, frisch strukturiert, mineralisch, ein Hauch von Ribisel im Abgang, präsente Tannine, verfügt über Entwicklungspotenzial, wird von Reife profitieren.