Jeb Dunnuck (13/05/2025) schreibt:
Viel Cassis, reife Kirschen, rauchiges Eichenholz, Espresso und lehmige Erde treten im 2024 Château Feytit-Clinet hervor, einer üppigen, mittel- bis vollmundigen Schönheit mit samtigen Tanninen, eingebettetem Hintergrundholz, solider Tiefe im mittleren Gaumen und einem großartigen Abgang. Er gehört weiterhin zu den herausragenden Preis-Leistungs-Weinen in Pomerol und ist ein Wein, den ich konsequent in meinen persönlichen Keller aufnehme.
Neal Martin (05/05/2025) schreibt:
Der 2024er Feytit-Clinet besitzt ein ausgesprochen ausdrucksvolles Bouquet mit emporgehobenen Aromen von Brombeere, schwarzer Olive und leichter Rauchigkeit, die sich im Glas entfalten. Am Gaumen ist er mittelgewichtig mit festem Griff in den Tanninen. Seltsamerweise wirkt das Holz etwas zu präsent. Vielleicht befindet er sich gerade in einer Phase im Fass, die diesen Eindruck vermittelt? Ich muss ihn noch einmal verkosten, denn er zählt zu meinen Lieblings-Pomerols.
Antonio Galloni (30/04/2025) schreibt:
Der 2024er Feytit-Clinet ist ein sehr guter Wein in einer herausfordernden Ernte, die von Hagel, Mehltau, Coulure und Millerandage geprägt war. Dunkel und geschichtet, mit sehr gutem texturalem Ausdruck, besitzt der 2024er bemerkenswerte Tiefe. Dunkelfruchtige Aromen, Leder, Gewürze, Kies, Weihrauch und Lakritze vermitteln eine ernsthafte Gravitas. Ein Teil Saignée bei der Vinifikation sowie Bâtonnage trugen dazu bei, eine attraktive Textur aufzubauen. Wie schon in den vergangenen Jahren sind die Tannine deutlich weniger dominierend als früher. Das Élevage mit 65 % neuem Holz und 35 % gebrauchten Barriques wird entscheidend sein für das Endergebnis. Die Lese begann am 18. September für die Merlots und endete am 28. September.
92–94/100 Jeff Leve (30/04/2025) schreibt:
Blüten, Schokolade und Frucht verbinden sich im Bukett. Der mittelgewichtig strukturierte Gaumen ist weich, geschmeidig und voll gepackt mit süßen, reifen, saftigen, schokoladigen schwarzen Pflaumen und dunklen Kirschen. Der üppig texturierte Abgang setzt sich fort mit Noten von reifen Beeren und einem Hauch Kakao im Nachhall. Der Wein besteht zu 90 % aus Merlot und zu 10 % aus Cabernet Franc. Trinkfenster: 2027–2045.
92/100 Jane Anson (25/04/2025) schreibt:
Geröstetes Eichenholz, gut strukturierte Zwetschge und Kirschkerne, zeigt Tiefe im mittleren Gaumen, genussreiche Nelken- und Weißpfeffernoten, sogar ein Hauch von Orangenschale. Berater: Rolland Laboratory. Ertrag: 33 hl/ha. Lese: 18.–28. September. 65 % neues Holz. Winzer und Eigentümer: J. M. Chasseuil.
Peter Moser (25/04/2025) schreibt:
Dunkles Rubin, violette Reflexe, dezente Aufhellung am Rand. Zart rauchige, kräuterwürzige Noten, schwarze Beerenfrucht, ein Hauch Lakritze. Kraftvolle, reife Pflaume, subtile Süße, lebhafte Tannine, etwas überextrahiert, zarter, leicht pflanzlicher Abgang.