William Kelly notiert im April 2025:
90-92 Aromen von Kirschen, minzigen Beeren und Rosenblättern leiten den bezaubernden 2024 Château Mangot ein. Diese Cuvée aus 64 % Merlot, 34 % Cabernet Franc und 2 % Cabernet Sauvignon wurde mit 41 Hektolitern pro Hektar aus biodynamischem Anbau geerntet, eine bemerkenswerte Leistung. Mittelkräftig, saftig und nahtlos, ein lebhafter, fleischiger Wein mit 13,3 % natürlichem Alkohol, der das Risiko belohnt, auf volle Reife zu warten.
Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt: 91-93 Die Nase ist frisch und fein abgestimmt, eine helle Beere mit saftigen Sauerkirschen. Eine kühle Frische im Hintergrund verbunden mit einer floralen Aromatik. Im Mund wirk der Mangot aus 2024 fast schlank. Er ist präzise und geradeaus im Finale, saftig leicht mit Finesse. Ein neuer Stil der dem Jahrgang geschuldet zu sein scheint. Dieser Mangot ist das was er sein durfte, was ihm die Natur gegeben hat. Natürlich wird er meiner Meinung nach nicht an die erst kürzlich erreichten Höhen nicht heranreichen. Aber er wurde auch nicht gezwungen und das ist gut für den Wein und seine stetige Entwicklung. Wer also einen Mangot haben möchte der deutlich feiner und frischer im Genuss ist, der wiederum findet im JG 2024 seinen Favoriten.
Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):
92 Dunkles Rubingranat, tiefer Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Zart rauchig, kräuterwürzig unterlegte schwarze Kirschen, ein Hauch von Preiselbeeren, zart nach Edelholz und Vanille. Saftig, reife rote Kirschen, engmaschig, frisch strukturiert, ein lebendiger Speisenbegleiter mit rotbeerig-zitronigem Nachhall.