Weingut F. X. Pichler

Weingut F. X. Pichler




"Für einen großen Wein benötigt man eine Spitzenlage, darüber hinaus jedoch einen unbändigen Willen, etwas Großes zu schaffen. Außerdem das Fingerspitzengefühl für die Materie, das ist nicht erlernbar, das ist Intuition." Franz Xaver (FX) Pichler.

Seit 1999 ist Enkel Lucas Franz für die Vinifikation verantwortlich, nachdem er die renommierte Weinbauschule in Krems besuchen und insbesondere beim pfälzischen Weingut Müller-Cartoir und bei Manfred Tement in der Südsteiermark Expertise sammeln durfte. Und auch Vater Franz Xaver steuerte seinen Anteil bei - langjährige Erfahrung mit dem Wachauer Terroir, Hingabe an die Materie Wein und das große familiäre Wissen.

Heute verfügt das Weingut F. X. Pichler über gut 20 Hektar Weinberge in den Toprieden an der Donau. Gut 50 Prozent der Fläche ist mit Grünem Veltliner besetzt, kaum weniger mit Riesling. Hinzu kommt noch eine geringe Menger Gelber Muskateller und noch weniger Sauvignon Blanc. Die naturnahe Bewirtschaftung der Weingärten (mit dem Jahrgang 2022 soll diese biozertifiziert sein) und der schonende Umgang bei der Weinbereitung mit geringstmöglichen Eingriffen in der Verarbeitung und Vinifizierung sind die Grundlage für die authentische Weine, die hier in Dürnstein auf die Flasche gezogen werden.





 
FX Pichler 2020 Ried Kellerberg Riesling | 79 € je 0,75L Flasche
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Erster Kellerberg-Riesling von Lucas Pichler nach dem "großen Beben"

Und das hatte es in sich, damals, im Oktober 2020. Mit Inkrafttreten der neuen DAC-Verordnung, zusätzlich zu den etablierten Vinea Wachau-Marken Steinfeder, Federspiel und Smaragd, verkündeten die Pichlers nämlich ihren Austritt aus dem mittlerweile schon traditionsreichen Verein. Dessen Vorschriften, letztlich ja an der Zuckergradation, also dem Alkohol, gebunden, empfand man als nicht mehr zeitgemäßes Korsett. 2020 kommt der Riesling also erstmals ohne die Vinea-Klassifizierung aus. "Lucas Pichler", so kommentierte Stephan Reinhardt das Geschehen, "continues on his path, even without an association, but the Vinea has broken a significant prong from the crown that can not be replaced."

Die Rieslinge vom Kellerberg (maximale Hangneigung 70%) werden von tropischen Früchte wie Mango, Maracuja, Ananas und natürlich auch vollreifer Pfirsich dominiert. Dazu klar getönte Mineralik als Mitgift der kargen Verwitterungsböden. Der Jahrgang 2020 mit seiner vergleichsweise kühlen zweiten Jahrshälfte (und seinem historischen Hagelschlag im August) zeichnet sich zudem durch seinen etwas niedrigeren Alkoholgehalt und seine etwas straffere Säure aus. 
 
 
95-96 Punkte vom Wineadvocate für den FX Pichler 2020 Ried Kellerberg Riesling Einen Monat vor Flaschenabfüllung von Stephan Reinhardt verkostet (Juni 2021):

Lucas Pichler’s 2020 Ried Kellerberg Riesling opens clear, coolish and spicy on the stony and flinty nose that reveals fresh notes of lemon juice, shredded lime zests, woodruff ad stone fruits. Juicy, elegant and salty on the palate, this is a balanced and complete Kellerberg whose force is lifted by crystalline acidity and structured by fine tannins. There are some very noble raisin notes on the finish. Very promising! 12.5% alcohol. Tasted as a sample in June 2021, to be bottled in July. 2020 is the first vintage Lucas Pichler doesn't use the predicates of the Vinea anymore since he left the group earlier this year.
 
 
99 Sucklingpunkte für den FX Pichler 2020 Ried Kellerberg Riesling Im Februar 2022 vergibt James Suckling seine Punkte für den FX Pichler 2020 Ried Kellerberg Riesling :

You need some time to wrap your head around this mineral masterpiece. So pristine and delicate, in spite of the enormous concentration and stony power behind it. Yes, there are a ton of citrus, white-peach and wild-rose aromas in there, and yes, there are intense wild herbs, too, but these things only scratch the surface of its soul. What’s more, it only has 12.5% alcohol! Drink or hold.


 
97-99 Punkte vom Falstaff für den FX Pichler 2020 Ried Kellerberg Riesling 97 - 99 Punkte kommen im Juli 2021 von Peter Moser | Falstaff::

Helles Gelbgrün, Silberreflexe. Feine gelbe Fruchtexotik, nach Mango und Maracuja, florale Facetten, ein Hauch von Mandarinenzesten, mineralischer Touch. Straff, stoffig, weiße Frucht, finessenreiche Säurestruktur, engmaschig, mineralisch-salzig im Nachhall, balanciert, verführerische Fruchtsüße im Abgang, zitroniger Touch, salzig im Nachhall, bietet delikat-leichtfüßiges Riesling-Vergnügen.
79,00 EUR
105,33 EUR pro l
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