Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
93-94
Dunkelfruchtige Nase, mit süsser Kirsche, dunkler Blaubeere. Im Mund ist der Wein saftig und fleischig. Ein hat Spannung und Druck, die kalkig cremig wirkende Frische am Gaumen verleiht ihm Länge und Tiefe. Seriöser Wein der Reife benötigen wird.
Yohan Castaign notiert im April 2025:
Weniger eichenbetont als üblich: Aromen von Cassis, Gewürzen, Rauch und frischer Lakritze. Mittelgewichtig, geschmeidig und kompakt, eingerahmt von spröden Tanninen, mit kurzem Eichenfinish.
Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):
Tiefdunkles Rubingranat, opaker Kern, violette Reflexe, zarte Randaufhellung. Nuancen von reifen Pflaumen, ein Hauch von Feigen, zartes Nougat, kandierte Orangenzesten sind unterlegt. Saftig, Extraktsüße, reife Brombeeren, frisch strukturiert, etwas fordernde Tannine, braucht noch seine Zeit.
Die Verkostungsnotiz von James Suckling (Mai 2025):
Sehr gute Tiefe. Parfümierte Aromen von Beeren, Blumen, süßen Blaubeeren, Grapefruit und Mineralien. Sehr schön, mit reaktiven, feinkörnigen, kalkhaltigen Tanninen. Die Textur und Frische sind unglaublich, mit viel Vibration. Mittlerer Körper mit Energie und Saftigkeit. Ziemlich lang. 80% Merlot, 10% Cabernet Sauvignon und 10% Cabernet Franc.
Neal Martin zum Chateau Croix de Labrie 2024 Saint Emilion:
Der 2024 Croix de Labrie hat während der Blüte etwas gelitten und wurde beim Empfang fünfmal sortiert. Er hat ein sauberes und reines Bouquet mit Aromen von schwarzen Kirschen und Cassis. Am Gaumen ist er mittelkräftig und ausgewogen mit feinen Tanninen und gut integrierter neuer Eiche. Harmonisch und seidig weich im Abgang, ist dies ein gut gemachter Saint-Émilion, der sofortigen Trinkgenuss bietet, aber in der Flasche reifen sollte.
Antonio Galloni beschreibt den Wein so (April 2025):
Der 2024 Croix de Labrie ist wunderschön. Cremig und vielschichtig, bietet der Croix de Labrie eine exotische Mischung aus roten Früchten, Rosenblättern, Zimt, Granatapfel und neuem Leder. Alle Elemente sind sehr gut ausbalanciert. Blumige Noten begleiten den subtilen, aber anhaltenden Abgang.
Im Mai 2025 notiert Jeb Dunnuck:
Cassis, Graphit, schöne Mineralität und flüssige Veilchen entströmen dem violettfarbenen 2024 Château Croix De Labrie. Mittel bis vollmundig, hat er ein reines, nahtloses Mundgefühl, reife, polierte Tannine und einen tollen Abgang. Ein weiterer unbestreitbarer Erfolg und eine schöne Leistung.
92-94 Punkte gibt The Wine Cellar Insider Jeff Leve (April 2025):
Am Gaumen ist der Wein hell, saftig und cremig, mit viel Frische, Lakritze, süßen, roten Kirschen und Pflaumen und einer salzigen Note im Abgang, die vom Meer herrührt. Der Wein wird mit einem extrem niedrigen Schwefelgehalt hergestellt und abgefüllt. Sie können ihn jung genießen oder ihn für mehr Komplexität reifen lassen. Der Wein ist eine Mischung aus 80% Merlot, 10% Cabernet Sauvignon und 10% Cabernet Franc. Dies ist erst der zweite Jahrgang mit einem so hohen Cabernet-Anteil in der Mischung. 13,5% ABV. Trinkempfehlung von 2027-2044.
Jane Anson sieht den 2024er Chateau Croix de Labrie bei 94 Punkten:
Man merkt, dass es sich um reifere Früchte des Jahrgangs handelt, Brombeeren und sogar Cassis, die von langgestreckten, griffigen und spannenden Tanninen getragen werden. 22hl/h Ertrag, darunter alter Cabernet Sauvignon, der bis zu 100 Jahre alt ist. Besitzer Axelle und Pierre Courdurié, 65% neue Eiche in einer Mischung aus Holzfässern und 225l- Barriques. Ernte 25. September bis 8. Oktober, 3,38pH.
95 Punkte von Georgina Hindle:
Der Wein ist weich und seidig, er macht Spaß und ist frisch, so rein und kristallin mit konzentrierter roter Erdbeer- und Himbeerfrucht, die sowohl einen knackigen als auch einen salzigen Rand hat. Der hohe Säuregehalt verleiht ihm Lebendigkeit, aber auch ein Gefühl von Energie und Spannung. Ein großer Kalkstein-Effekt im Glas mit einer angenehmen Strenge. Der Wein ist geradlinig und nach vorne gerichtet, mit einem Hauch von Süße in der Mitte des Gaumens - ein klares Zeichen von Reife. Schön und schmackhaft im Abgang, sehr schmackhaft. Biologisch und biodynamisch. Keine Chaptalisation. Reifung 80% Fässer 225l, (70% neu, 30% ein Wein), 20% große Fässer Foudre und 500l Demi muids. 3,38pH. Besitzer Axelle und Pierre Courdurié.