Christian Balog beschreibt den Wein wie folgt:
93-95 Punkte
Die Nase ist floral und offen, mit schöner mineralischer Frische. Die Frucht ist hellbeerig, mit süsslicher Kirsche im Kern. Am Gaumen hat der Wein eine elegante Gerbstoffstruktur, saftig auch im Finale mit dieser fast salzig wirkenden Mineralität. Ein JG der die Finesse und das Terroir noch stärker als üblich in den Vordergrund stellt.
William Kelly notiert im April 2025:
Noten von süßen Kirschen, Beeren, zerstoßener Minze und Potpourri eröffnen den 2024 Belair Monange. Ein mittel- bis vollmundiger, fleischiger und geschmeidiger Wein, der rein, präzise und harmonisch wirkt, mit lebhaften Säuren und beachtlicher Länge im Abgang.
James Suckling verkostet und bewertet im Mai 2025:
Ausgewogen und raffiniert, mit Aromen von Brombeeren, Bitterschokolade und dunklen Pflaumen, die sich zu einem mittleren Körper mit integrierten Tanninen und einem würzigen Abgang entwickeln. Echte Eleganz und subtile Länge. Ein Verschnitt aus 98% Merlot und 2% Cabernet Franc.
Die Verkostungsnotiz von Neal Martin (April 2025):
Der 2024 Bélair-Monange wurde zwischen dem 23. und 28. September geerntet und zu 50 % in neuer Eiche ausgebaut. In der Nase zeigt er Aromen von Himbeeren und Walderdbeeren, die definiert, aber nicht so komplex sind wie die des 2022. Am Gaumen ist er mittelkräftig mit geschmeidigen, saftigen Tanninen und attraktiven Brombeer- und Boysenbeeraromen, die sich im harmonischen Abgang mit etwas Feige und Piment vermischen. Hier ist eine gute Konzentration vorhanden. Dieser Wein besitzt nicht die Komplexität eines großen Belair-Monange, aber er dürfte bis zu 20 Jahre lang Freude bereiten.
Die Verkostungsnotiz von Antonio Galloni (April 2025):
Der 2024 Bélair-Monange ist von großer Sinnlichkeit. Weich und rassig, mit einer schönen Frucht, ist der 2024 von Anfang bis Ende tadellos ausgewogen. Espresso, getrocknete Kräuter, Rosenblüten, Blutorange und Granatapfel verleihen ihm ein exotisches Flair. Der 2024 ist ein besonders mittelschwerer Bélair-Monange. Es würde mich nicht wundern, wenn er mit der Reife noch wächst.
Die Verkostungsnotiz von Peter Moser (April 2025):
Dunkles Rubingranat, violette Reflexe, dezente Ockerrandaufhellung. Tabakig, reife dunkle Kirschen, Nuancen von Pflaumen, ein Hauch von Orangenzesten, kühle Mineralität. Komplex, saftig, elegante Textur, feine, integrierte Säurestruktur, mineralisch-salzig im Abgang, ein Hauch von Nougat, zarte Süße im Nachhall, gutes Entwicklungspotenzial, bereits gut entwickelt.